Bhakti yoga

(9) Sri-eka-dashi-vrata

Das Eka-dashi Fastengelübde einhalten

Immer am elften (Ekadashi) Mond-Tag (Tithi)
des hellen (shukla) oder dunkel (krishna) Teil
des zwei Wochen Zyklus des Mondes (paksha)
nach dem Vedischen Kalendar (panchang)
sollte gefastet werden (zwei bis drei Mal im Monat).

Idealerweise sollte man an diesem Tag nur Luft zu sich nehmen.

In dem HARI BHAKTI VILASA 12/91 aus MARKANDEYA PURANA wird gesagt:

EKA BHUKTENA NAKTENA BALA VRDDHA ATURAH KSIPET
PAYO MULA PHALAIR VAPI NA NIRDVAD ASIKO BHAVET

Ein Kind, eine ältere Person, oder jegliche untüchtige zu fasten Person
darf nur einmal am Tag, normallerweise am Abend am ekadashi Tag essen,
und zwar Milch, Obst oder Wasser.

Am jenem Tag sollte man die Stimmung der Entsagung eingehalten werden.

Die Beste Ergebnisse erreicht man wenn man nur Luft zu sich nimmt.

Wenn die Luft nicht reicht, dann kann man Wasser trinken.
Wenn Wasser nicht reicht, dann kann man Obst essen.
Wenn auch Obst nicht reicht, dann kann man Milch trinken.
Wenn auch Milch nicht reicht, dann kann man Ghee - Butterschmalz,
aus Butter durch Entfernen von Wasser, Milcheiweiß und Milchzucker
gewonnenes Butter-Reinfett, die ähnliche Eigenschaften wie Schmalz hat,
jedoch nicht aus Schlachtfett, sondern aus Kuhmilch erzeugt - zu sich nehmen.

Wenn auch Ghee nicht reicht, dann kann man folgende zu sich nehmen:
- Alle Arten von Nüsse (und Öle aus Nüsse)
- Kartoffel, Kürbis, Gurke, Radieschen, Avocado, Oliven, Zitronen und Buchweizen
- Alle Arten von Zucker
- reines Salz (kein benutzte Packung) schwarzes Pfeffer, frischer Ingwer, frischer Kurkuma

Am ekadashi Tag sollte man an folgenden verzichten:
- allen Arten von Getreide und Produkte aus Getreiden, weil, wie aus Puranas,
an diesem Tag suchen die Sünden auch darin Schutz; und dazu auch:
- allen Arten von Bohnen, oder Produkten aus Bohnen wie Tofu und Papadams
- alle blätterige Gemüse wie Spinat, Salaten, Kohl, etc.
- Auberginen, Tomaten, Blumenkohl, Brokkoli, Nusskohle, Kichererbse, Honig
- Keine anderen Gewürze als die empfohlene.

Als Yogi sollte man auf keinen Fall jemals folgendes Essen:
- Fleisch, Fisch, Eier – sind Essbares in der Erscheinungsweise der Dunkelheit
- Zwiebel, Knoblauch - sind Essbares in der Erscheinungsweise der Leidenschaft

Ein Yogi sollte sich zuerst auf der Ebene der Tugend erheben,
und das Essen spielt auch eine wichtige Rolle darin.

Hallo anadi,


was meint man mit "Erscheinungsweise der Leidenschaft"?
 
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Hallo anadi,


was meint man mit "Erscheinungsweise der Leidenschaft"?

Hallo Lumen,

Jedes Individuum ist durch das falsche Ego an dieser Welt gebunden,
das Falsche Ego, welches durch die Tri-gunas (drei Erscheinungsweise der materiellen Natur) gefärbt wird,
und jeder beschäftigt sich in Gedanken, Gespräche und Tätigkeiten, als Folge der Machenschaften der Tri-gunas.

Gemäß dem Vedischen Wissen ist das erste materielle Element,
welches der Höchste Herr Maha Vishnu
zuerst als Basis für die materielle Schöpfung geschafen hat, das Falsche Ego,
welches umgewandelt, in drei Besonderheiten manifestiert wurde:
die Erscheinungsweisen der Tugend, Leidenschaft und Ignoranz.

