Das Böse und das Gute

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ApercuCure

Guest
Ich erlaube mir die Komm. darüber auszulagern um den anderen Thread nicht mit OT zu füllen.
Als Fazit stand, wie es so oft ist, hinter vermeintlicher Bösartigkeit einfach nur ein sehr, sehr großes Leid.
Und ich sehe da außer sehr großem Leid auch Bösartigkeit, denn ohne Diese gäbe es diese Geschehnisse, die du schildertest und auch das damit verbundene Leid nicht. Eine Nurneutralität existiert nicht, sonst wäre alles im Grunde ein Einheitsbrei. Das Böse existiert, auch wenn man es so betrachtet, dass es nichts dafür kann, da es einfach sein Wesen ist böse zu sein (oder man versteht es als Prinzip-ist eigentlich aber auch egal). Dadurch ist ein Relativieren zwar möglich, aber m. E. n. falsch. Gäbe es das Böse nicht, könnte es gar keine Resonanz hervorrufen.
So kommt wohl vermeintliches Böses, das man an diesem Ort sieht, wohl eher aus seinem Selbst - das ist mein Fazit zum heutigen Tage über diesen Ort, muß aber noch lange nicht die letzte Wahrheit sein.
Nicht ganz. Es tritt in Resonanz. Bedeutet aber nicht, dass es an diesem Ort nicht da war und noch immer spürbar ist. Gewandelt hat sich deine Einstellung dazu, da: was man benennen (oder erleuchten) kann, verliert seinen Einfluss und Schrecken.
 
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Sehe ich nicht so, denn, ist es reine Bösartigkeit , die den Burgherren dazu bewegt hat, sein gesamtes Gefolge zu vergiften? Was er nicht seine Krankheit und sein Wahn, der ihn dazu getrieben hat?
Reine Bösartigkeit unterstelle ich hier nicht, aber Das Böse war daran beteiligt. Der Burgherr hätte in seinem Wahn auch nur sich selbst töten können, statt auf diese hinterhältige Weise seine ganze Gefolgschaft. Zudem weiß KEINER ganz genau, ob er wirklich so krank war oder, zb, durch jemanden Bösartigen beeinflußt wurde. Darüber zu diskuttieren ist müßig.
Die Neugeborenen, die im Moor "entsorgt" wurden, Frauen, die diese Kinder zu Welt brachten, waren nicht bösartig; sie hatten keine Wahl, ihnen ist gar nichts anders übriggeblieben und ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur eine dieser Frauen ihr Kind gerne auf diese Weise verloren hat... es gab ja damals noch keine Verhütung, also keine Möglichkeit, um nicht schwanger zu werden; außerdem wurden ja Frauen auch von den Männern missbraucht und wurden in der Folge von ihren Peinigern schwanger und wurden dann noch gezwungen, ein Kind auf die Welt zu bringen, welches zum Tode verurteilt war...man stelle sich doch die damaligen Zeiten vor, was das für eine Frau bedeutet hat, ein ungewolltes Kind zu bekommen; wie hätte sie es ernähren sollen? Wie hätte sie mit dieser Schande leben sollen..... nein.. da sehe ich auch nur großes großes Leid, aber keine Bösartigkeit
Du irrst, wenn du meinst, dass ich den Frauen Bösartigkeit unterstelle. Manche davon waren vllt. bösartig, aber der Großteil litt unter einer bösartigen Gesellschaftsstruktur. Eine Gesellschaftsstruktur wird von Individuen gehalten. Somit waren da so einige böse Individuen an der Macht, die diese Gesellschaftsstruktur mit Sicherheit nicht mit LuL aufrecht erhielten. Wäre die Gesellschaft damals gut, tolerant und hilfsbereit, gäbe es viele Vorkommnisse nicht. Gier, machtmißbrauch, Feudalismus, religiöser Fanatismus beherrschten das Leben der Menschen. Das Böse wirkt nicht immer nur direkt. Das Böse ist ein Prinzip und ein Feld. Es koppelt sich oder verbreitet sich immer da, wo Böses geschieht und wo Umnachtung herrscht.

Zudem hast du die Belagerung nicht erwähnt. Meinst du Die entspringt einer guten Gesinnung oder dem Guten? Eher wohl der Gier nach Besitz und nach Macht.
 
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Ich erlaube mir die Komm. darüber auszulagern um den anderen Thread nicht mit OT zu füllen.

Und ich sehe da außer sehr großem Leid auch Bösartigkeit, denn ohne Diese gäbe es diese Geschehnisse, die du schildertest und auch das damit verbundene Leid nicht. Eine Nurneutralität existiert nicht, sonst wäre alles im Grunde ein Einheitsbrei. Das Böse existiert, auch wenn man es so betrachtet, dass es nichts dafür kann, da es einfach sein Wesen ist böse zu sein (oder man versteht es als Prinzip-ist eigentlich aber auch egal). Dadurch ist ein Relativieren zwar möglich, aber m. E. n. falsch. Gäbe es das Böse nicht, könnte es gar keine Resonanz hervorrufen.

