Bedeutet Emanzipation Kinder kriegen, Haushalt, putzen +natürlich Vollzeit arbeiten?

wie wärs mit einem thread im unterforum "liebe und hiebe für loml" - das unterforum kann ja der walter schnell einrichten.
 
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und weil er kein Esoteriker ist, dieser Geralt Hühter, muss alles stimmen? aber wurscht, schau ich mir mal bei Gelegenheit an.

Frage: kann ein Mann dieselben Muttergefühle wie eine Frau haben? Kann ein Mann dieselben Gefühle empfinden, wie eine Frau, die gerade ihr Kind verloren hat?

Wenn nun - wie die Wissenschaft annimmt, alles im Gehirn sich abspielt, müssten doch zumindest die Gefühle von einer Mutter und einem Vater im Gehirn messbar sein.

Die Logik und der (hoffentlich vorhandene) Menschenverstand sagt mir aber, das ein Mann nie diese Gefühle haben kann, wie eine Frau , wenn sie ein Kind austrägt und dann gebiert... Nachdem aber Gefühle schwer messbar sind, und eine Frau ja auch nicht wissen kann, wie Mann sich fühlt, und Mann es nur annähnernd vermuten kann, wie Frau sich dabei fühlt, wirds schwer zu beweisen..

Den grundsätzlich haben im Normalfall beide Elternteile ein Gefühl der Freude...

Also gibts keine Unterschiede?


Natürlich gibts Unterschiede. Mit den heutigen bildgebenden Verfahren sind Emotionen und Gefühle im Gehirn auch relativ gut zu verorten, und in dem von dir beschriebenen Fall werden mit grosser Sicherheit Unterschiede in der Aktivität von bestimmten Hirnregionen zu sehen sein. Das alles ist ein total komplexes Zusammenspiel von anatomischen Anlagen sowie individuellen Prägungen. (Gehirn)Strukturen, Hormone, Sensorik, Gefühle....nichts funktioniert unabhängig voneinander. Deshalb ist es auch sozusagen unmöglich, unumstössliche Schlüsse zu ziehen.
Und Gerald Hüther hab ich deswegen erwähnt, weil er diese neurobiologischen Erkenntnisse in seinen Büchern und Vorträgen in gut verständlicher Form darstellen kann.
 
Natürlich gibts Unterschiede. Mit den heutigen bildgebenden Verfahren sind Emotionen und Gefühle im Gehirn auch relativ gut zu verorten, und in dem von dir beschriebenen Fall werden mit grosser Sicherheit Unterschiede in der Aktivität von bestimmten Hirnregionen zu sehen sein. Das alles ist ein total komplexes Zusammenspiel von anatomischen Anlagen sowie individuellen Prägungen. (Gehirn)Strukturen, Hormone, Sensorik, Gefühle....nichts funktioniert unabhängig voneinander. Deshalb ist es auch sozusagen unmöglich, unumstössliche Schlüsse zu ziehen.
Und Gerald Hüther hab ich deswegen erwähnt, weil er diese neurobiologischen Erkenntnisse in seinen Büchern und Vorträgen in gut verständlicher Form darstellen kann.

ich emanzipiere mich nun vom Thema, und lass geschlechtsneutral bemerkend, den Frauen den Vortritt.. :D
 
LightofmyLife schrieb:
Kannst du dir vorstellen, das es hier weniger um irgendwelche Existenzängste, noch sonstiges Ängste geht, sondern allein um Gerechtigkeit und um die Fakten, das gewisse Unterschiede trotz alle dem vorhanden sind?

Ein gesunder, selbstbewusster Mann macht sich aber keinen Kopf, wie Frauen oder Männer „zu sein haben“. ;)

Männer und Frauen laufen doch nicht stereotyp und uniformiert durchs Leben! Viele Frauen zeigen heute ihre amazonenhafte Seite und dürfen diese auch ausleben, während viele Männer ihre weibliche Seite ausleben. Meiner Beobachtung nach nähern sich Männer und Frauen in ihrem Verhalten, überhaupt in ihrem sozialen Leben, immer mehr an. Sollten wir nicht eher die Gemeinsamkeiten entdecken und nicht, was die Geschlechter immer noch trennt?

Lebt es sich in einer Welt nicht angenehmer, in der jeder seine Talente und Veranlagungen ausleben darf, ohne dafür wegen seines Geschlechtes Rechenschaft ablegen zu müssen? Warum die Menschen überhaupt in Männer und Frauen aufteilen, wenn die Soziologen doch schon festgestellt haben, dass Männer und Frauen gleichermaßen alles zu Wege bringen? Frauen fliegen heute ins All, sie sind Mathematikprofessorin oder Frau Prof. Dr.med. an einer Uni-Klinik. Sie leiten eine Marketing-Abteilung oder sind Managerin in einem IT-Unternehmen. Sie haben doch schon lange gezeigt, dass eine Einteilung in das „Männchen/Weibchen-Schema“ doch schon längst passe´ist.

Und wenn du von Gerechtigkeit sprichst: Die gibt es auch nicht unter Männern. Oder findest du es gerecht, wenn der eine mit einem IQ von 140 geboren wurde und er dadurch – was wohl anzunehmen ist -einen besseren beruflichen Start hinlegen wird, als ein anderer mit nur einem IQ von 70? Oder wo bleibt die Gerechtigkeit, wenn ein Mann in eine Familie mit Geld und Ansehen hinein geboren wurde, während ein anderer das Arbeitermilieu als Hintergrund durchleben muss?