Zitaten aus Śrīmad Bhāgavatam 2.5.23-24

mahatas tu vikurvāṇād
rajaḥ-sattvopabṛḿhitāt
tamaḥ-pradhānas tv abhavad
dravya-jñāna-kriyātmakaḥ


Das Prinzip des materiellen Daseins wurde umgewandelt - tu mahatas vikurvāṇād
die Erscheinungsweisen der Leidenschaft und Tugend wurden stark - rajaḥ-sattva upabṛḿhitāt
aber die Erscheinungsweise der Leidenschaft wesentlich - tv tamaḥ-pradhānas
bestehend aus Tätigkeiten, (welche) - kriyā ātmakaḥ
von Feststoff bis zum (materiellen) Wissen erzeugen - dravya jñāna abhavat

so 'hańkāra iti prokto
vikurvan samabhūt tridhā
vaikārikas taijasaś ca
tāmasaś ceti yad-bhidā
dravya-śaktiḥ kriyā-śaktir
jñāna-śaktir iti prabho


O Meister, somit wird gesagt - prabho iti prokto
dass. das (das Prinzip des materiellen Daseins über dem im vorigen Vers gesprochen wurde) - saḥ
das falsche Ego –ahańkāraḥ
wurde umgewandelt, und in drei Besonderheiten manifestiert - vikurvan tridhā samabhūt
die Erscheinungsweisen der Tugend, Leidenschaft und Ignoranz - vaikārikaḥ taijasaḥ ca tāmasaḥ
und somit wurde geteilt in - ca iti yat bhidā
Energie der Feststoffen (entspricht der Ignoranz) -dravya-śaktiḥ
Energie der Schöpfung (entspricht der Leidenschaft) -kriyā-śaktiḥ
Energie des transzendentalen Wissens (entspricht der Tugend) jñāna-śaktiḥ

prakṛteḥ kriyamāṇāni
guṇaiḥ karmāṇi sarvaśaḥ
ahańkāra-vimūḍhātmā
kartāham iti manyate
(Bhagavad-gita 3.27)

Die Seele verwirrt durch das falsche Ego (welche die Identifikation der Seele mit dem Körper, Geist und andere materielle Elemente bewirkt) – ātmā vimūḍha ahańkāra
denkt sich selbst als Ausführende aller Tätigkeiten - manyate aham kartā sarvaśaḥ karmāṇi
(welche) faktisch durch die Erscheinungsweisen der materiellen Natur ausgeführt werden - iti guṇaiḥ prakṛteḥ kriyamāṇāni.

Fortsetzung folgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo anadi,
was meint man mit "Erscheinungsweise der Leidenschaft"?

Hallo lumen,

solange die Seele durch die Trigunas,
am Kreislauf der karmischen Aktionen und Reaktionen gebunden ist,
wird sie immer wieder Geburt für Geburt,
dementsprechend verschiedene Formen annehmen.

sattvaḿ rajas tama iti
guṇāḥ prakṛti-sambhavāḥ
nibadhnanti mahā-bāho
dehe dehinam avyayam
(Bhagavad-gītā 14.5)

O mächtig Gerüsteter, die materielle Natur (besteht aus drei) Erscheinungsweisen - mahā-bāho prakṛti guṇāḥ
Tugend, Leidenschaft und Ignoranz - sattvaḿ rajas tama
deren Natur ist, das unvergängliche verkörperte Lebewesen – sambhavāḥ avyayam dehinam
am materiellen Körper zu binden - nibadhnanti dehe iti

Bhagavad-gītā 14.6-8

tatra sattvaḿ nirmalatvāt
prakāśakam anāmayam
sukha-sańgena badhnāti
jñāna-sańgena cānagha


