Beklemmende Gefühle am Sterbeort des Haustieres

Feenstaub84

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18. Oktober 2012
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Liebe Forianer,
Liebe Esoterikfreunde!

Bitte entschuldigt, wenn ich gleich so in das Forum platze.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wohin mit meinen Gedanken und mit meiner Frage.

Es ist etwas Trauriges passiert, mein Haustier ist gestorben. Leider hatte es eine schlimme Krankheit, die sich in Schüben äußert.
Da diese Schübe bei Stress schlimmer werden, habe ich es wie immer in eine kleine gepolsterte Transportbox gelegt und ins kühle und dunkle Bad gestellt, damit es soviel Ruhe wie möglich bekommt.
Alle 30 Minuten (in etwa) habe ich nachgeschaut und mich still für einige Minuten daneben gesetzt.

Dann ist mir etwas Schreckliches passiert. Ich bin für 4 Stunden eingeschlafen. Ich war so müde von den 3 Tagen Medikamentengaben und der Zufütterung alle 3 Stunden, dass ich es nicht mehr schaffte, wach zu bleiben.
Leider ist mein geliebtes Haustier in diesem 4 Stunden gestorben.

Ich mache mir so furchtbare Vorwürfe.
Ich weiß, dass ich nichts verhindern konnte, aber ich hätte bei meinem geliebten Tier bleiben können, während es auf die andere Seite ging.

Aber ich habe es alleine gelassen, es musste den letzten Weg alleine antreten und ich werde es mir nie verzeihen können.

Nun ist es so, dass ich das Badezimmer kaum noch betreten kann. Immer denke ich daran, wie mein Tier hier im Dunkeln seinen letzten Atemzug tat, alleine.
Mir wird ständig übel und ich habe ein beklemmendes Gefühl. Ich habe keine Ahnung, vielleicht ist es mein schlechtes Gewissen, welches auf mir lastet, aber nun frage ich mich, ob ich vielleicht etwas im Nachhinein tun kann? Nicht für mein Gewissen, sondern für mein Tier?

Ich muss zugeben, dass ich mich nie wirklich mit Esoterik oder mit verwandten Themen befasst habe.
Ich habe einst aufgeschnappt, dass eine Seele aus bestimmten Anteilen bestehen soll und diese Anteile können verloren gehen.

Irgendwie frage ich mich nun, ob vielleicht etwas von meinem Tier im Zimmer zurück geblieben ist. Ich weiß, das klingt wahrscheinlich total hysterisch.

Natürlich möchte ich, dass mein Tier trotz Krankheit und meiner Inkompetenz in Ruhe auf die andere Seite gehen kann.
Gibt es irgendetwas, was ich nun noch unterstützend machen könnte?

Mit lieben Grüßen,
Fee
 
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In der Tat.
Höre auf dir selber Schuldgefühle einzureden.

Was soll das? Hast du dir vielleicht überlegt, das es ihr gerade aufgrund der Trauer nicht gut geht?

Verfügst du denn überhaupt sowas wie Einfühlungsvermögen? Hast du noch nie einen geliebten Menschen oder ein geliebtes Tier verloren? Wenn ja, dann kannst dir ja sicher vorstellen wie es einem dabei geht!?

Verstehe das nicht, ein kurzes sinnloses Statement abzugeben ohne jegliche Rücksichtsnahme auf die trauernde Person! Sowas kann ich nicht leiden!

Liebe Feenstaub84!

Zuerst möchte ich mein herzliches Beileid ausdrücken! :trost:

Du hast alles Notwendige, für dein geliebtes Haustier getan! Dich trifft keine Schuld! Es ist leider oft so, wenn ein geliebter Mensch von uns geht oder auch ein Haustier, dass wir uns mit Schuldgefühlen quälen.

Viele denken sich oft wie: "hätte ich mich, doch mehr um ihn oder sie gekümmert!" "hätte ich doch früher nach ihn oder sie gesehen" oder wenn jemand verstorben ist mit dem man zuvor noch Streit hatte, da ist es auch sehr schwer und hart und es entstehen Schuldgefühle!

