Astronomen entdecken lebensfreundlichen Exoplaneten

Hallo

Aufgrund der großen Anzahl von Sternen in der Milchstraße und im Universum bin ich mir sehr sicher, dass es unzählige erdähnliche Planeten gibt. Viele davon werden Leben tragen und auf einigen gab, gibt oder wird es wahrscheinlich auch Wesen geben, die mit uns Menschen irgendwie vergleichbar sind. Bei Meldungen über die Entdeckung von lebensfreundlichen Planeten überrascht mich deshalb weniger deren Existenz, sondern viel mehr, wie weit die Beobachtungs- und Messmethoden der Astronomen mittlerweile fortgeschritten sind.


tomjohn schrieb:
Esoterik-Forum > Esoterik > Wissenschaft und Spiritualität

Aufgrund dieses einen Wortes , kam ich zu der Annahme
das mein Beitrag hier eventuell richtig platziert sein könnte.

Entschuldige, du hast ja Recht. Wahrscheinlich war ich überrascht, weil es hier so selten wirklich nur um wissenschaftliches geht. ;)


Gruß
McCoy
 
Werbung:
Pasadena/ USA - US-Astronomen haben erstmals die Umlaufahn des Exoplaneten "55 Cacri f" exakt bestimmt und dabei nachgewiesen, dass die ferne Supererde alle Voraussetzungen erfüllt, um Wasser in flüssiger Form und damit die Grundlage für Leben nach irdischen Vorstellungen, zu ermöglichen............

Ganz ehrlich, sowas oder Vergleichbares höre ich zum x-ten Mal.

Wer sagt eigentlich, dass Wasser eine elementare Voraussetzung allen Lebens sein muss, nur weil das bei irdischen Lebensformen der Fall ist?

Was hätten wir von der Entdeckung exobiologischer Lebensformen? Ich denke mal, nicht besonders viel, weil wir mit diesen Wesenheiten ohnehin keinen kommunikativen Kontakt aufbauen könnten. Wir Menschen sind ja nicht einmal in der Lage, mit unseren genetisch nächsten Verwandten (Affen) zu sprechen, obwohl deren genetisches Material sehr ähnlich dem unsrigen ist und sie vom selben Planeten stammen....

Wegen der gigantischen Entfernungen im Weltraum und der enormen radioaktiven Strahlendosen wird eine direkte Kommunikation abermals erschwert.

Wir sollten die Staatsgelder vorwiegend auf der Erde lassen, denn dort fehlen sie vielerorts.
 
Hallo

Alice94 schrieb:
Wer sagt eigentlich, dass Wasser eine elementare Voraussetzung allen Lebens sein muss, nur weil das bei irdischen Lebensformen der Fall ist?

Wasser hat einige ganz besondere Eigenschaften. So ist es über einen relativ weiten Temperaturbereich von 100° flüssig und besitzt die größte Dichte bei 4°C. Dadurch frieren Gewässer nur schwer bis zum Grund durch, Eis schwimmt oben. Es ist ein sehr gutes Lösungsmittel für viele Stoffe und die Grundbestandteile Wasserstoff und Sauerstoff sind im Weltraum sehr häufig.


Alice94 schrieb:
Was hätten wir von der Entdeckung exobiologischer Lebensformen? Ich denke mal, nicht besonders viel, weil wir mit diesen Wesenheiten ohnehin keinen kommunikativen Kontakt aufbauen könnten. Wir Menschen sind ja nicht einmal in der Lage, mit unseren genetisch nächsten Verwandten (Affen) zu sprechen, obwohl deren genetisches Material sehr ähnlich dem unsrigen ist und sie vom selben Planeten stammen....

Es kommt ja nicht auf die genetische, sondern auf die geistige Verwandschaft an. Affen erforschen nicht die Naturgesetze, betreiben keine Mathematik und bauen keine Radioteleskope. Die Kommunikation mit Außerirdischen, die das tun, wäre sicher einfacher. Auch wenn sie grüne Schuppen und Tentakel statt Armen haben.


Alice94 schrieb:
Wir sollten die Staatsgelder vorwiegend auf der Erde lassen, denn dort fehlen sie vielerorts.

30 Jahre Shuttleprogramm haben die USA (inflationsbereinigt!) rund 300 Mrd. Dollar gekostet. Für den Irakkrieg haben sie seit 2003 die zehnfache Summe ausgegeben. Sicher wird viel Geld für unnütze Dinge verschwendet, aber ich würde mit dem Sparen nicht unbedingt bei der Raumfahrt anfangen. Zumal die ja auch profitabel ist. Mit GPS, Satellitenkommunikation, Erdbeobachtung usw. wird auch eine Menge Geld verdient.


Gruß
McCoy
 
Wir wüssten, dass das Leben auf der Erde nicht einzigartig sei.

Ja, eine solche Bestätigung wäre recht interessant.^^ Wobei ich es ohnehin für unwahrscheinlich halte, dass die Erde der einzige Planet im Universum ist, auf dem Lebendiges entstand. Immerhin wimmelt es im Kosmos von organischen Verbindungen, die zumindest für irdisches Leben eine elementare Voraussetzung sind.
 
Wieso gehst du davon aus, dass die Schwerebeschleunigung auf 55 Cancri f zwangsweise größer ist als die auf der Erde?