Nicht ganz. Es tritt in Resonanz. Bedeutet aber nicht, dass es an diesem Ort nicht da war und noch immer spürbar ist. Gewandelt hat sich deine Einstellung dazu, da: was man benennen (oder erleuchten) kann, verliert seinen Einfluss und Schrecken.
Es gibt sie, die "Nurtneutralität". Du orientierst Dich an der Dinglichkeit als Wesen, das Wesen ist aber nicht dinglich, sondern der Raum, in welchem diese stattfindet, die weisse Leinwand, auf dem der Film läuft. Das scheinbar wesentlich Böse bekommt sein vermeintliches Wesen durch die Abgrenzung (ebenso, wie das Gute)
Das mag für uns beschränkte Wesen als realitätsfern erscheinen, aber wir träumen während wir das behaupten :clown:
 
Eine Nurneutralität existiert nicht, sonst wäre alles im Grunde ein Einheitsbrei.
Das kann ich nicht bestätigen.

Begründung:

Um sowohl das Vorhandensein von etwas Gutem wie auch das Vorhandensein von etwas Bösem als unterschiedlich voneinander bemerken zu können, muss ich beide zunächst vollumfänglich erfassen können. Das geht nur von einem neutralen Beobachtungsstandpunkt aus. Und erst dann, wenn ich beide miteinander vergleiche, kann ich zu der Entscheidung kommen, ob ich es mit etwas Gutem oder Bösem zu tun habe. Keinen Moment vorher. Nur ein neutraler Beobachtungsstandpunkt gewährleistet es, Unterschiede bemerken zu können. Die Aufmerksamkeit, die mir das ermöglicht, ist selbst weder gut noch böse.
 
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Das kann ich nicht bestätigen.

Begründung:

Um sowohl das Vorhandensein von etwas Gutem wie auch das Vorhandensein von etwas Bösem als unterschiedlich voneinander bemerken zu können, muss ich beide zunächst vollumfänglich bemerken können. Das geht nur von einem neutralen Beobachtungsstandpunkt aus. Und erst dann, wenn ich beide miteinander vergleiche, kann ich zu der Entscheidung kommen, ob ich es mit etwas Gutem oder Bösem zu tun habe. Keinen Moment vorher. Nur ein neutraler Beobachtungsstandpunkt gewährleistet es, Unterschiede bemerken zu können.
Du vergleichst dann aber nicht und entscheiden tust Du Dich erst recht nicht.
 
Genial. Wie machst Du das?
Ich gehe zum Beispiel in ein Herrenbekleidungsgeschäft und nicht in eine Damenboutique, weil ich nicht auf Röcke und Blusen stehe.
Ich kann beides eindeutig voneinander unterscheiden.

Aber ich habe durchaus schon von Leuten wie dir gehört, die vorgeben, nicht unterscheiden zu können und trotzdem beim Überqueren einer Straße nach rechts und links schauen, ob ein Auto kommt.
 
Ich gehe zum Beispiel in ein Herrenbekleidungsgeschäft und nicht in eine Damenboutique, weil ich nicht auf Röcke und Blusen stehe.
Ich kann beides eindeutig voneinander unterscheiden.

Aber ich habe durchaus schon von Leuten wie dir gehört, die vorgeben, nicht unterscheiden zu können und trotzdem beim Überqueren einer Straße nach rechts und links schauen, ob ein Auto kommt.
Was ist an Deiner Entscheidung neutral?
 
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Es gibt sie, die "Nurtneutralität". Du orientierst Dich an der Dinglichkeit als Wesen, das Wesen ist aber nicht dinglich, sondern der Raum, in welchem diese stattfindet, die weisse Leinwand, auf dem der Film läuft. Das scheinbar wesentlich Böse bekommt sein vermeintliches Wesen durch die Abgrenzung (ebenso, wie das Gute)
Das mag für uns beschränkte Wesen als realitätsfern erscheinen, aber wir träumen während wir das behaupten :clown:

Das ist so toll formuliert, das ich es einfach nicht glauben kann, du so einer bist der mit einem Tarngewand durch den Wald läuft und von Angst spricht, er arbeite und lebe in einem Umfeld in dem er das Klappmesser aus Nachbars Tasche fürchtet. En normaler Mensch zieht doch wo anders hin?

Es ist Unfähr nix dazu sagen zu können, außer der Korrektur von Ding auf bewegter Geist, oder ruhender Geist mit einem Körper der durch die Inkarnationen als Vehikel benötigt wird.
Ob der Körper von etwas anderen benutzt wird, so das dieser träumt ist..., ein fettes Ding :oops:
 
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