Aussteigen aus dem Westlichen Unterdrückungs - System, wie ?

Solche Leute gab es schon vor Jahrzehnten. Du solltest nicht vergessen, daß auch hinter der Konsumsekte massive Kräfte stehen, die entsprechend wirken. Eine gesellschaftliche Entwicklung in die richtige Richtung sehe ich leider aktuell nicht.

Ja, das stimmt, dass es solche Leute früher auch schon gegeben hat. Der entscheidende Unterschied zu früher ist aber die heutige Vernetzung und die daraus resultierenden Möglichkeiten. Alles hat zwei Seiten und ich habe immer die Wahl. Ich kann mich beklagen und mich der Konsumsekte ausgeliefert fühlen und nichts tun. Oder ich schaue mich um, kalibrier ein bisschen an meinem Fokus und schwupps stellt man fest, da gibt es Tausende, Millionen, die festgestellt haben, was man selbst festgestellt hat und die Schlupflöcher gefunden haben, und sich nicht mehr für den Mammon zum Affen machen. Ich meine damit nicht, die Probleme einfach auszublenden. Ich meine ganz im Gegenteil: dass man die Probleme ansehen soll und sich in schonungsloser Ehrlichkeit zu fragen, was genau mein Beitrag ist und wie kann ich den ändern? Und jetzt stell Dir mal vor, was für massive Umwälzungen es in Gang setzen wird, wenn nur jeder zweite das tut. Spätestens dann heißt es Tschüß, Konsumsekte. Doch erst einmal muss der Anfang gemacht werden, damit dieser Ball ins rollen kommen kann und in dem Stadium sind wir grad.
 
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Ich kann mich beklagen und mich der Konsumsekte ausgeliefert fühlen und nichts tun.
Das wäre schade.
Oder ich schaue mich um, kalibrier ein bisschen an meinem Fokus und schwupps stellt man fest, da gibt es Tausende, Millionen, die festgestellt haben, was man selbst festgestellt hat und die Schlupflöcher gefunden haben, und sich nicht mehr für den Mammon zum Affen machen.
Und wo sind die alle?
Doch erst einmal muss der Anfang gemacht werden, damit dieser Ball ins rollen kommen kann und in dem Stadium sind wir grad.
Ich würde mir wünschen, du hast Recht.
 
Und wo sind die alle?
Ich schreibe jetzt einfach meine Gedanken dazu auf, könnte ne lange Antwort werden :D
Diese Leute zeigen sich vielfältig. Urban Gardening Projekte, Tauschbörsen, auch im Sinne von Dienstleistungen, Fahrgemeinschaften, Couchsurfing... Selbstversorgungen in Dörfern, deren allgemeine Grünflächen zu Anbauflächen umgemodelt wurden. Selbstversorger, die ihr überschüssiges Obst und Gemüse auf den Gehsteig zur freien Entnahme stellen, jetzt unlängst auch schon in meinem eigenen Ort gesehen. Selbiges auch schon mit Büchern, Kleidung und Deko in Nachbarorten gesehen. Unzählige Blogs und Videos, die Naturverbundenheit, Minimalismus, Ernährungsumstellung, ein gesünderes Leben und Spiritualität etc zum Inhalt haben... Ja, was meinst, was das alles ist? Der Ball, der ins Rollen gekommen ist.

Ich würde mir wünschen, du hast Recht.
Siehe oben. Dieses System kann net mit einem Fingerschnipps ausgehebelt werden, das ist ein Prozess, auch wenn man sich oft wünscht, dass es schneller geht. Und alles ist am bestehenden System auch nicht schlecht. Jetzt geht es darum, aus der Passivität zu kommen, den Fokus auf das Miteinander zu richten, Lösungen zu finden, die uns frei von den aufoktroyierten Abhängigkeiten machen und gleichzeitig das aus dem System mitzunehmen, das sinnvoll ist, wie etwa die Infrastruktur. Und gleichzeitig diejenigen einzubinden, die bisher nicht das Glück hatten, in dem Komfort aufzuwachsen, den wir haben. Wir, das "Konsumvieh", sind in der Lage das zu ändern, das kann keine andere Gesellschaftsschicht machen. Kein einfacher Spagat, der uns jetzt erwartet, aber anders wäre es auch langweilig :D
 
