@Pfeil Danke für Deine Ausführungen.
Ich sehe da allerdings keinen Widerspruch - und ich kenne Menschen mit OBEs, die dennoch gleichzeitig auch noch gerne in der "weltlichen" Welt leben.
Was die Geheimpapiere angeht, da kann ich nicht mitreden
- ich habe nur schon öfter gelesen, dass das Militär bzw. Geheimdienste angeblich aus ähnlichen Gründen u.a. OBE einsetzen. Ob das stimmt oder eine abstruse Verschwörungstheorie ist - keine Ahnung, bin weder beim Militär noch beim Geheimdienst
- aber ich könnte es mir eigentlich vorstellen, weil es ja schon erfolgreiche Tests gab, wo man irgendwelche Gegenstände/Zettel usw. wohin platziert hatte, welche dann eben von den OBE-Betroffenen tatsächlich gesehen wurden.
Dass man sich an nichts erinnern können muss, das mag ja sein - es ging mir aber eher ums können trotz Demenz. Die OBE-Erfahrungen, die ich bis jetzt kenne, gehen meines Wissens nach darauf hinaus, dass man auch während der OBE eine Art Ich-Bewusstsein (samt Erinnerung) hat. Das fängt ja schon damit an, dass man in manchen Ebenen auf Bekannte trifft, ohne Erinnerung wäre das nicht möglich.
Ich bin mir eben nicht sicher, ob man irgendwie doch noch ans Gehirn "gekoppelt" ist irgendwie. Eigentlich denke ich nicht, ansonsten hätte man nach einer Reinkarnation ja auch kaum Erinnerungen an frühere Leben, wie es bei manchen eben der Fall zu sein scheint. Also müssten die Erinnerungen mMn bei OBE wiederkehren, irgendwie.
Jemand meinte gestern allerdings, dass dann die Übertragung von er OBE-Erinnerung ins Bewusstsein nach der OBE das Problem sein könnte, das heißt, dass sich der Kranke im Körper dann wahrscheinlich doch wieder nicht daran erinnert ...
Wissen tu ich es natürlich auch nicht
...
@sadariel Danke auch Dir für Deine Antwort!
Die Sache mit dem Rosenkranz finde ich total spannend (und auch schön, weil es offenbar eine große Bedeutung für Deine Oma hat und es etwas ist, das sie selbst jetzt noch richtig zuordnen kann ...)
Nein, es geht nicht um einen ganz konkreten Demenzfall (zum Glück), ich habe mir nur generell so die Frage gestellt. Ich kenne ein paar ältere Menschen, die spirituell sehr versiert sind, und ich habe mich einfach gefragt, was wäre, wenn diese Menschen daran erkranken würden. - Hab eine zeitlang mit Demenzkranken gearbeitet und hatte auch einen Fall in meinem Umfeld, das hat mich irgendwie geprägt, das mit anzusehen war einfach so furchtbar.
(Eigentlich wollte ich immer hauptberuflich mit Demenzkranken arbeiten, aber ich fürchte, das geht mir zu nahe).
Und dann dachte ich einfach: Was wäre, wenn es für diese Demenzkranken einen (zeitweiligen) Ausweg gäbe, quasi eine Art "Luftholen" oder "Freimachen", um vielleicht doch wieder Erinnerungen ins Jetzt mitnehmen zu können.
Jemanden aussetzen würde ich dem unfreiwilliger Weise natürlich nicht wollen, daher schrieb ich ja selbst meine ethischen Bedenken (und ich hoffe, das hat auch niemand vor ... Das wäre echt hart.)
Liebe Grüße und danke euch beiden!
Mina