Archäologie der Zukunft

Das glaube ich. Aber Oppositionsparteien lässt er gar nicht aufkommen.

So ist es. Da sind wir eben an der Grenze zwischen Diktatur und Demokratie. Macht man Demokratie, dann geht wegen 100en Meinungen gar nichts mehr weiter. Macht man Diktatur, geht was weiter, aber das Risiko besteht, dass der falsche Diktator halt in die eigene Tasche wirtschaftet (was eh jeder Politiker tut) und/oder schädlich für das Volk ist. Also wieder die alte Frage der Verantwortlichkeit .... Hatten die Russen ja auch schon ziemlich falsche Führer.
 
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Grenze zwischen Diktatur und Demokratie.
Ich gehe einfach von mir aus.
Ich kann mich in Ö beliebig zu jedem Thema äußern, ohne dass ich um mich und meine Familie zittern muss. Ich nehme jede Menge Sozialleistungen in Anspruch. Ich kann mich im Land und außerhalb des Landes frei bewegen.
Es gibt weder eine ideale Staatsform noch ideale "Staatsführer" - was für ein Wort.
 
Ich gehe einfach von mir aus.
Ich kann mich in Ö beliebig zu jedem Thema äußern, ohne dass ich um mich und meine Familie zittern muss. Ich nehme jede Menge Sozialleistungen in Anspruch. Ich kann mich im Land und außerhalb des Landes frei bewegen.
Es gibt weder eine ideale Staatsform noch ideale "Staatsführer" - was für ein Wort.

Ja, aber musst Du das denn? Du kannst dich ja auch in Österreich nicht frei zu jedem Thema äussern, sei es aus lokalen Konventionen (wie hier), aus gesellschaftlichem Druck oder schlicht aus Unverständnis. Also dort wo sich die meisten Leute frei äussern ist meistens eh nur der Stammtisch , die Freundesrunde oder anonyme Foren. D.h. rein persönlich trifft einen die Freiheit der Meinungsäusserung mal nicht wirklich, abgesehen davon, dass die Meinungsäußerung sowieso eher Schall und Rauch sind, weil die meisten Menschen eh ideologisiert sind ... und da hilft keine Meinung mehr.
Selbst bei der Wahl wird schon gesellschaftlicher Druck erzeugt, und Menschen als dumm, Unterklasse, ungebildet etc. bezeichnet um sie abzuqualifizieren bzw. unter Druck zu setzen sich nicht zu outen. Also die Intention ist die gleiche, lediglich die Methode in der "Demokratie" halt eine andere und funktioniert in der neo-Demokratie eher über die Medien.

Anders sieht es natürlich bei der Perssefreiheit aus. Allerdings zeigt sich ja auch bei uns mittlerweile, dass es ja mit der Pressefreiheit nicht gar so weit her ist. Denn ... jede Partei hat nahezu jährlich Millionenbudgets (natürlich vorwiegend Steuergeld) für Werbekampagnen zu verschiedenen Theme oder Wahlen zu vergeben. Also hat jedes Medium eine Richtung ... und die Richtung ist dort, wo das meiste Geld abzuholen ist ... also bei der grössten Partei. Und so wenig auch Medien ihre Redakteure gesetzlich gesehen nicht zwingen dürften eine politische Linie zu verfolgen ... im Zeitalter der freien Verträge ist das halt auch nicht mehr so ....

Dass Russland kein Beispiel für einen idealen Staat ist, kann mal als bekannt vorausgesetzt werden. Da kämpft Putin im Hintergrund ja auch noch immer, dass ihm die Militärs und Oligarchen keine Schwierigkeiten machen. Was natürlich heisst, dass viel Geld für die Landesverteidigung, Aufrüstung und Forschung drauf geht, und dass sehr viel Korruption herrscht wo Geld halt einfach beim Volk gar nicht ankommt bzw. dem Volk entzogen wird, weil sich Einzelne bereichern (nicht anders als weltweit, ähnlich wie in Griechenland, bei einem Land sieht man es halt in seiner vollen Auswirkung). Russland ist nach wie vor auf Lebensmittellieferungen aus anderen Ländern angewiesen, um die Bevölkerung in den Städten ernähren zu können. Und das geht halt einfach nur langsam, das wieder aufzubauen, dass wird Putin während seiner Lebenszeit wahrscheinlich kaum schaffen.