Hallo und danke fuer die vielen Antworter :)
war leider sehr beschaeftigt aber jetzt hab ich Zeit.
Nun wir haben schon lange diesen Traum. Erst wollten wir nach Neu Seeland.. doch dann kam das Kind, dann ging unser Vorhaben (Work und Travel) nicht mehr, nun bin ich leider zu als das geht nur bis 30..
Ich habe dummerweise den Fehler gemacht meiner Mutter mt der wir oft kontakt haben (wegen dem Kind vorallem) zu erzaehlen was wr vor haben.. die hat gleich ihr Gift dazu gepakt.. (gehoert leider zu der Sorte Menschen die nach Sicherheit streben weil sie Angst haben und obendrein kontrollierend ist sie auch noch..) nun ist meine Lebensgefaihrtin traurig und zweeifelt ob wir hier jemals wegkommen werden. Sie denkt sogar ueber eine Trennung nach.. klar wer will schon einen Mann haben der ein Versager in diesr Welt st. Ganz ehrlich ich wuerde so gerne alles die ganze verfluchte Arbeit hinscheissen (hab ich schon oft gemacht) und endlich mal wieder leben! Wir leben nur ein einziges mal! Nur einmal! Und das sollen wir so lebn wie uns Andre vorschreiben als Arbeitssklave und dennoch fast nchts haben??
Frueher wollte ich Moench werden Buddhistischer oder richtiger Yogi! Aber ich wollte auch immer Famile, nun hab ich Familie.. und bin damit gluecklig, doch die Arbeit hat mr nie freunde gemacht, egal welche ich gemacht hab udn ich habe fast alles ausprobiert. Unser groester Traum ist es aus Deutschland wegzuziehen in ein Warmes Land. Ich wuerde lieber in einer Blechhuette hausen unter Palmen als in dieser elnden Konsumwelt in der nur das Geld zaehlt und wo es immer so kalt ist auch m Herzn der Leute! Aber ich weiss einfach nicht wie wir hier wegkommen solln. Jeder raet uns davon ab alle sagen hier ist die Sichrhit! Kein Mensch versteht was wir fuehlen.. Sollen wir hier ein Leben lang deprssiv sein? Oder ist es die Boese Kraft der Satan der sich durch die Leute mitteilt um uns weiter hier in dieser Hoelle zu belassen?? Ich denke ich muss stark bleiben und an den Weg glauben dann wird unser Traum in erfuellug gehen ich weiss nur nicht wie...
 
Fuer die meisten ist es der Traum ein grosses Auto zu haben, ne designwohnung , Schmuck , tolles Handy, Top Job, etc. Fuer mich nicht. Ich habe das alles nie haben wollen! Und habe das auch alles nicht. Ich habe die wenigen welche Freiheit haben immer beneidet und mir gewuenscht auch frei zu sein. Als Freies Lebewesen in Freiheit diese Welt verlassen, in Frieden und Glueck, weil ich ereicht habe was wonach sich mein Herz sehnte und viellicht auch anderen dazu verhelfen, die nicht so verblendet sind. Dieses System ist wirklich wie eine Sekte, es schuetzt sich durch alle Menschen der Gesellschaft die denen welche aussteigen wollen davon abraten!
 
IJa, was meinst, was das alles ist? Der Ball, der ins Rollen gekommen ist.
Bei nüchterner Betrachtung scheint es mir unter dem Strich ein Rückgang zu sein. Daß etwas thematisiert wird kann auch bedeuten, daß etwas ungewöhnlicher wird. Vor hundert Jahren gab es noch viel mehr Selbstversorgung und einen selbstverständlicheren Minimalismus. Menschen hatten viel weniger Besitz in ihrem Haushalt, früher war die Zeit auch noch nicht so vollgepackt und im Kleinen unfrei wie heute.
Und alles ist am bestehenden System auch nicht schlecht.
Ja.
Jetzt geht es darum, aus der Passivität zu kommen, den Fokus auf das Miteinander zu richten, Lösungen zu finden, die uns frei von den aufoktroyierten Abhängigkeiten machen und gleichzeitig das aus dem System mitzunehmen, das sinnvoll ist, wie etwa die Infrastruktur.
Gerne, nur sollte Infrastruktur dann auch genutzt werden.
 
