Bitte um Hilfe - Selber Traum über Jahre

Rebecca98

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Hallo zusammen,

ich wende mich das erste Mal überhaupt mit diesem Thema an andere Personen, da ich immer in der Angst lebe als "verrückt" abgestempelt zu werden.
Worum es im ganz Groben geht: Ich habe 17 Jahre bei meinen Eltern im Haus gewohnt, mich dort nie richtig wohl gefühlt, wenn ich allein dort war starkes Unbehagen empfunden, unangenehme Wahrnehmungen gehabt wie beobachtet zu werden. Zusätzlich habe ich in jungem Alter angefangen vom Haus zu träumen. Jedes Mal gab es eine nicht sichtbare Gestalt die das Klavier spielte, die Toilette benutzte, in der Küche rumräumte usw. Und jedes Mal wenn ich dieses Etwas entdeckte hatte ich das Gefühl es verfolge meine Familie. In jedem Traum werde ich panisch, rufe meine Familie zusammen, verbarrikadiere mich mit Ihnen oder verlasse schnellstmöglich das Haus.

Mittlerweilr wohne ich seit drei Jahren nicht mehr dort. In beiden Wohnungen in denen ich seither gelebt habe, hatte ich nie solche Erfahrungen gemacht.

Da ich gerade Urlaun habe, bat mich meine Mams während sie arbeiten geht nach meinem Bruder zu sehen und ihr im Haushalt zu helfen. Kaum waren mein Bruder und ich allein, hatte ich sofort ein drückendes Gefühl. Auch als er später schlief wollte ich ihn nicht allein im oberen Stockwerk lassen. Als ich vorher heim kam war ich total ausgelaugt und bin direkt eingeschlafen. Und dann hatte ich seit langem wieder diesen Traum...

Ich glaube nicht unbedingt an Übernatürliches, denke wir werden von vielen Dingen beeinflusst. Ich bin kein abergläubischer Mensch und stehe nicht auf Horror. Spinne ich oder hat das alles einen unterbewussten Auslöser?

Ich hoffe jemand kann mir einen Rat geben oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht.

Liebe Grüße
Rebecca
 
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Manchmal mag sich die Seele nicht an Vergangenes erinnern, dann zeigen sich unbewusste Inhalte über ein drückendes Gefühl. Ein "weg wollen" von da oder eben auch Schutzinstinkte für Geschwister, wenn die Mutter das Haus verlässt.

Orte und auch Häuser "erinnern" sich an Geschehnisse, das ist nichts wovor man sich fürchten muss.
Im Grunde ist es wie Bücher lesen oder Filme schauen.

Greets
Will
 
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Ich glaube nicht unbedingt an Übernatürliches, denke wir werden von vielen Dingen beeinflusst. Ich bin kein abergläubischer Mensch und stehe nicht auf Horror. Spinne ich oder hat das alles einen unterbewussten Auslöser?
Rebecca, was du eigentlich wissen willst: Gibt es in deinem Elternhaus dieses Etwas, diese unsichtbare Person tatsächlich oder „spinnst“ du halt, ist es ein Ausdruck deines Unterbewusstseins, mit dem dann was nicht rund laufen würde?
Du wirst verstehen, dass dir das niemand mit Sicherheit so oder so beantworten kann.

Da dieses Gefühl, diese Wahrnehmung aber klar mit deinem Elternhaus verbunden ist, du in anderen Wohnungen nichts davon erlebst, spricht es schon für die erstere Annahme. Also in deinem Elternhaus spukt es.

Ich bin selbst überzeugt, dass sich Verstorbene gelegentlich noch in ihrer früheren Umgebung aufhalten. Die Gründe dafür sind vielfältig und können von den Lebenden eh nur angenommen werden. Vielleicht forschst du mal nach früheren Bewohnern dieses Hauses. Vielleicht ist es aber auch eine Person, die irgendwie zu deiner Familie zugehörig war.

Natürlich lösen so Wahrnehmung bei einem Kind Angstgefühle aus. Aber heute musst du keinesfalls Angst haben.
Was immer abgeht in diesem Haus, die lebenden Bewohner bleiben unberührt.
Es sei denn, sie entwickeln über ihre Wahrnehmung halt Angstgefühle. Es ist dann diese Angst vor etwas Unbegreiflichen, etwas nicht Fassbaren, die so nach und nach ihr Denken und Fühlen beherrscht. So wie du in deinen Träumen. Da herrscht die blanke Panik. Was aber verständlich ist, da du ja schon als Kind diese Wahrnehmung hattest.

Mach dir bewusst: Was immer sich abspielt in deinem Elternhaus, es kann nichts bewirken, den Lebenden nichts tun.
Es existiert in seiner eigenen unsichtbaren Realität, die zur wachbewussten Realität keinen Zugang hat. Außer, wie gesagt, die Lebenden eröffnen über ihre Angstgefühle einen solchen Zugang in ihrem Gemüt. Denn dort und nur dort kann eine Verbindung hergestellt werden.
 
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