Die Frage ist nicht dein ernst.
Womöglich nicht equivalent kommt auf die dichte des Planetenkerns an. Der wird bei 45 gesammt "erden" massen enorm komprimiert sein und daher auch eine masse / dichte equivalente raumkrümmung verursachen, die ohne Zahlen dennoch, selbst grob geschätzt weit über unserem " gelebten" maß liegen dürfte.

Was hätten wir von der Entdeckung exobiologischer Lebensformen?

Irgendwann müssen wir vielleicht auch von zuhause ausziehen, wäre ja schonmal gut zu wissen in wleche richtung es gehen soll.

Wenn Mensch auf eine andere entwickelte Spezies treffen würde, würde mich als erstes Ihre Geschichte interessieren, von den anfängen bis heute, sicher faszinierend die werdegänge der "anderen" zu kennen, womöglich sind andere Spezies längst ausgestorben oder in der entwicklung Ihres seins ( im grunde wie wir ), wie wäre es wohl ruinen vergangener Zivilisationen auf fernen Planeten zu entdecken,...mit der Frage die sich stellen würde, warum gibt es sie nicht mehr? Wie weit waren sie usw. usf.
Sicher auch eine Frage die wir uns stellen sollten.
 
Freischnauze schrieb:
Die Frage ist nicht dein ernst.
Womöglich nicht equivalent kommt auf die dichte des Planetenkerns an. Der wird bei 45 gesammt "erden" massen enorm komprimiert sein und daher auch eine masse / dichte equivalente raumkrümmung verursachen, die ohne Zahlen dennoch, selbst grob geschätzt weit über unserem " gelebten" maß liegen dürfte.
Ich hab jez mal die Gravitationsbeschleunigung berechnet. Den Durchmesser hab ich hier entnommen, die Masse hier.
Ich komme auf ein Ergebnis von 5,865 m/s². Angenommen die Zentrifugalbeschleunigung verändert dieses Ergebnis nicht signifikant, können wir davon ausgehen, dass die Schwerebeschleunigung auf 55 Cancri f über den Daumen 60% der Erdbeschleunigung betragen wird, die "Schwerkraft" also etwas weniger stark sein würde. Zum Vergleich: Auf dem Mond beträgt die Schwerebeschleunigung 16% der Erdbeschleunigung.
 
Werbung:
Wer sagt eigentlich, dass Wasser eine elementare Voraussetzung allen Lebens sein muss, nur weil das bei irdischen Lebensformen der Fall ist?

Wasser nicht. Aber ein flüssiges Medium ist Vorraussetzung für Leben.



Was hätten wir von der Entdeckung exobiologischer Lebensformen? Ich denke mal, nicht besonders viel, weil wir mit diesen Wesenheiten ohnehin keinen kommunikativen Kontakt aufbauen könnten. Wir Menschen sind ja nicht einmal in der Lage, mit unseren genetisch nächsten Verwandten (Affen) zu sprechen, obwohl deren genetisches Material sehr ähnlich dem unsrigen ist und sie vom selben Planeten stammen....

Ein schlechter Vergleich.

Wir können mit Affen sprechen. Und wenn die Affen auf unsere Art der Kommunikation trainiert sind, dann verstehen sie uns auch. Ebenso versteht der Hund wenn man seinen Namen ruft oder "Sitz !" zu ihm sagt, was wir von ihm wollen.

Doch das die Affen und Hunde sich mit dir über den Sinn des Lebens unterhalten, wirds wohl nicht spielen. Das könnte man aber von intelligenten Außerirdischen erwarten. Gemeinsame Begriffe müsste nur über Schablonen definiert werden um deren Sprache zu entschlüsseln. So wie es bei unzähligen Sprachen auf der Erde der Fall ist.


Wegen der gigantischen Entfernungen im Weltraum und der enormen radioaktiven Strahlendosen wird eine direkte Kommunikation abermals erschwert.

Da liegt das Problem. Aber sicher nicht in der Sprache.

Kommunikation mit Aliens könnte sehr langweilig werden. Wenn jeder Satz 700.000 Jahre in die jeweilige Richtung unterwegs ist.

Wir sollten die Staatsgelder vorwiegend auf der Erde lassen, denn dort fehlen sie vielerorts.

Mehrere Gründe sprechen für die kolonisation des Weltraums trotz der enormen Kosten.

.) In 1 bis 2 Milliarden Jahre wird die Sonne alles verbrennen und danach erkalten. Doch noch vor dem ausbrennen der Sonne wird unsere Milchstraßen-Galaxie mit der Andromeda-Galaxie in einem wirbelden Tanz kollidieren und verschmelzen. Bei dieser Kollision könnte unser Sonnensystem etwas zu nahe kommen was nicht gut für die Erde ist. Das ist zwar unvorstellbar lange. Aber wenn wir nichts unternehmen ist die Auslöschung gewiss.

.) Überbevölkerung: Die Menschen vermehren sich wie die Karnikel. Unsere gesamte Gesellschaft ist auf grenzenloses Wachstum ausgerichtet. Aber irgendwann ist Schluss ! Die begrenzten Anbauflächen und begrenzten Rohstoffe begrenzen das grenzenlose Wachstum. Entweder wir schränken unser Wachstum ein oder wir suchen uns andere Wiesen im All die wir Heuschrecken abgrasen können oder der Hungertod wird uns die Grenzen aufzeigen.
 
Zurück
Oben