Bedingungslose Liebe

Nein. Nicht bedingungslos. Kann ich gar nicht. Ich bin ein Mensch, keine leblose Statue. Und dazu stehe ich.
Und es ist auch gar nicht mein Erstreben.

Wie kommst du darauf, dass es irgendwas mit lebloser Statue zu tun hat, deine Vorstellung davon.
Jemand der frei ist, von all den selbsterdachten Konstrukten, kann seine Energie einsetzen, wann und wo er will, ohne jeglichen Zwang, irgendetwas erreichen zu wollen, die Liebe strömt dann von ganz allein, ohne
Anlass, einfach so, weil das unser wahres Wesen ist, nicht das Weltentheater.
 
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Nein. Nicht bedingungslos. Kann ich gar nicht. Ich bin ein Mensch, keine leblose Statue. Und dazu stehe ich.
Und es ist auch gar nicht mein Erstreben.
Da gibt's auch nichts zu erstreben. Wie du Leblosigkeit mit Bedingungslosigkeit verknüpfst, warum du es gar gleichzusetzen scheinst, erschließt sich mir nicht.
Bedingungslos ist kompromisslos, und so ist das Leben. Jeder Kompromiss ist
ein zusätzliches Konzept, das wir über das legen, was bereits da ist, ein Akt des Misstrauen, der Problemprävention, der nicht von Liebe, sondern Angst erfüllt ist.
Warum?
Du setzt ja auch gerade der "bedingungslosen" Liebe eine Bedingung, wie sie nicht zu sein hat.
Sie ist. Wir können sie nicht sein reden.
Sie kann IN allem sein - aber all "das" ist sie nicht.

Es sind ja auch nur Beschreibungen, genau wie deine Beschreibung/Definition.
Ich beschrieb gar nichts. Ich schrieb, was sie nicht ist, denn darüber, was sie ist, lässt sich nichts sagen.
Diese Diskussion gab es ja schon x-fach hier im Forum. Immer mit demselben Ergebnis.
 
Nein, es sind Betrachtungen mit Beispielen für einen Zustand.

Es sind Beschreibungen. Formen des eigenen Ausdrucks. Aber wer kann schon wirklich konkret so etwas Wichtiges beschreiben, dass es komplett verständlich ist. Das will mir nicht so recht gelingen.

Wer weiß... Ausgesprochen sind sie vielleicht verständlicher?

Es sind Worte. Ehrliche Worte mit Gefühl zwar, aber Worte.
 
Wenn ich diesen Thread lese, kommt es mir so vor, als müsste man sich erst gegenseitig Zustimmen, damit entschieden wird ob einer den geistigen Zustand der "bedingungslosen Liebe" schon mal erlebte.

Wie war er denn? Wie sah die Zuversicht aus? Was machte das Herz, hüpfte es herum wie bei Frisch verliebten oder schlug entspannt, einen Takt den nichts aus dem Rhythmus bringen kann?

Würde einer davon stammeln, ich würde dem jenigen mehr zutrauen als allen die sagen wie die BL ist oder nicht ist.
 
Es sind Beschreibungen. Formen des eigenen Ausdrucks. Aber wer kann schon wirklich konkret so etwas Wichtiges beschreiben, dass es komplett verständlich ist. Das will mir nicht so recht gelingen.

Wer weiß... Ausgesprochen sind sie vielleicht verständlicher?

Es sind Worte. Ehrliche Worte mit Gefühl zwar, aber Worte.
Ist doch egal. Wenns toll war dann stammle doch. Macht doch nix.
 
Wie kommst du darauf, dass es irgendwas mit lebloser Statue zu tun hat, deine Vorstellung davon.
Jemand der frei ist, von all den selbsterdachten Konstrukten, kann seine Energie einsetzen, wann und wo er will, ohne jeglichen Zwang, irgendetwas erreichen zu wollen, die Liebe strömt dann von ganz allein, ohne
Anlass, einfach so, weil das unser wahres Wesen ist, nicht das Weltentheater.

Weil ich menschlich und damit fehlerhaft bin. Ich kann zwar versuchen, aus meinen Fehlern zu lernen, daran zu wachsen, aber es ist schwer. Eine Statue ist in den meisten Dingen perfekt. Perfekt geformt, frei von Makel. Aber letztendlich auch nur ein Synonym für mich, um mich auszudrücken. Ist nicht so einfach, über Gedanken und Gefühle zu diskutieren. Leblos ist da aber eher ein falsch gewählter Ausdruck. Das stimmt.
 
Der Mensch, der bedingungslos liebt, wird auch alles tun, ohne etwas in Frage zu stellen.
Nur, wenn er niemals gelernt hat, seinen Verstand zu benutzen.
Liebe und Verstand sind aber nicht dasselbe und existieren unabhängig voneinander.

Liebe
- ist immer bedingungslos
- kann nicht verstanden werden

Alles andere ist nicht Liebe, sondern Sympathie.
 
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Bedingungslos ist kompromisslos, und so ist das Leben. Jeder Kompromiss ist ein zusätzliches Konzept, das wir über das legen, was bereits da ist, ein Akt des Misstrauen, der Problemprävention, der nicht von Liebe, sondern Angst erfüllt ist.

Ich will dir nicht zu Nahe treten und persönlich werden, aber so was unrealistisches, liebloses und falsches habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Kompromisse sind doch weder ein Akt des Misstrauens, noch irgendwas mit Angst.. Es kann auch aus Liebe geschehen, schon mal darüber nachgedacht?

Und da kann ich nur wirklich feststellen: Die Esoterik hat wirklich z.T. ein Menschlichkeitsproblem...
 
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