Appell an die Akzeptanz

DregorBaer schrieb:
Hallöchen,

Ich muss sagen, dass ich es sehr schade finde, dass hier im Forum häufig versucht wird die eigenen Glaubensvorstellungen auf andere zu übertragen. So auch hier.
Ich verstehe nicht, warum so häufig die Diskussionen mit der Tendenz zur "Missionierung" aufkommen über das Wesen oder die Existenz Gottes.
Ich frage mich dann warum wir nicht versuchen den Glauben der Anderen zu akzeptieren, ihn hinzunehmen als das was er ist. Einfach so, ohne zu sagen, dass es falsch ist, was Andere glauben. Oder, dass sie noch den "wahren" Glauben finden werden.

Man kann jederzeit sagen, was man über Gott denkt, das ist überhaupt kein Problem. Und man kann auch jederzeit darüber diskutieren wie der Einzelne zu seinem Gottesbild gekommen ist und sich Einzelheiten erklären lassen. Aber zum Schluss ist es wichtig zu sagen:
"Ich verstehe was du glaubst, wie du glaubst. Auch wenn ich deinen Glauben nicht teile so halte ich ihn dennoch für wertvoll und wahr für dich und akzeptiere ihn voll und ganz als deine spirituelle Suche."

Zu versuchen den Anderen vom eigenen Glauben zu überzeugen oder gar sich selbst als einzig Erleuchtete(n) darzustellen ist meiner Meinung nach nicht richtig. Man schmäht die Glaubensvorstellungen anderer, wertet sie gar ab und das kann nur falsch sein.

Der Glaube ist meiner Meinung nach keine kategorische, lineare Vorstellung. Er ist individuell, stark subjektiv und nicht mit dem Verstand, sondern einzig als Gefühl zu erfassen.
Ich kann den Glauben Anderer nicht "bewerten", weil es keinen dazu existierenden Maßstab gibt, kein richtig und falsch, keine allgemeine Wahrheit.

Ich würde mir wünschen, dass wir es in Zukunft schaffen respektvoller mit dem Glauben dem Gottesbild der Anderen umzugehen.
:liebe1:
 
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hab gestern wieder ein wenig über spaltungsmagie gelesen und
meine erfahrungen damit ein wenig damit verglichen und aufgearbeitet...

hier hab ich klar und deutlich gelesen daß zB eine erfahrung
insbesondere ein bildhafter eindruck nie auf andere person projiziert werden kann.

sieh es so dann ist es so, sieh es anders dann ist es so

einen farbenblinden zu erklären das sei grün
wenn dieser aber es als blau sieht ist hier ebenso ein gutes beispiel

genau so ist es mit glaube und religion und den erlebnissen damit


lg
 
Ich hätte eine Bitte.

Mir ist hier desöfteren aufgefallen, dass der
ein oder andere noch nicht so recht weiß, wie
man ein Esoterikforum für Erwachsene benutzt.
Ein Esoterikforum dient dazu, seine Meinung und
seine Erfahrung über bestimmte Themen niederzuschreiben.
Genau dass mache ich.
Ich schreibe meine Erfahrungen und meine Meinung über
bestimmte Themen hier auf.
Ich gebe somit dem Leser die Möglichkeit, ihn an meinen
Gedanken teilhaben zu lassen.
Ist etwas davon für den ein oder anderen dabei was für ihn inspirierend
ist, wunderbar, wenn nicht, dann auch gut.
Dass ist eigentlich der Zweck eines Forums, seine Gedanken
zu Themen aufzuschreiben um andere daran teilhaben zu lassen.
Was ich an dieser Stelle jedoch nicht verstehe, ist, warum ich
hier ständig gefragt werde, warum ich hier meine Gedanken zu
einem Thema aufschreibe???
Könnten sich die Fragesteller bitte diesbezüglich etwas mehr
zusammenreißen, dass wäre nett.

Venus3
 
Venus3 schrieb:
Ich hätte eine Bitte.