O Sündlose, die Erscheinungsweise der Tugend, die reinste (von der materiellen Erscheinungsweisen) - anagha sattvam nirmalatvāt
leuchtend, ohne sündvolle Reaktionen - prakāśakam anāmayam
bindet (die Seele an der materiellen Welt) - badhnāti
durch die Gemeinschaft mit dem (materiellen) Glück - tatra sańgena sukha
und die Gemeinschaft mit dem transzendentalen Wissen - ca sańgena jñāna

rajo rāgātmakaḿ viddhi
tṛṣṇā-sańga-samudbhavam
tan nibadhnāti kaunteya
karma-sańgena dehinam


O Sohn Kuntīs, wisse, dass die Erscheinungsweise der Leidenschaft - kaunteya viddhi rajaḥ
bindet die verkörperte Seele - nibadhnāti dehinam
durch die Gemeinschaft mit den vorgeschriebenen Pflichten - sańgena karma
Gemeinschaft dessen Natur ist- sańga tat samudbhavam
der Durst und Anhaftung an seinem eigenen materiellen Geschäft - tṛṣṇā rāga ātmakam

tamas tv ajñāna-jaḿ viddhi
mohanaḿ sarva-dehinām
pramādālasya-nidrābhis
tan nibadhnāti bhārata


O Sohn Bharatas, wisse, dass die Erscheinungsweise der Dunkelheit (Ignoranz) - bhārata viddhi tamaḥ
wird aus Unwissenheit geboren - ajñāna jam
ist die Täuschung aller materiell verkörperte Lebewesen- mohanam sarva-dehinām
welche durch Wahnsinn, Indolenz und Schlaf bindet - tat pramāda ālasya nidrābhiḥ nibadhnāti


Fortsetzung folgt.
 
Bhagavad-gītā 14.10

rajas tamaś cābhibhūya
sattvaḿ bhavati bhārata
rajaḥ sattvaḿ tamaś caiva
tamaḥ sattvaḿ rajas tathā


O Sohn Bharatas auf diese Weise die (materielle) Erscheinungsweise der Tugend - bhāratatathā sattvam
übertrifft die (materiellen) Erscheinungsweisen der Leidenschaft und Ignoranz - abhibhūya rajaḥ tamaḥ
Auch die (materielle) Erscheinungsweise der Leidenschaft wird (mit der Zeit) hervorstehender als Tugend und Ignoranz - ca rajaḥ bhavati sattvam tamaḥ
Und sicherlich auch die (materielle) Erscheinungsweise der Ignoranz (wird hervorstehender als) Tugend und Leidenschaft - ca eva tamaḥ sattvam rajaḥ

Tika:
Laut Vedisches Wissen wird in Satya-yuga, der Zeitalter der Wahrheit,
der nach diesem Zeitalter folgt, die Erscheinungsweise der Tugend vorherrschend,
es gibt keine Leidenschaft oder Unwissenheit.

Nach Satya-yuga folgt Treta-yuga, der Zeitalter in dem
die Leidenschaft etwa bis zu Ende ein Viertel an Einfluss gewinnt
und die Ignoranz in einer sehr kleinen Anteil vorkommt.

Nach Treta-yuga folgt Dvapara-yuga, der Zeitalter in dem
die Leidenschaft etwa bis zu Ende die Hälfte an Einfluss gewinnt, und wird vorherschend
wobei die Ignoranz etwa ein Viertel an Einfluss gewinnt.

Nach Dvapara-yuga folgt Kali-yuga, der Zeitalter in dem wir uns befinden,
und vor etwa 5200 Jahre angefangen hat, als Krishna die Erde verlassen hat,
in dem am Anfang die Ignoranz (Unwissenheit) 50% an Einfluss hat
25% Leidenschaft und 25% Tugend. Am Ende von Kali-yuga es wird 100% Unwissenheit

Nach einer Umwandlungszeit wird Satya-yuga wieder eingeführt.
Dieses 4 Yuga Zyklus wurde auf die mittleren Welten des Universums erdacht
um verschiede Arten von Lebewesen bezüglich ihre Zugehörigkeit an Tugend, Leidenschaft und Ignoranz hervor-herrschen zu lassen.