@chris123
für mich liest sich das ganze eher nach flucht und resignation, weniger nach entschlossenheit und überzeugung. ich kann mir gut vorstellen. ..für diese art leben braucht man mut, wissen, erfahrung und tatendrang. du wirst am besten wissen ob es zu trifft.

nur...welche art hilfe erwartest du hier genau bei einer so allgemein gehaltener frage? und wer sagt das woanders keine unterdrückungssysteme herrschen oder die menschen freiwillig extrem bescheiden leben?
und warum wird der menschliche charakter oft nach seinem besitz gewertet statt nachdem was er tut oder sich einbringt? warum stören dich diese menschen so sehr?
 
Ich habe dummerweise den Fehler gemacht meiner Mutter mt der wir oft kontakt haben (wegen dem Kind vorallem) zu erzaehlen was wr vor haben.. die hat gleich ihr Gift dazu gepakt.. (gehoert leider zu der Sorte Menschen die nach Sicherheit streben weil sie Angst haben und obendrein kontrollierend ist sie auch noch..)
Das war wirklich ein Fehler! Allerdings hat Deine Mutter bei evtl. Plänen keinerlei Mitspracherecht. Es liegt an Dir, ihr die Grenzen aufzuzeigen. Ich hatte ebenfalls Erzeuger, die sich in alles einmischten, das sie nichts anging. Ergo cut und aus die Maus. Die wissen seit über 20 Jahren nicht mal mehr, wo ich wohne.

Sie denkt sogar ueber eine Trennung nach.. klar wer will schon einen Mann haben der ein Versager in diesr Welt st.
Hallo? Als jemandem, der von einem Wolfstotem geprägt ist, stößt mir das ganz übel auf! Treue und Loyalität gehören mich mich zu den höchsten Werten überhaupt!

Ganz ehrlich ich wuerde so gerne alles die ganze verfluchte Arbeit hinscheissen (hab ich schon oft gemacht) und endlich mal wieder leben!
Könnte das daran liegen, daß Du einen Beruf ausübst, der nicht Deine Berufung ist? Am Arbeiten wirst Du eh nicht vorbeikommen, egal in welchem Teil der Welt. Entweder in einem "normalen" Job, der Deine Familie ernährt, oder in der Subsistenzwirtschaft, was ebenfalls harte Arbeit bedeutet, entweder auf dem Kleinacker oder bei Jagd und Fischfang oder einer Mischung von allem (hast Du überhaupt die handwerklichen Fähigkeiten, die dafür notwendig sind?) evtl. plus "klassische" Arbeit, ggf. saisonweise. Das Schlaraffenland gibt es nur im Märchen.

Unser groester Traum ist es aus Deutschland wegzuziehen in ein Warmes Land. Ich wuerde lieber in einer Blechhuette hausen unter Palmen
Sonnenanbeter, wie...? ;) Na, jeder, wie er will... Aber Blechhütte in einer heißen Gegend? Ich hoffe, daß ist nur symbolisch gemeint. Das ist ein Sauleben, erinnert an Slums, und ist garantiert nicht dem Klima angepaßt (Backofeneffekt).

Kein Mensch versteht was wir fuehlen.. Sollen wir hier ein Leben lang deprssiv sein?
Oooch, ich kann Dich durchaus verstehen. Ich wollte auch mal mehr oder minder aussteigen, aber nicht auf 'ner Südseeinsel o.ä. sondern im Yukon- oder Northwest-Territory, evtl. auch in Alaska. Verschiedene familiäre Zwänge haben das verhindert und meiner Gefährtin, die ich inzwischen kennengelernt hatte, wäre so ein hartes Leben nicht zuzumuten gewesen (ich mag die Einsamkeit echter Wildnis, sie käme damit nicht klar). Meine Nische habe ich inzwischen trotzdem gefunden, am Rand eines kleinen Dorfes fast direkt am Wald bei einem Job, der nicht reich macht, den ich aber liebe.
Arbeiten wäre übrigens auch bei geglücktem Ausstieg selbstverständlich gewesen. Einerseits Jagd und Fischfang, um die Speisekammer zu füllen, andererseits der Job als Photograph, Autor, evtl. saisonweise als Ranger oder Touristenführer, denn nochmal: Egal, wo Du in der Welt bist, Du bekommst nichts frei Haus geschenkt, gar nichts.
Darüber hinaus braucht man auch ein paar pekuniäre Reserven für Krankheits- oder Unfallsfälle (sich selber heilen klingt da positiv, aber bei einem Beinbruch oder bei Blinddarm brauchst Du einen Schulmediziner; das ist nicht unbedingt ein Fall für den örtlichen Medizinmann!) und auf jeden Fall brauchst Du Reserven für die erste Zeit, bis sich alles eingespielt hat und "stabil läuft".
Und spätestens, wenn die Kinder zur Schule müssen (gute Bildung ist so oder so das A und Ω, um Möglichkeiten offen zu halten; oder willst Du ihnen Deine Version des Lebens aufzwingen, wenn sie nicht (mehr) wollen?), brauchst du eh wieder Kontakt zur Zivilisation und Geld. Die Zeiten, wo man wirklich in ungezähmter Wildnis leben konnte, sind vorbei. Und übrigens: Auch traditionell lebende Stämme haben immer gearbeitet, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, nur halt net im Büro, sondern in ihren Anpflanzungen, in "Haus und Hof", auf der Jagd etc. pp. Müßiggang gibt's da net und mühsam ist's auch. S.o....

