Beziehungsende

monja0676

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Hallo kann mir jemand helfen, bei diesem Traum, das meist ist eigentlich klar, aber ab der Straßenbahn ziemlich unsicher was dies bedeuten könnte.
Holztisch sehr große und breit mit Holzbank, dort saßen wir ein paar Freunde, sie wahren mir unbekannt. Mein Partner sagt mir, unsere Beziehung ist vorbei, er sagte ich muss ausziehen, während er gleichzeitig mit einer blonden Frau flirtet. Ich fühlte mich verletzt, ich war traurig und ich wusste nicht wohin. Ich hatte das Gefühl alle lachten mich aus. Ein unbekannter Mann mit langen Haaren, umarmte mich und tröstete mich. Dann hatte ich das Gefühl betrunken zu sein, und ich falle von einer Bank zu anderen Bank wie ein überschlag. Ich brach zusammen, ich blieb liegen, ich hatte das Gefühl mich nicht bewegen zu können. Die anderen sagten nur lass sie liegen, der unbekannte Mann half mir auf, er sagte sie braucht Hilfe. Er half mir auf, und wir gingen, es war der Ort Guntramsdorf meiner Kindheit, ich überquerte die Schienen ich war allein weil der Mann voraus gegangen ist, und sich mit einer Frau unterhielt, ich hatte das Gefühl, als würde sie mich auslachen, ich überquerte die Schienen alleine und hatte Angst, die Gefahr von der Bahn überfahren zu werden. Ich überquerte sie und der Mann umarmte mich wieder und führte mich auf die Stadion zu, er gab in meine Handtasche ein Überraschungsgeschenk. Wir verabschieden uns. Dann versuchte ich in die Straßenbahn einzusteigen, aber die fuhr im Kreis und der Kreis wurde immer enger, auch hier hatte ich das Gefühl, als würde der Fahrer mich auslachen, weil ich es nicht schaffte aufzuspringen. Dann schaffte ich es aufzuspringen. Drinnen wollte ich eine Fahrkarte lösen, aber ich fand keinen Automaten, ich fand einen Geschenks Automat er war sehr klein und sah alt aus, aber ich drückte nichts raus. Ich dachte ich fahr eh nur eine Station nach Hause, dann fahre ich schwarz. Drinnen waren ein paar Menschen, innen war die Straßenbahn sehr breit, es war eine kleine Bar drinnen, dort stand ein Barkipper, links davon war eine große Tür wo die verschiedensten Zeitungen zum Verkauf standen und drinnen war eine Trafik das wusste ich ohne es zu sehen, aber ich ging nicht rein. Dann blieb die Bahn stehen. Als ich fragte wo wir sind, sagte eine unbekannte Frau im 15. Bezirk Floridsdorf es ist ihre Heimat. Aber Floridsdorf ist der 21. Bezirk. Ich sagte ich hätte nur eine Station fahren müssen, ich muss wieder umdrehen, ich fühlte mich verloren.

lg
monja
 
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mit einer blonden Frau
Mann mit langen Haaren
Kennst du denn Personen, auf die so eine Beschreibung zutreffen würde?

Der Mann schien zu dir durchaus eine Art (emotionale?) Verbindung zu haben, wenn er dir im Traum mehrfach geholfen hat.

Was mir beim Lesen aufgefallen war:
Die unbekannten Freunde lachten über dich und laßen dich liegen, als du Hilfe brauchtest. Der Mann half dir auf und ihr gingt an einen Ort aus deiner Kindheit. Hat der Mann eine Verbindung zu deiner Kindheit? Die Straßenbahn fuhr im Kreis, vielleicht symbolisch das sich bei dir etwas immer wieder Kreis dreht, du nicht vorankommst? Der Fahrer lachte dich aus weil du etwas nicht schaffst, vielleicht etwas aus deinem Leben von dem du meinst es schaffen zu müssen.

Oft hast du auch von verletzt sein, verlassen werden, traurig sein, sich im Stich gelassen fühlen, sich verloren fühlen, geschrieben.
Der Mann brachte dich an einen Ort deiner Kindheit, die Bahn drehte sich im Kreis. Vielleicht gibt es etwas aus deiner Kindheit, was sich immer wieder wiederholt bis in deine Gegenwart. Etwas, das die negativen Gefühle auslöst. Die Bahn fuhr zu weit und du musst wieder umdrehen, vielleicht musst du zurück in deine Kindheit.
 
Der Bezug zur Kindheit umschreibt auch oft Dinge, die einen Träumer schon immer begleiten, möglicherweise also ein Wesenszug. Dazu würde auch die Szene mit der Fahrkarte passen (die eigenen Möglichkeiten).

Merlin
 
Der Bezug zur Kindheit umschreibt auch oft Dinge, die einen Träumer schon immer begleiten, möglicherweise also ein Wesenszug. Dazu würde auch die Szene mit der Fahrkarte passen (die eigenen Möglichkeiten).