1000 Zyklen je 4 Yugas machen ein Tag auf dem Planeten Brahmaas,
das erste Lebewesen im Universum,
der über der Welt der Götter und der Dämonen steht.

Brahmaa lebt 100 Jahre nach seiner Zeitrechnung,
dann wird das Universum zerstört, samt alle anderen Universen
und nach einem Atem von Maha Vishnu
werden alle komplet neu erschaffen.

Fortsetzung folgt.
 
Bhagavad-gītā 14.10

rajas tamaś cābhibhūya
sattvaḿ bhavati bhārata
rajaḥ sattvaḿ tamaś caiva
tamaḥ sattvaḿ rajas tathā


O Sohn Bharatas auf diese Weise die (materielle) Erscheinungsweise der Tugend - bhāratatathā sattvam
übertrifft die (materiellen) Erscheinungsweisen der Leidenschaft und Ignoranz - abhibhūya rajaḥ tamaḥ
Auch die (materielle) Erscheinungsweise der Leidenschaft wird (mit der Zeit) hervorstehender als Tugend und Ignoranz - ca rajaḥ bhavati sattvam tamaḥ
Und sicherlich auch die (materielle) Erscheinungsweise der Ignoranz (wird hervorstehender als) Tugend und Leidenschaft - ca eva tamaḥ sattvam rajaḥ

Tika:
Laut Vedisches Wissen wird in Satya-yuga, der Zeitalter der Wahrheit,
der nach diesem Zeitalter folgt, die Erscheinungsweise der Tugend vorherrschend,
es gibt keine Leidenschaft oder Unwissenheit.

Nach Satya-yuga folgt Treta-yuga, der Zeitalter in dem
die Leidenschaft etwa bis zu Ende ein Viertel an Einfluss gewinnt
und die Ignoranz in einer sehr kleinen Anteil vorkommt.

Nach Treta-yuga folgt Dvapara-yuga, der Zeitalter in dem
die Leidenschaft etwa bis zu Ende die Hälfte an Einfluss gewinnt, und wird vorherschend
wobei die Ignoranz etwa ein Viertel an Einfluss gewinnt.

Nach Dvapara-yuga folgt Kali-yuga, der Zeitalter in dem wir uns befinden,
und vor etwa 5200 Jahre angefangen hat, als Krishna die Erde verlassen hat,
in dem am Anfang die Ignoranz (Unwissenheit) 50% an Einfluss hat
25% Leidenschaft und 25% Tugend. Am Ende von Kali-yuga es wird 100% Unwissenheit

Nach einer Umwandlungszeit wird Satya-yuga wieder eingeführt.
Dieses 4 Yuga Zyklus wurde auf die mittleren Welten des Universums erdacht
um verschiede Arten von Lebewesen bezüglich ihre Zugehörigkeit an Tugend, Leidenschaft und Ignoranz hervor-herrschen zu lassen.

1000 Zyklen je 4 Yugas machen ein Tag auf dem Planeten Brahmaas,
das erste Lebewesen im Universum,
der über der Welt der Götter und der Dämonen steht.

Brahmaa lebt 100 Jahre nach seiner Zeitrechnung,
dann wird das Universum zerstört, samt alle anderen Universen
und nach einem Atem von Maha Vishnu
werden alle komplet neu erschaffen.

Fortsetzung folgt.


Danke Dir!

Was hat es für einen Sinn, wenn sch die Zeitalter/Zyklen immer wiederholen?
Erklärst du es für mich Dummie?



P.S. die Seele inkarniert in den Körper durch die Leidenschaften?
Lg
Lumen
 
Danke Dir!

Was hat es für einen Sinn, wenn sch die Zeitalter/Zyklen immer wiederholen?
Erklärst du es für mich Dummie?

Hallo lumen.

Antwort:
Um verschiedener Arten von Wünschen die richtige Umgebung, in einer strukturierten Form, immer wieder zu Verfügung zu stellen.