Das ist ganz normal und das hat nichts mit Hysterie zu tun!

Gehe mit dir selbst nicht so hart ins Gericht!

Du hast wirklich alles gegeben was du konntest!
Mehr wäre nicht mehr möglich gewesen!

Ich wünsche dir alles Liebe und Gute!

LG FiatLux
 
Verfügst du denn überhaupt sowas wie Einfühlungsvermögen? Hast du noch nie einen geliebten Menschen oder ein geliebtes Tier verloren? Wenn ja, dann kannst dir ja sicher vorstellen wie es einem dabei geht!?

Mir erging es seinerzeit so, als ich meinen Hund euthanisieren ließ. Daher weiß ich wie das ist.
 
Hallo Fee, Beileid.........sollte der Schmerz/das Gefühl zu stark sein was ein normales Leben be/verhindert oder stark beeinträchtigt gibts doch die Hausmittelchen.....damit man den Schmerz danach nur mehr in Abgeschwächter Form wahrnimmt.Die normale Arbeit damit nennt sich Sterbebegleitung ,die Manipulative als Balsam Trauerprozess.Falls man meint es geht nicht weiter nen Lösungsprozess anhängen.Beide Arten dieser Arbeiten bringen den Schmerz auf ein erträgliches Niveau und man lernt dabei sich selbst weiter zu helfen.
 
Vielen Dank für eure Antworten, ich habe mich sehr gefreut und es hat gut getan.
Es tut mir leid, wenn ich für einige zu hysterisch herüber komme, ich weiß das natürlich aber ich wusste nicht wohin mit meinen Gedanken. Danke an alle, die sich die Mühe gemacht haben, etwas Hilfreiches zu schreiben :umarmen:

Ganz rational betrachtet weiß ich natürlich, dass ich auch nichts tun konnte. Aber es ist so schlimm für mich, dass ich sie nicht auf ihrem letzten Weg begleiten konnte.
Sie war alleine und das obwohl ich im Haus war. Das hat sie nicht verdient.

Ich möchte natürlich, dass sie nun ihre Ruhe findet und mir verzeiht.
Nun kann ich nichts mehr tun, außer sie im Herzen zu tragen und für die schöne Zeit dankbar zu sein.

Ich kann mich gerade nicht gut ausdrücken, tut mir leid.

Liebe Grüße!
 
Liebe Forianer,
Liebe Esoterikfreunde!

Ich weiß, dass ich nichts verhindern konnte, aber ich hätte bei meinem geliebten Tier bleiben können, während es auf die andere Seite ging.

Aber ich habe es alleine gelassen, es musste den letzten Weg alleine antreten und ich werde es mir nie verzeihen können.


Ich stimme Palo da zu, es hat keinen Zweck sich derartige Vorwürfe zu machen. Glaub mir, dein Tier wußte, wie es um dich stand und ist dann gegangen, als du mal etwas zur Ruhe gekommen warst.

Viele Tiere ziehen sich sogar zurück, um in Ruhe zu sterben. Es hat also alles seine Richtigkeit.


Natürlich möchte ich, dass mein Tier trotz Krankheit und meiner Inkompetenz in Ruhe auf die andere Seite gehen kann.
Gibt es irgendetwas, was ich nun noch unterstützend machen könnte?

Mit lieben Grüßen,
Fee


Das ist es bereits. Du kannst dich selbst unterstützen, indem du mit den Schuldzuweisungen aufhörst und dich bemühst, dem ganzen eine andere Sicht abzugewinnen. Wirst sehen, bald ist´s besser.
 
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Hallo Feenstaub,

das sich Tiere zum Sterben oft zurückziehen kann ich auch bestätigen. Wahrscheinlich ist es für Dich schlimmer das Du nicht dabei warst als für Dein Tier.
Wenn Du magst rede einfach mit ihm, sag das es Dir leid tut, dass Du eingeschlafen bist und nicht bei ihm sein konntest um Dich zu verabschieden.

Ich bin sicher das die Botschaft ankommt.

*liebdrück*

LG Fen
 
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