Bewusstseinserweiterung

Aber einige stellen sich schon über andere bzw. Hören einfach nicht auf zu entkräften,
bis sie auf dem allmächtigen thron der rechthaberei sitzen. Ob sie dabei schlicht ignoriert wurden. Im sinne der dümmere gibt nicht nach und besteigt den Thron.
Der "Thron der Rechthaberei" ist eben nicht "allmächtig". Wem es nicht um Meinungs- und Erfahrungsaustausch geht, sondern um Rechthaberei (aka Besserwisserei, immer mit seinen Einsichten/seinem Wissen andere übertrumpfen wollen), der sitzt nur gaaanz kurz auf einem Thron und wird schon bald runter gekippt.
 
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Ich schreibe noch (mittlerweile) ganz altmodisch am Laptop auf einer ganz normalen großen Tastatur, mit 10 Fingern und der jederzeit unkomplizierten Möglichkeit, Fehler zu korrigieren. Mit einem Smartphone oder was man da sonst alles heute nutzt, geht das soweit ich weiß weniger gut. Selber hab ich (noch) keins.

Diese neuen Geräte fördern die angesprochene Schluderei und ganz allgemein das schnelle Wisch-und-Weg, wie man es früher nur vom Putzen kannte, wenn es also darum ging Dreck wegzumachen. Der (schriftliche) Umgang wird gehetzt, das Geschriebene, dem früher ein dauerhafter Wert zukam, flackert nur kurz auf und wird danach sofort wieder vergessen, der "Gesprächspartner" geht unter in der Beliebigkeit der Menge.

Ich will die neuen Geräte gar nicht verteufeln, die sind schon geil, aber m.M.n. stellen sie den einzelnen Nutzer vor die Herausforderung, bei allem Tempo und der Reizüberflutung eine angemessene Ruhe und Gelassenheit aufzubringen, damit eben nicht das Gefühl beim Anderen entsteht, er dürfe kurz mal eben ins Leben treten und würde gleich darauf achtlos weggewischt - und alles, was geschrieben wird, wäre sowieso egal, weil es sofort durch das nächste abgelöst wird.

Eine solche Ruhe und Gelassenheit sind auch sonst hilfreich. Ein Lehrsatz, den ich mit auf den Weg bekommen habe, lautet:
es ist alles eine gute Übung. Auch Forumbeiträge ordentlich zu schreiben statt sie hinzuschludern, wird eine gute Übung sein.
 
Der "Thron der Rechthaberei" ist eben nicht "allmächtig". Wem es nicht um Meinungs- und Erfahrungsaustausch geht, sondern um Rechthaberei (aka Besserwisserei, immer mit seinen Einsichten/seinem Wissen andere übertrumpfen wollen), der sitzt nur gaaanz kurz auf einem Thron und wird schon bald runter gekippt.
Dieses Denken entsteht wenn sich Menschen übers Haben definieren und nicht mehr übers Sein.
Wissen ist für sie Haben.
In der Art " Es kann nicht sein dass der Andere mehr Wissen hat als ich, da muss man draufhauen, ihn entkräften, der will sich doch nicht etwa auf einen Thron setzen?
Den muss man runter kippen!!" (Von was auch immer)
Ein Mensch der sich übers Sein definiert, hört zu, nimmt sich was ihn weiter bringt und gut ist.
Evtl. gibt er seine Erfahrungen noch dazu so das ein wirklicher Erfahrungsaustausch stattfinden kann.
 
Ich werde erst aufhören zu existieren wenn die letzte seele erwacht und sich alles auflöst. Das ist meine persönliche seelen entscheidung sie ich vor laaaanger zeit getroffen habe. Und ich glaube das ist der grund warum wir alle noch hier sind. Weil wir nicht aufhören wollen zu erfahren. Und erleben
Das Posting von dir spricht mich an aber für mich empfinde ich es etwas anders.