Mir ist hier desöfteren aufgefallen, dass der
ein oder andere noch nicht so recht weiß, wie
man ein Esoterikforum für Erwachsene benutzt.
Schreibst Du auch noch im Esoterik-Forum für Kinder, Venus? Habe gar nicht gewusst, dass es so ein gibt. :D
Ein Esoterikforum dient dazu, seine Meinung und
seine Erfahrung über bestimmte Themen niederzuschreiben.
Genau dass mache ich.
Ich schreibe meine Erfahrungen und meine Meinung über
bestimmte Themen hier auf.
Ich gebe somit dem Leser die Möglichkeit, ihn an meinen
Gedanken teilhaben zu lassen.
Offensichtlich finden manche User Deine Meinungen im Esoterik-Forum für Erwachsene *g* unpassend. Lerne es zu akzeptieren. Da bist Du nicht in einem Forum für Kinder. ;)
Ist etwas davon für den ein oder anderen dabei was für ihn inspirierend
ist, wunderbar, wenn nicht, dann auch gut.
Dass ist eigentlich der Zweck eines Forums, seine Gedanken
zu Themen aufzuschreiben um andere daran teilhaben zu lassen.
Was ich an dieser Stelle jedoch nicht verstehe, ist, warum ich
hier ständig gefragt werde, warum ich hier meine Gedanken zu
einem Thema aufschreibe???
Könnte es vielleicht daran liegen, dass Du noch nicht auf angemessener Weise in einem EF für Erwachsene ;) schreiben kannst?
Könnten sich die Fragesteller bitte diesbezüglich etwas mehr
zusammenreißen, dass wäre nett.
Venus3
Versuche Dich erst selbst mindestens ein wenig *g* zusammenzureißen, liebe Venus! Vielleicht verschwinden dann Deine Probleme.

Alles Gute :)
P.
 
Hallöchen,

Gedanken aufschreiben und Meinungen äußern... Das soll man in einem Forum, das stimmt. Es spricht nichts dagegen seine Ansicht zu vertreten, sogar vehement dafür einzustehen. Ich denke, das sollte man sogar tun.

Die Interaktion per Meinungsaustausch mit Anderen bringt uns auf unserem spirituellen, aber auch praktischen Weg immer weiter, keine Frage.
Wir können, so glaube ich, durch jeden Menschen Anregung erfahren und deshalb Dankbarkeit empfinden. Ich für meinen Teil habe hier im Forum viel gelernt.

Was ich nur sehr schade finde, ist, dass es für mich zumindest einen Unterschied gibt, zwischen dem Äußern seiner Ansicht und dem Schmähen der Ansicht eines Anderen und dieser Unterschied in bestimmten Situationen nicht beachtet wird.
Jederzeit hat jeder Mensch das Recht zu sagen, was er für spirituell richtig hält und was nicht. Das klingt zunächst mal nach Freiheit. Nur bleibt da ein bitterer Beigeschmack, welcher in dem Moment deutlich hervortritt, wo wir die Ansicht eines Anderen als rigoros falsch ablehnen und unsere eigene als kategorische Wahrheit darstellen.

Ich hoffe einfach, dass das Vertreten der eigenen Vorstellungen nicht mit der Verletzung der religiösen Gefühle Anderer beginnen oder enden muss.

Ich verstehe leider den Sinn von Texten, was mir wirklich sehr leid tut, die durch vehemente Provokation verletzen können oder vielleicht sogar sollen nicht.
(Die Aussage bezieht sich nicht auf bestimmte Themen oder Personen, sondern sollte allgemein verstanden werden)
Was erreicht man durch eine verletzende Provokation, außer, dass man den Widerstand, den der Verletzte darstellt nur vergrößert frage ich mich dann.

Ich will hiermit nicht erneut eine Diskussion "lostreten", hielt aber eine Stellungnahme nach den Wortgefechten um Ostern für in Ordnung.
 
DregorBaer schrieb:
Hallöchen,

Gedanken aufschreiben und Meinungen äußern... Das soll man in einem Forum, das stimmt. Es spricht nichts dagegen seine Ansicht zu vertreten, sogar vehement dafür einzustehen. Ich denke, das sollte man sogar tun.

Die Interaktion per Meinungsaustausch mit Anderen bringt uns auf unserem spirituellen, aber auch praktischen Weg immer weiter, keine Frage.
Wir können, so glaube ich, durch jeden Menschen Anregung erfahren und deshalb Dankbarkeit empfinden. Ich für meinen Teil habe hier im Forum viel gelernt.

