pluto
Aktives Mitglied
Hallo,
in diesem Thread möchte ich Aussagen von Bert Hellinger genauer anschauen. Sie haben eine schlimme Wirkung auf den, der sie gesagt bekommt.
obiges Beispiel erklärt:
Was passiert danach?
Der Klient wird entweder sehr ärgerlich, oder (weit häufiger) er versucht sich noch mehr anzupassen, einzuordnen, unterzuordnen, als er es eh´ schon tut.
Das Publikum bzw. die anderen Teilnehmer schauen von nun an kritisch auf denjenigen (herab). Sie denken sich: "Zum Glück bin ich anders." oder so ähnlich.
Was heißt das für den Klienten: Er wird sich in Zukunft zusammenreißen, um nicht wieder bloß gestellt zu werden. Weitere Ausgrenzung, denn darum geht es hier in Wirklichkeit, kann er nicht mehr verkraften. Das kennt er schon aus seinem eigenen Leben. Die FA war seine letzte Hoffnung dem ein Ende zu setzen, dass er endlich dazu gehören darf. Und nun das!
Hier wird einzig die Liebe des Elternteils berücksichtigt. Die Liebe des Kindes ist blockiert. Das zeigt sich sowohl beim Darsteller als auch beim Klienten selbst. Die Blockade aufzulösen obliegt einzig dem Klienten. Es wird suggeriert, dass es ganz leicht und einfach sei, in die Arme des "geliebten" Elternteils zu laufen. Er warte ja schon sehnsüchtig darauf.
Da das Kind an dem Tag nicht zum Elternteil hingehen kann, oder es aus der Aufforderung gegen seinen inneren Willen, dem Aufsteller zuliebe tut, hat das Folgen für das Kind: Es fühlt sich schuldig. Es denkt, dass das, was es zu sagen hat, unwichtig sei. Das Elternteil wird so auf ein Podest gehieft, niemals erreichbar für das Kind. Hinzu kommt, dass das Kind (der Klient) in der Wut oder Ablehnung stecken bleibt und diese nach so einer Aufstellung ungehindert zum Ausdruck kommt. Mit all seinen schlimmen Folgen. Fazit: Die Bedürfnisse des Klienten wurden nicht berücksichtigt und nicht geachtet.
Dann sagt er einen Satz, bei dem alle Anwesenden lachen, mit einer Ausnahme: dem Klienten. Würde er den Klienten achten, würde er es tun und nicht so reden, dass dann Gelächter entsteht. Eine Erheiterung für das Publikum und der Klient verschließt sich langsam (hat er schon mehrere Aufstellungen hinter sich auch ganz).
Fallen euch noch mehr solche Unstimmigkeiten ein? Sie sind in Aufstellungen geläufig und dem Klienten wird weit mehr geschadet als geholfen!
Liebe Grüße Pluto
in diesem Thread möchte ich Aussagen von Bert Hellinger genauer anschauen. Sie haben eine schlimme Wirkung auf den, der sie gesagt bekommt.
Manchmal sagte B.Hellinger, sogar ans Publikum gewandt über den Betreffenden: "Dem kann keiner helfen. So einem kann man nicht helfen bei der Haltung!"
obiges Beispiel erklärt:
Was passiert danach?
Der Klient wird entweder sehr ärgerlich, oder (weit häufiger) er versucht sich noch mehr anzupassen, einzuordnen, unterzuordnen, als er es eh´ schon tut.
Das Publikum bzw. die anderen Teilnehmer schauen von nun an kritisch auf denjenigen (herab). Sie denken sich: "Zum Glück bin ich anders." oder so ähnlich.
Was heißt das für den Klienten: Er wird sich in Zukunft zusammenreißen, um nicht wieder bloß gestellt zu werden. Weitere Ausgrenzung, denn darum geht es hier in Wirklichkeit, kann er nicht mehr verkraften. Das kennt er schon aus seinem eigenen Leben. Die FA war seine letzte Hoffnung dem ein Ende zu setzen, dass er endlich dazu gehören darf. Und nun das!
Heute hast du die Chance, dich vor deiner Mutter / deinem Vater zu verneigen. Er /sie liebt dich, das sieht man ganz klar. Du brauchst nur hinzugehen.
Hier wird einzig die Liebe des Elternteils berücksichtigt. Die Liebe des Kindes ist blockiert. Das zeigt sich sowohl beim Darsteller als auch beim Klienten selbst. Die Blockade aufzulösen obliegt einzig dem Klienten. Es wird suggeriert, dass es ganz leicht und einfach sei, in die Arme des "geliebten" Elternteils zu laufen. Er warte ja schon sehnsüchtig darauf.
Da das Kind an dem Tag nicht zum Elternteil hingehen kann, oder es aus der Aufforderung gegen seinen inneren Willen, dem Aufsteller zuliebe tut, hat das Folgen für das Kind: Es fühlt sich schuldig. Es denkt, dass das, was es zu sagen hat, unwichtig sei. Das Elternteil wird so auf ein Podest gehieft, niemals erreichbar für das Kind. Hinzu kommt, dass das Kind (der Klient) in der Wut oder Ablehnung stecken bleibt und diese nach so einer Aufstellung ungehindert zum Ausdruck kommt. Mit all seinen schlimmen Folgen. Fazit: Die Bedürfnisse des Klienten wurden nicht berücksichtigt und nicht geachtet.
B.H. "Ich sage das jetzt in Achtung."
Dann sagt er einen Satz, bei dem alle Anwesenden lachen, mit einer Ausnahme: dem Klienten. Würde er den Klienten achten, würde er es tun und nicht so reden, dass dann Gelächter entsteht. Eine Erheiterung für das Publikum und der Klient verschließt sich langsam (hat er schon mehrere Aufstellungen hinter sich auch ganz).
Fallen euch noch mehr solche Unstimmigkeiten ein? Sie sind in Aufstellungen geläufig und dem Klienten wird weit mehr geschadet als geholfen!
Liebe Grüße Pluto