Ja die Kindheit ist wirklich ein Thema von mir. Auch wenn ich mit der Bahn eine Station gefahren wäre ist auch noch okay, weil mein jetziger Partner dort eine Wohnung hat, wir dort eine Zeitlang gelebt haben, bis wir zusätzlich das Haus gemietet haben, jetzt bin ich nur mehr im Haus. Jedoch Wien der 15. Bezirk wo die Frau sagt das ist meine Heimat, war ich noch nie. Und wie schon gesagt, auch der Name Floridsdorf war sehr intensiv, jedoch das ist nicht der 15.Bezirk sondern der 21. Bezirk, und dort war ich auch noch nie. Ich wohne nicht weit von Wien, jedoch war ich sehr selten in Wien, und in Wien gibt es auch nichts was irgendeine Bedeutung für mich hätte.
 
Ja die Kindheit ist wirklich ein Thema von mir. Auch wenn ich mit der Bahn eine Station gefahren wäre ist auch noch okay, weil mein jetziger Partner dort eine Wohnung hat, wir dort eine Zeitlang gelebt haben, bis wir zusätzlich das Haus gemietet haben, jetzt bin ich nur mehr im Haus. Jedoch Wien der 15. Bezirk wo die Frau sagt das ist meine Heimat, war ich noch nie. Und wie schon gesagt, auch der Name Floridsdorf war sehr intensiv, jedoch das ist nicht der 15.Bezirk sondern der 21. Bezirk, und dort war ich auch noch nie. Ich wohne nicht weit von Wien, jedoch war ich sehr selten in Wien, und in Wien gibt es auch nichts was irgendeine Bedeutung für mich hätte.
Liebe Monja,

Du machst hier möglicherweise den Fehler, dass Du Dir zur Kulisse Wien einen realen Bezug in Deinem Leben suchst. Wien verkörpert in seiner Größe und Unübersichtlichkeit einer Großstadt, die in Deinem Traum die Gefühle von Orientierungslosigkeit, Verlorenheit und Ohnmacht auslösen sollen, in der sich Deine Seelenwelt in diesem Augenblick befindet.

Diese Gefühle werden auch in diesem Beitrag wieder deutlich – alle Ordnung und Logik ist aus den Fugen geraten. Eine Situation, der Du möglicherweise in Deinem Leben immer wieder begegnet bist – deshalb die Verbindung zu Deiner Kindheit („... es war schon immer so!“). Auch „Floridsdorf“ wird außer Kraft gesetzt, das eventuell, wie ein symbolischer Anker Deiner Seelenwelt darstellen soll (eine imaginäre seelische Heimat, die Ruhe in den Traum bringen könnte).

Ein Ort, der eventuell als Randgebiet symbolisch etwas überschaubarer ist, als das übermächtige Wien? Was ich damit meine, dass Du Deine Träume weniger aus der rationalen Logik heraus betrachten solltest, sondern mehr aus dem Blickwinkel der Gefühle.


Merlin
 
Auch wenn ich mit der Bahn eine Station gefahren wäre ist auch noch okay, weil mein jetziger Partner dort eine Wohnung hat,
Du bist aber eben nicht noch eine Station weiter gefahren.

Auch „Floridsdorf“ wird außer Kraft gesetzt, das eventuell, wie ein symbolischer Anker Deiner Seelenwelt darstellen soll
Meinst du, weil es einerseits zwar sehr intensiv darin vorkam (als Anker der Seelenwelt), aber gleichzeitig ein ganz anderer Bezirk zum eigentlichen Thema wurde?
 
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Meinst du, weil es einerseits zwar sehr intensiv darin vorkam (als Anker der Seelenwelt), aber gleichzeitig ein ganz anderer Bezirk zum eigentlichen Thema wurde?
Liebe Aturis,


das Wiederholen ist immer mit dem Gedanken verbunden, etwas einen besonderen Nachdruck geben zu wollen. So gibt es zu einem Plan A auch meistens einen Plan B, auf den man sich notfalls zurückziehen kann. Wien dürfte also die augenblickliche Gefühlslage beschreiben, während Floridsdorf im Randbereich Wiens das Ganze in einen beherrschbaren Zustand rücken könnte. Man möchte also etwas aus dem Brennpunkt des Geschehens rücken.

Ich war zwar noch nie in Wien, aber in anderen großen Metropolen und da waren auch diese Gefühle von einer gewissen Verlorenheit und Ohnmacht, wenn auch in einem anderen Zusammenhang. Wenn man da zum Beispiel in ein öffentliches Verkehrsmittel steigt, bewegt da auch die Sorge am gewünschten Ziel anzukommen.

Verkehrsmittel bescheiben meist, wie man auf seinem Lebensweg vorankommt. Eine Fahrt mit der Bahn beschreibt, dass es um ein soziales Thema geht und auf dessen Fortgang wir keinen Einfluß nehmen können. Wir können da höchstens am Bahnhof auf eine gute Möglichkeit warten, zu spät kommen und eine gute Chance verpassen oder an einem gewünschten Ziel anzukommen. So erklärt sich dann auch von selbst, warum die Bahn in Monjas Traum im Kreis fuhr.

Anders wäre es, wenn Monja mit dem Auto unterwegs gewesen wäre, selbst am Steuer gesessen, und damit die Geschicke selbst in die Hand nehmen zu können.


Merlin
 
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