Das in vielen Ländern der Status der Gleichberechtigung von Mann und Frau – wie er bei uns bereits vorherrscht – noch nicht erreicht wurde, ist traurig. Aber auch dort wird durch Aufklärung, bedingt durch Internet und den schnellen globalen Verbindungen, eine Umwandlung in diese Richtung erfolgen. Auch das kleinste abgelegene Dorf wird – ob gewollt oder nicht – mit neuen Ideen konfrontiert. Dauerte eine Veränderung früher 100 – 200 Jahre, so sind diese vielleicht auf 20 Jahre geschrumpft. Unsere Zeit ist rasend schnell geworden und alte Traditionen werden hinfort gespült. Wir leben schließlich im Wassermann-Zeitalter: Der Zug in Richtung Gleichberechtigung ist abgefahren und lässt sich - auch global gesehen - nicht mehr aufhalten.

Lg
Urajup
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein gesunder, selbstbewusster Mann macht sich aber keinen Kopf, wie Frauen oder Männer „zu sein haben“. ;)

Männer und Frauen laufen doch nicht stereotyp und uniformiert durchs Leben! Viele Frauen zeigen heute ihre amazonenhafte Seite und dürfen diese auch ausleben, während viele Männer ihre weibliche Seite ausleben. Meiner Beobachtung nach nähern sich Männer und Frauen in ihrem Verhalten, überhaupt in ihrem sozialen Leben, immer mehr an. Sollten wir nicht eher die Gemeinsamkeiten entdecken und nicht, was die Geschlechter immer noch trennt?

Lebt es sich in einer Welt nicht angenehmer, in der jeder seine Talente und Veranlagungen ausleben darf, ohne dafür wegen seines Geschlechtes Rechenschaft ablegen zu müssen? Warum die Menschen überhaupt in Männer und Frauen aufteilen, wenn die Soziologen doch schon festgestellt haben, dass Männer und Frauen alles zu Wege bringen? Frauen fliegen heute ins All, sie sind Mathematikprofessorin oder Frau Prof. Dr.med. an einer Uni-Klinik. Sie leiten eine Marketing-Abteilung oder sind Managerin in einem IT-Unternehmen. Sie haben doch schon lange gezeigt, dass eine Einteilung in das „Männchen/Weibchen-Schema“ doch schon längst passe´ist.

Und wenn du von Gerechtigkeit sprichst: Die gibt es auch nicht unter Männern. Oder findest du es gerecht, wenn der eine mit einem IQ von 140 geboren wurde und er dadurch – was wohl anzunehmen ist -einen besseren beruflichen Start hinlegen wird, als ein anderer mit nur einem IQ von 70? Oder wo bleibt die Gerechtigkeit, wenn ein Mann in eine Familie mit Geld und Ansehen hinein geboren wurde, während ein anderer das Arbeitermilieu als Hintergrund durchleben muss?

Das in vielen Ländern der Status der Gleichberechtigung von Mann und Frau – wie er bei uns bereits vorherrscht – noch nicht erreicht wurde, ist traurig. Aber auch dort wird durch Aufklärung, bedingt durch Internet und den schnellen globalen Verbindungen, eine Umwandlung in diese Richtung erfolgen. Auch das kleinste abgelegene Dorf wird – ob gewollt oder nicht – mit neuen Ideen konfrontiert. Dauerte eine Veränderung früher 100 – 200 Jahre, so sind diese vielleicht auf 20 Jahre geschrumpft. Unsere Zeit ist rasend schnell geworden und alte Traditionen werden hinfort gespült. Wir leben schließlich im Wassermann-Zeitalter: Der Zug in Richtung Gleichberechtigung ist abgefahren und lässt sich - global gesehen - nicht mehr aufhalten.

Lg
Urajup

Ich stimme hier im großen und ganze zu.
Allerdings finde ich, daß der Vergleich mit dem IQ etwas hinkt. Sicher mag dir das ungerecht erscheinen, nur kannst Du daran wohl nichts ändern. Ich kenne kein Verfahren, daß den IQ wesentlich erhöht.
Hingegen hast Du die Möglichkeit, etwas aus deinem Leben zu machen, auch wenn Du in widrige Umstände hineingeboren wirst. Schulbildung ist für jeden da. Es kann hier auch wiederum angeführt werden, daß es der eine aus wohlhabenderem Elternhaus leichter hat aufgrund finanzieller Mittel, jedoch gehts doch wohl um die grundsätzlichen Möglichkeiten, die jeder einzelne hat.
 
Ich stimme hier im großen und ganze zu.
Allerdings finde ich, daß der Vergleich mit dem IQ etwas hinkt. Sicher mag dir das ungerecht erscheinen, nur kannst Du daran wohl nichts ändern. Ich kenne kein Verfahren, daß den IQ wesentlich erhöht.
Hingegen hast Du die Möglichkeit, etwas aus deinem Leben zu machen, auch wenn Du in widrige Umstände hineingeboren wirst. Schulbildung ist für jeden da. Es kann hier auch wiederum angeführt werden, daß es der eine aus wohlhabenderem Elternhaus leichter hat aufgrund finanzieller Mittel, jedoch gehts doch wohl um die grundsätzlichen Möglichkeiten, die jeder einzelne hat.

Hi Ashes!

Ich verlangte ja keine Gerechtigkeit, sondern "LightofmyLight". Und mein Beispiel mit dem IQ sollte ihm nur veranschaulichen, dass es eben keine 100%ige Gerechtigkeit gibt, selbst nicht unter Männern........:)

Lg
Urajup
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich weiß, das sehen viele Leute so. Ich selbst
als Frau sehe mich mit den Männern komplett
gleich gestellt. Und das hat im Nachhinein nichts damit zu tun
ob ich jetzt Vollzeit arbeite oder nicht. Denke aber, dass das in manchen
Ländern anders ist.
 
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