Durch so einen Zyklus ist auch möglich Lebewesen auf die irdischen Planeten erscheinen zu lassen,
und trotz geringen guten Eigenschaften,
eine menschliche Lebensform zu bekommen um,
über dem Sinn des Lebens zu hören,
und damit den Wunsch zu entwickeln ein Gefährte des Höchsten zu werden,
um raus aus dem Zyklus der Wiedergeburt zu gelangen,
und in der Absoluten Welt mit dem Höchsten Herrn zusammen zu sein.

lg
anadi
 
Zuletzt bearbeitet:
die Seele inkarniert in den Körper durch die Leidenschaften?
Lg
Lumen

Hallo Lumen,

Man wird wiedergeboren auch um die Ergebnisse seiner guten Taten aus vergangenen Leben zu genießen.
Tugend ist damit auch ein Grund für die Wiedergeburt. Es spielt sich ab auf der materiellen Ebene.

Man kann an der materiellen Welt sowohl durch schlechte wie auch durch gute Taten gebunden werden.
Und diese Bindung verursacht die Wiedergeburt.

Wie entsteht aber dieser Bindung?
Allgemein, binden die eigenen Wünsche einen an der Welt.
Und nicht nur die eigenen Wünsche sondern auch
alles was die anderen uns Wünschen, sei es gut oder böse, binden uns an der Welt.

Und all dieser Wünsche werden zur gegebenen Zeit, in einer bestimmten Leben erfüllt .
Deswegen sollte man aufpassen, was man unseren Nächsten tut, weil er uns dementsprechend was Gutes oder was Böses wünschen kann.

Und das allein reicht schon. Er braucht nicht uns was direkt antun.
Darum kümmert sich die Überseele, die sich „im Herzen“ eines jeden, als Zeuge und Erlaubnisgeber befindet.
Sie lenkt die Seele, Leben für Leben, um eben all diese Wünsche in Erfüllung zu bringen.

Solange das Lebewesen auf diese Welt bezogene Wünsche hat,
die noch nicht erfüllt sind, wird es dadurch gebunden wiedergeboren zu werden um diese Wünsche nachzujagen.

Diese Wünsche haben kein Ende, und auch die Wünsche der anderen zu uns.

Manchmal sind diese Wünsche
in der Erscheinungsweise der Tugend und dann genießt man das materielle Glück,
und dann wiederum in der Erscheinungsweise der Leidenschaft, und genießt man eine Mischung aus Leid und Glück,
oder dann in der Erscheinungsweise der Dunkelheit (Ignoranz) und leidet man erbärmlich,
wie allgemein auf die höllischen Planeten, oder auch manche auf die irdischen Planeten in Kali-yuga.

Die Kraft eines Wunsches hangt von der Kraft des Trägers des Wunsches ab,
dessen Kraft von seinem Konto an guten Taten abhängt,
nämlich die Zufriedenstellung einer großer Anzahl von Lebewesen oder zehr qualifizierten Lebewesen, wie de Halbgötter.

So eine mächtige Lebewesen, das ein großen Konto an guten Taten hat,
wenn es einem anderen Lebewesen eine Segnung erteilt,
wird dieser guter Wunsche viel schneller in Erfüllung gehen als andere Wünsche, die mit so eine große Kraft nicht ausgestattet sind.
Dementsprechend kann man auch von so einem mächtigen Lebewesen verflucht werden.

Um aus diesem Zyklus raus zu gelangen muss man
„jemanden“ zufriedenstellen, der außerhalb des Zyklus steht;
jemand der in transzendentaler Stellung zu der relativen Welt der Zyklen:
der Höchste Herr, in einer seiner ewigen Formen.

lg
anadi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo lumen.

Antwort:
Um verschiedener Arten von Wünschen die richtige Umgebung, in einer strukturierten Form, immer wieder zu Verfügung zu stellen.

Durch so einen Zyklus ist auch möglich Lebewesen auf die irdischen Planeten erscheinen zu lassen,
und trotz geringen guten Eigenschaften,
eine menschliche Lebensform zu bekommen um,
über dem Sinn des Lebens zu hören,
und damit den Wunsch zu entwickeln ein Gefährte des Höchsten zu werden,
um raus aus dem Zyklus der Wiedergeburt zu gelangen,
und in der Absoluten Welt mit dem Höchsten Herrn zusammen zu sein.

lg
anadi

:danke: :kuesse:


Schöööön.

