"bessere" und "schlechtere" vegetarier

GrauerWolf schrieb:
An der Schnittfläche und auch sonst sieht man schon, daß das kein Fleisch ist. Möglicherweise sieht billigstes Press"fleisch", so 'ne frikadelloide Nährmasse, so ähnlich aus...


Hmmmm... Und wie erklärst Du Geschmackssensoren für Fleisch auf der Zunge?
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Das weiss ich nicht, ich habe von Biologie keine Ahnung daher kann ich dir das nicht erklären aber eine Vermutung kann ich stellen: Vielleicht ist das noch aus der Steinzeit sowas wie eine Art "Urinstinkt" oder so? ;)
 
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GrauerWolf schrieb:
Es war mehr eine rhethorische Frage... Auf jeden Fall ein Sinn, die Nahrung auf den Proteingehalt zu testen resp. proteinreiches zu favorisieren... Bei einem Pflanzenfresser ist dieser Sinn m.W. nicht vorhanden. Wozu auch...
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Woher weisst du das, beschäftigst du dich mit Biologie und sowas, also machst du es evtl. beruflich sogar? :)
 
Valerie Winter schrieb:
Woher weisst du das, beschäftigst du dich mit Biologie und sowas, also machst du es evtl. beruflich sogar?
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Beruflich bin ich Naturphotograph, aber recht vielseitig interessiert (Schwerpunkte Wildbiologie, Ökologie, Ethologie etc.). Wenn ich so was lese, bleibt's einfach "kleben", sofern es mich interessiert... Wirklich intensiv befasse ich mich in Biologie nur mit Wölfen und Füchsen.
 
GrauerWolf schrieb:
Beruflich bin ich Naturphotograph, aber recht vielseitig interessiert (Schwerpunkte Wildbiologie, Ökologie, Ethologie etc.). Wenn ich so was lese, bleibt's einfach "kleben", sofern es mich interessiert... Wirklich intensiv befasse ich mich in Biologie nur mit Wölfen und Füchsen.
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Interessant du hast ungewöhnliche Interessen, was mir hier in deinen Beiträgen über Tiere schon öfters positiv auffiel. Ich merke oft, dass dir Tiere sehr wichtig sind, mir auch finde ich echt gut. :)
 
Tipsyli schrieb:
Wie sollte man es denn sonst bezeichnen?


^^
Ich persönlich mag den Fleisch und Käsegeschmack zb sehr gerne, ich lebe ja nicht vegan weil ich Fleisch nicht mag. Auch aus gesundheitlichen Gründen lebe ich nicht vegan, ich esse zb nur wenig Gemüse und so gut wie gar kein Obst, ich lebe aus ethischen Gründen vegan und bin daher froh um die ganzen Ersatzprodukte, egal wie ungesund sie sind^^ Wobei die, die immer darauf hinweisen wie ungesund vegane Ersatzprodukte sind, haben nicht selten selbst das Haus voll mit Fertigprodukten^^
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Ganz gleich aus welchen Gründen sich jemand für vegetarische oder vegane Kost entscheidet - es sind persönliche Gründe und die müssen nicht für jeden nachvollziehbar sein und schon garnicht gerechtfertigt werden. Es ist hierbei völlig ausreichend, daß jener Grund für die Person passend ist, um den vegetarischen oder veganen Lebensstil zu verwirklichen und damit meine ich, das auch wirklich durchzuziehen.

Ich kenne auch eine Vegetarierin, die aktive Tierschützerin ist und ab und zu, wenn es sie überkommt, knallt sie sich 10dag Extrawurst rein...die Echte, kein Ersatz...selten, aber doch...das wird dann ausgeblendet und "zählt nicht".

Das möchte ich nicht verurteilen so mit dem Fingerzeig...es ist lediglich ein Hinweis, daß ein Konzept erst dann als verwirklicht gilt, wenn ich es auch tatsächlich lebe und jenen Moment nicht bloß abspalte,wenn mich keiner sieht und ich mir dann eine halbe Kuh reinzerre.

Die Entscheidung besserer oder schlechterer Vegetarier kann somit jeder nur für sich selbst beantworten...

Nach den eigenen Kriterien als Maß der Dinge andere zu bemessen zeigt nur eines...selbst nicht verwirklicht, mangelnde Selbstreflexion...es ist ja so viel leichter die Fehler anderer zu erkennen als die eigenen, insofern es denn als Fehler erkannt wird, Fleisch zu essen, ganz gleich, aus welchen Gründen auch immer xD
 
GrauerWolf schrieb:
Das ist das Schicksal von Beute, egal ob es um Steaks für Menschen geht oder um Wapitikälber, die sich die Grizzlies holen (die schöpfen jedes Jahr rund 1/3 der Wapitikälber ab), oder die Rehe und Hirsche, die sich die heimgekehrten Wölfe hier bei uns holen...
Nahrungskette eben. Sonst würden sich nämlich Pflanzenfresser ad infinitum vermehren, bis sie alles kahlgefressen haben, und dann verhungern.


Btw., wenn die Menschen kein Fleisch essen würden, gäbe es besagte Kuh überhaupt nicht. Kein Bauer hält eine Fleischrasse, um sie dann an Altersschwäche eingehen zu lassen... :rolleyes:
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Wolf, du musst jetzt endlich mal lernen, dich in so eine physische Schmerzlage reinzuversetzen. Stell dir jetzt einfach vor, ein böswilliger Kannibale würde dich gefangennehmen, für einige Monate in einem unhygienischen engen Stall, dann mit Hormonoen vollpumpen, dich mästen und dann zum Schlacht-Rapport bitten. Wie würdest du das persönlich empfinden, wenn dir solches wiederfahren würde? Also im Momentum des Schlachtens. Würdest du das gut finden? Und kannst du dir ansatzweise vorstellen, was für Schmerzen das sind?
 
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Valerie Winter schrieb:
Hm, die Idee wäre doch nicht schlecht, aber warum werden Tiere nicht erst geschlachtet, nachdem sie an Altersschwäche starben? Könnte das nicht eine faire Lösung sein für Mensch und Tier? Sowas wie ein Gnaden-Schlachthof oder weiss hier jemand warum das nicht umgesetzt wird ? ;)
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Schlachten ist IMMER ein brutaler Akt. KEIN wirklich intelligentes Wesen im Universum würde sich trauen, so eine derb destruktive Tätigkeitkeit zu vollbringen.
Schlachten bezieht sich allerdings immer auf noch lebende Wesen. Wenn die Wesen bereits tot sind, dann ist das Aasgeiertum, wenn man das Fleisch nimmt. Klar, es ist eine Art der Verwertung, die dem toten Tier keinen zusätzlichen Schaden zufügt. Genau das ist ja die Mentalität der Aasgeier, die selbst keine anderen Wesen töten.
Aber wenn man Verwesung in seinen Darm schiebt, ist das dennoch IMMER schädlich für einen selbst und damit AUCH schädlich für die Allgemeinheit, denn Verwesung hat in der Verdauung nix zu suchen, ist reines Gift, weil sich das Gewebe eben im Zersetzungsprozess befindet.
 
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