Was ich nur sehr schade finde, ist, dass es für mich zumindest einen Unterschied gibt, zwischen dem Äußern seiner Ansicht und dem Schmähen der Ansicht eines Anderen und dieser Unterschied in bestimmten Situationen nicht beachtet wird.
Jederzeit hat jeder Mensch das Recht zu sagen, was er für spirituell richtig hält und was nicht. Das klingt zunächst mal nach Freiheit. Nur bleibt da ein bitterer Beigeschmack, welcher in dem Moment deutlich hervortritt, wo wir die Ansicht eines Anderen als rigoros falsch ablehnen und unsere eigene als kategorische Wahrheit darstellen.

Ich hoffe einfach, dass das Vertreten der eigenen Vorstellungen nicht mit der Verletzung der religiösen Gefühle Anderer beginnen oder enden muss.

Ich verstehe leider den Sinn von Texten, was mir wirklich sehr leid tut, die durch vehemente Provokation verletzen können oder vielleicht sogar sollen nicht.
(Die Aussage bezieht sich nicht auf bestimmte Themen oder Personen, sondern sollte allgemein verstanden werden)
Was erreicht man durch eine verletzende Provokation, außer, dass man den Widerstand, den der Verletzte darstellt nur vergrößert frage ich mich dann.

Ich will hiermit nicht erneut eine Diskussion "lostreten", hielt aber eine Stellungnahme nach den Wortgefechten um Ostern für in Ordnung.



Es gibt nur eine Verletzung.
Einen Menschen nicht sagen lassen, was er fühlt und denkt.
 
Venus3 schrieb:
Es gibt nur eine Verletzung.
Einen Menschen nicht sagen lassen, was er fühlt und denkt.
Hallo liebe Venus3,

Vielleicht stimmt das. Jedenfalls aber glaube ich dir, dass du so empfindest und das ist auch dein gutes Recht, welches ich auch akzeptiere und gut verstehen kann.

Ich fühle aber anders. Ich denke, dass sich Viele verletzt fühlen, wenn man ihnen die Fähigkeit ihren Glauben, als den für sich zutreffenden auszuleben abspricht. Ich glaube auch, dass Viele sich verletzt fühlen, wenn man ihnen nicht die Möglichkeit lassen will, sich frei und individuell spirituell zu entfalten, zu entwickeln.

Im Prinzip hast du recht, das sehe ich ein. Das Unterdrücken der eigenen Meinung oder das Anprangern eben dieser als Falschheit ist eine Form der Unfreiheit und jede Unfreiheit ist verletzend.
Dieselbe Form der Unfreiheit ist es aber, so glaube ich, wenn man die Meinung Anderer unterdrückt oder sie als falsch bezeichnet, dies ist ebenso verletzend, nur spürt man selbst den Schmerz nicht.

Weil du jetzt zunächst mal reagiert hast, nehme ich deine Postings und Themen und mein Empfinden beim Lesen als Beispiel zur Verdeutlichung.
Du schreibst teils sehr schöne, wundervoll inspirierte Dinge, die auch mich inspirieren und anregen. Auch deine Gedichte und Geschichte auf deiner Page haben mich berührt.
Andererseits wirkst du in Postings so unnahbar, kategorisch und verletzend, so das ich keinen Zugang finde, zu dem, was du sagen willst.

Vielleicht empfinden Andere im Forum ähnlich und reagieren deshalb mit der selben Vehemenz auf deine Themen, die du bei ihrer Erstellung vertrittst.

Wir nehmen, wie du selbst sagtest an einem Forum teil, in dem es um Meinungsaustausch geht. Manchmal gibt es bei einem solchen Austausch keinen Kompromiss, wie unsere Konversation zeigt.
Ich empfinde es als verletzend, wenn du deine spirituellen Ansichten über die meinen stellst, weil ich es schade finde, das wir nicht aus unserer beider Sicht gleichwertig sind.
Du hingegen empfindest als Verletzung, wenn ich sage, dass du Andere mit deiner kategorischen Einteilung negativ berührst und ich daher darum bitte, dass du die Ansichten Anderer akzeptierst und dein Recht auf freie Meinungsäußerung nicht über deren Gefühle stellst.

Beide Standpunkte verdienen Akzeptanz und Anerkennung, welche ich dir absolut zolle.
 
DregorBaer schrieb:
Ich fühle aber anders. Ich denke, dass sich Viele verletzt fühlen, wenn man ihnen die Fähigkeit ihren Glauben, als den für sich zutreffenden auszuleben abspricht. Ich glaube auch, dass Viele sich verletzt fühlen, wenn man ihnen nicht die Möglichkeit lassen will, sich frei und individuell spirituell zu entfalten, zu entwickeln.