Dieses System ist wirklich wie eine Sekte, es schuetzt sich durch alle Menschen der Gesellschaft die denen welche aussteigen wollen davon abraten!
Es ist doch Deine Sache, dem System nur das zu entnehmen, das Dir nützt und ansonsten so zu leben, wie's Dir paßt. Wo steht denn festgeschrieben, daß Du den ganzen Konsumwahn mitmachen mußt? Wie gesagt, ich kaufe, was ich brauche, und nicht das, wovon die Werbung mir einreden will, das ich's unbedingt haben muß. Das nennt man Eigenverantwortung. Wer dem Konsum ausgeliefert ist (Shopping als Selbstzweck), der sollte mal seine Prioritäten überprüfen.

Nur so ein paar Gedanken von mir, bei der nötigen Kürze vielleicht nur an der Oberfläche kratzend. Aber zu dem Thema könnte man ein ganzes Buch schreiben... ;)
 
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Unser groester Traum ist es aus Deutschland wegzuziehen in ein Warmes Land. Ich wuerde lieber in einer Blechhuette hausen unter Palmen als in dieser elnden Konsumwelt in der nur das Geld zaehlt und wo es immer so kalt ist auch m Herzn der Leute! Aber ich weiss einfach nicht wie wir hier wegkommen solln.
Es ist schon mal gut, dass Du nicht einfach auf blauen Dunst aussteigst, sondern Dich informierst. Leider scheinst Du außer romantischen Wunschvorstellungen absolut keine Idee zu haben, was die Konsequenzen sind, mit denen Du konfrontiert sein wirst. Damit meine ich nicht nur die Sicherheit, die Du aufgibst, sondern auch den psychischen Effekt, den ein Verzicht auf eine Gemeinschaft nach sich zieht - es sei denn, Du würdest Dich einer Gemeinschaft dort anschließen, wo Du hinziehst, und dann hast Du wieder den Salat, dass die Leute anders ticken als Du, das ist nämlich überall so.

Blechhütten haben den unangenehmen Nebeneffekt, dass sie selten über einen Internetzugang verfügen, also fällt der Teil des Job-Plans schon mal weg. Ganz davon abgesehen, dass die Nachbarblechhüttenmenschen mit einer Webseite wenig anfangen und sie noch weniger bezahlen könnten. Ach ja, und mein Bruder hat das von-der-Hand-in-den-Mund leben in einer Höhle auf den Canaren bereits hinter sich und weiß zu berichten, dass es eine WIRKLICH harte Zeit war.

Wenn Du einen konstruktiven Tipp haben und nicht nur rumjammern willst: steige hier in Deutschland aus und mach Dich hier vor Ort damit vertraut, was das überhaupt bedeutet. Wenn Du DAS geschafft hast und sicher bist, dass Du diese Art von Leben wirklich willst, dann suche Dir den Ort, an dem Du sein willst.

Hier findest Du konkretere Infos:
http://ziehmitdemwind.b********/board/fs-94076572nx22786.html

Wenn Du nach Alternativen zu den hier herrschenden Zuständen suchst, kannst Du Dich den Leuten von Transition Town anschließen, einfach mal google bemühen. Transition Town steht für den Ausstieg aus dem System innerhalb des System. Das sind Menschen, die bereits das leben, was ihr vorhabt. Wenn es Euch gefällt, könnt ihr dann ja vielleicht zu einer Transition Town im Ausland wechseln.
 
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