Wenn man gekostet hat, hat man nur noch diesen Wunsch.


Du sagst es viel schöner als die Veden.

Lg
Lumen
 
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Hallo Lumen,

Man wird wiedergeboren auch um die Ergebnisse seiner guten Taten aus vergangenen Leben zu genießen.
Tugend ist damit auch ein Grund für die Wiedergeburt. Es spielt sich ab auf der materiellen Ebene.

Man kann an der materiellen Welt sowohl durch schlechte wie auch durch gute Taten gebunden werden.
Und diese Bindung verursacht die Wiedergeburt.

Wie entsteht aber dieser Bindung?
Allgemein, binden die eigenen Wünsche einen an der Welt.
Und nicht nur die eigenen Wünsche sondern auch
alles was die anderen uns Wünschen, sei es gut oder böse, binden uns an der Welt.

Und all dieser Wünsche werden zur gegebenen Zeit, in einer bestimmten Leben erfüllt .
Deswegen sollte man aufpassen, was man unseren Nächsten tut, weil er uns dementsprechend was Gutes oder was Böses wünschen kann.

Und das allein reicht schon. Er braucht nicht uns was direkt antun.
Darum kümmert sich die Überseele, die sich „im Herzen“ eines jeden, als Zeuge und Erlaubnisgeber befindet.
Sie lenkt die Seele, Leben für Leben, um eben all diese Wünsche in Erfüllung zu bringen.

Solange das Lebewesen auf diese Welt bezogene Wünsche hat,
die noch nicht erfüllt sind, wird es dadurch gebunden wiedergeboren zu werden um diese Wünsche nachzujagen.

Diese Wünsche haben kein Ende, und auch die Wünsche der anderen zu uns.

Manchmal sind diese Wünsche
in der Erscheinungsweise der Tugend und dann genießt man das materielle Glück,
und dann wiederum in der Erscheinungsweise der Leidenschaft, und genießt man eine Mischung aus Leid und Glück,
oder dann in der Erscheinungsweise der Dunkelheit (Ignoranz) und leidet man erbärmlich,
wie allgemein auf die höllischen Planeten, oder auch manche auf die irdischen Planeten in Kali-yuga.

Die Kraft eines Wunsches hangt von der Kraft des Trägers des Wunsches ab,
dessen Kraft von seinem Konto an guten Taten abhängt,
nämlich die Zufriedenstellung einer großer Anzahl von Lebewesen oder zehr qualifizierten Lebewesen, wie de Halbgötter.

So eine mächtige Lebewesen, das ein großen Konto an guten Taten hat,
wenn es einem anderen Lebewesen eine Segnung erteilt,
wird dieser guter Wunsche viel schneller in Erfüllung gehen als andere Wünsche, die mit so eine große Kraft nicht ausgestattet sind.
Dementsprechend kann man auch von so einem mächtigen Lebewesen verflucht werden.

Um aus diesem Zyklus raus zu gelangen muss man
„jemanden“ zufriedenstellen, der außerhalb des Zyklus steht;
jemand der in transzendentaler Stellung zu der relativen Welt der Zyklen:
der Höchste Herr, in einer seiner ewigen Formen.

lg
anadi

Es ist schon spannend, dass auch die Wünsche die jemand anderer für einen hat, erfüllt werden.

Oft bekomme ich von anderen mit, dass wenn sie meinen ungerecht behandelt worden zu sein ,demjenigen das gleiche Unglück wünschen in dem sie selber stecken.
Es ist eine ganz niedere Ebene, der Wunschaussprecher ist in einer Sonderform.

Deshalb wird dieser Wunsch relativiert, wenn dann zum Beispiel gleich ein Gebet für diesen Menschen und für sich selber gesprochen wird?

Ober schlägt unter?

Lg
Lumen
 
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