" Ich werde erst hier nicht mehr inkarnieren wenn alle Menschen erwacht sind."
"Menschen werden immer die Erde bewohnen, sowie auf andere Planeten auch, nur dass sie dann im Einklang mit dem Göttlichen/ ihrer Göttlichkeit sind."
Keiner kann sie dann mehr missbrauchen und für persönliche Zwecke ausnutzen.
Sie von ihrer wahren Natur trennen.
 
Dieses Denken entsteht wenn sich Menschen übers Haben definieren und nicht mehr übers Sein.
Wissen ist für sie Haben.
In der Art " Es kann nicht sein dass der Andere mehr Wissen hat als ich, da muss man draufhauen, ihn entkräften, der will sich doch nicht etwa auf einen Thron setzen?
Den muss man runter kippen!!" (Von was auch immer)
Ein Mensch der sich übers Sein definiert, hört zu, nimmt sich was ihn weiter bringt und gut ist.
Evtl. gibt er seine Erfahrungen noch dazu so das ein wirklicher Erfahrungsaustausch stattfinden kann.

Glaub ich nicht, man sieht ja einem Menschen nicht an, was er alles weiß.
Vom Thron werden die Leute gekippt, die sich auf einen solchen draufsetzen, weil sie meinen, sie wären besser als andere - aus welchem Grund auch immer.
 
Dieses Denken entsteht wenn sich Menschen übers Haben definieren und nicht mehr übers Sein.
Wissen ist für sie Haben.
"Haben oder Sein" eins der bekanntesten Schriften von Erich Fromm. Haben ist das, womit wir aufwachsen und womit wir immer wieder konfrontiert werden. Es geht dabei vor allem um materiellen Besitz. Lange Zeit war es vor allem das Auto, welches den gesellschftlichen Status des Besitzers ausdrückt. Aber klar, auch im geistigen Bereich gibt es solche Statusebenen. Wobei es nicht so sehr um das Wissen an sich geht, sondern eher um die Diplome, Zertifikate, Auszeichnungen und Urkunden die den Status stärken.
Es gibt ja den Spruch Wissen ist Macht, da geht es um Reputation, darum welches Ansehen jemand hat, welchen gesellschaftlichen Status jemand z.B. im Wissenschaftbetrieb oder auch in der Wirtschft oder in der Politik hat.

Immer hat Haben oder Sein aber zu tun mit einer bestimmten emotionalen Grundhaltung des jeweiligen Menschen. Je unsicherer dieser Mensch ist, desto mehr Wert wird er legen darauf dass er Recht hat. Sein Selbstbild ist verbunden mit der Vorstellung, dass man selber nur Stärke zeigt, wenn man sich in seinen Überzeugungen einmauert. Und gerade im esoterischen Bereich werden solche festen Überzeugungen gerne noch damit untermauert, dass man doch erleuchtet/erwacht sei. Das ist sozusagen der Beweis, dass man ja recht haben muss.

In der Art " Es kann nicht sein dass der Andere mehr Wissen hat als ich, da muss man draufhauen, ihn entkräften, der will sich doch nicht etwa auf einen Thron setzen?
Am Ende noch auf meinen Thron?
:D
Wer nicht an seinem Thron klebt ist jederzeit bereit den eigenen Sitzplatz auch mal anderen zu lassen.

Wer sich darüber aufregt, dass niemand das eigene Weltbild übernehmen will ist der erste Kandidat für "am eigenen Thron kleben". Manche sehen es als Beleidigung an, wenn sie kritisch hinterfragt werden, aber das ist doch die Basis einer Auseinandersetzung über bestimmte Themen.

LGInti
 
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Wer nicht an seinem Thron klebt ist jederzeit bereit den eigenen Sitzplatz auch mal anderen zu lassen.
Dann fragt sich, wozu er überhaupt einen eigenen Thron hat? Damit andere ihre Egomanie darauf ausleben?
Wer nicht an seinem Thron klebt, überlässt ihn anderen nicht, sondern zerstört ihn!
 
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