Auch was die Reisebeschränkungen betrifft reagiert Russland recht gut. Denn sost hätten sie den gleichen Effekt wie Ostdeutschland zu DDR-Zeiten. Alles was Geld und Bildung hat haut ab, und zurück bleibt ein leerer Staat der sich schwer tut etwas aufzubauen, bzw. wo es halt ein Leichtes ist ihn zu destabilisieren und aufzukaufen( t'schuldigung, natürlich zu "investieren" :D).
 
Ja, aber musst Du das denn?
Ich muss nicht, aber ich will.
Ich bin in einer Familie aufgewachsen, wo ich Politikinteresse schon von klein auf mitbekommen habe. Das habe ichmir bis in mein jetziges Leben mitgenommen habe. Nicht Parteipolitik, sondern ideologisch gemeint. Dürfte ich mich nicht ungestraft dazu äußern, wwäre mir ein Teil meiner wichtigen Anliegen genommen
Anders sieht es natürlich bei der Perssefreiheit aus.
Es gibt sie, sh. Falter z. B.
Dass Russland kein Beispiel für einen idealen Staat ist, kann mal als bekannt vorausgesetzt werden.
(y)
 
Ich muss nicht, aber ich will.
Ich bin in einer Familie aufgewachsen, wo ich Politikinteresse schon von klein auf mitbekommen habe. Das habe ichmir bis in mein jetziges Leben mitgenommen habe. Nicht Parteipolitik, sondern ideologisch gemeint. Dürfte ich mich nicht ungestraft dazu äußern, wwäre mir ein Teil meiner wichtigen Anliegen genommen

Ok, das heisst es ist dein Bedürfnis, Politik zu diskutieren (Stammtisch), vielleicht auch in begrenztem Rahmen zu wirken. Aber eben auch nicht grossartig zu veränden. Sehe ich das richtig?

Es gibt sie, sh. Falter z. B.

Da hast recht, der Flattermann ist eher kritisch als irgendwo ideologiegetrieben. Angenehm, das jemand noch in der Mitte ist. Aber der mediale Einfluss des Falters österreichweit gesehen ist halt relativ gering. Wobei ja die Positionierung in der Mitte eigentlich der Marketinggag ist was die Werbeeinschaltungen betrifft (jeder kann sein Geld in Inserate investieren, da kommt's dann nur auf die Leserzahlen an). Nur der Leser der gerne heile Welt seiner Ideologie lesen will ist halt bei den anderen Zeitschiften dann besser aufgehoben.

Aber das führt jetzt schon eher in die Realpolitik und hat mit den Zusammenhängen mit der Vergangenheit nichts mehr zu tun.
 
Ich hoffe, du meinst den Ausdruck bei mir ironisch.
vielleicht auch in begrenztem Rahmen zu wirken. Aber eben auch nicht grossartig zu veränden. Sehe ich das richtig?
Mehr als ein begrenzter Rahmen ist nicht drin, um gr0ßartig zu verändern, hätte ich Politikerin werden müssen.
Aber das führt jetzt schon eher in die Realpolitik und hat mit den Zusammenhängen mit der Vergangenheit nichts mehr zu tun.
(y)
 
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Ich hoffe, du meinst den Ausdruck bei mir ironisch.

Warum, dürfen Frauen nicht am Stammtisch sitzen? :cool: Nö, natürlich als Synonym für begrenztes Publikum.

Mehr als ein begrenzter Rahmen ist nicht drin, um gr0ßartig zu verändern, hätte ich Politikerin werden müssen.

Genau. Also ist es eigentlich halbewgs egal (ganz egal nicht, weil man ja doch Meinungen beeinflusst). Aber letztlich ist es bei dir das Gleiche wie bei mir ... ich diskutiere halt gerne, und gerade in der Politik kann ich auch gut die Geschichte und andere Faktoren mit dem Jetzt verbinden ... und da gibt's immer wieder Aha-Effekte. Auch wenn natürlich ein Ansatz in irgendeine Richtung noch nicht heisst, dass sich zwangsweise auch etwas ähnliches wie in der Vergangenheit entwickeln muss. Da müssen dann schon mehrere Faktoren zusammenkommen. Und letztendlich können wir sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung eh nur zuschauen was dabei herauskommt.
 
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