Dies ist der Grund warum Glaubenskriege entstehen.
Nicht, weil jemand verletzt, sondern, weil sich jemand verletzt fühlt.

DregorBaer schrieb:
Du hingegen empfindest als Verletzung, wenn ich sage, dass du Andere mit deiner kategorischen Einteilung negativ berührst und ich daher darum bitte, dass du die Ansichten Anderer akzeptierst und dein Recht auf freie Meinungsäußerung nicht über deren Gefühle stellst.

Beide Standpunkte verdienen Akzeptanz und Anerkennung, welche ich dir absolut zolle.

Wenn ein Mensch nicht so sein kann, wie er ist.
Ist er nicht frei.
Er wird von Gefühlen der anderen UNTERDRÜCKT.
 
Venus3 schrieb:
Wenn ein Mensch nicht so sein kann, wie er ist.
Ist er nicht frei.
Er wird von Gefühlen der anderen UNTERDRÜCKT.

Hallöchen,

das stimmt. Darin stimmen wir prinzipiell überein.
Meiner Ansicht nach ist dies aber genau dieselbe Form der Unterdrückung wie jemandem die eigenen spirituellen Ansichten aufzuzwingen.
So verstehen Viele deine Texte. Als würdest du ihre Ansichten als für sie falsch begreifen und deine als für alle wahr. Das Problem, dass die User, so lese ich es aus ihren Antworten heraus, mit einigen deiner Texte haben ist ihr allgemeingültiger Anspruch, sein er nun gewollt oder ungewollt. Dadurch fühlen sich Viele bedrängt.

Jetzt könntest du zwar sagen, dass es eben deshalb zu Auseinandersetzungen kommt, weil Menschen sich verletzt fühlen, was auch nicht falsch ist, allerdings denke ich, dass es auch immer von dem abhängt, der verletzt.

Für die meisten User im Forum, mich eingeschlossen ist es nun einmal so, dass viele Wege zu Spiritualität führen. Wenn jemand seinen Glauben in einer christlichen Gemeinde ausleben kann und will und sich dort spirituell weiterentwickeln kann, ist es in meinem Verständnis von Freiheit und Selbstentwicklung Unterdrückung ihm dies absprechen zu wollen.
Genauso, wie es Unterdrückung wäre dir deine freie Meinung abzusprechen.

Darum ging es mir nicht. Mir ging es ganz allgemein darum, dass ich glaube, dass eine geäußerte Meinung, welche Andere verletzt, zwar die Person, die diese vertritt befreien kann, dass aber ihr Preis dies nicht wert ist.

Ich wollte dich persönlich nicht angreifen und es tut mir leid, dass du das so verstanden zu haben scheinst, mir ging es nur ganz allgemein darum um mehr Akzeptanz zu bitten.
 
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DregorBaer schrieb:
Hallöchen,

das stimmt. Darin stimmen wir prinzipiell überein.
Meiner Ansicht nach ist dies aber genau dieselbe Form der Unterdrückung wie jemandem die eigenen spirituellen Ansichten aufzuzwingen.
So verstehen Viele deine Texte. Als würdest du ihre Ansichten als für sie falsch begreifen und deine als für alle wahr. Das Problem, dass die User, so lese ich es aus ihren Antworten heraus, mit einigen deiner Texte haben ist ihr allgemeingültiger Anspruch, sein er nun gewollt oder ungewollt. Dadurch fühlen sich Viele bedrängt.

Jetzt könntest du zwar sagen, dass es eben deshalb zu Auseinandersetzungen kommt, weil Menschen sich verletzt fühlen, was auch nicht falsch ist, allerdings denke ich, dass es auch immer von dem abhängt, der verletzt.

Für die meisten User im Forum, mich eingeschlossen ist es nun einmal so, dass viele Wege zu Spiritualität führen. Wenn jemand seinen Glauben in einer christlichen Gemeinde ausleben kann und will und sich dort spirituell weiterentwickeln kann, ist es in meinem Verständnis von Freiheit und Selbstentwicklung Unterdrückung ihm dies absprechen zu wollen.
Genauso, wie es Unterdrückung wäre dir deine freie Meinung abzusprechen.

Darum ging es mir nicht. Mir ging es ganz allgemein darum, dass ich glaube, dass eine geäußerte Meinung, welche Andere verletzt, zwar die Person, die diese vertritt befreien kann, dass aber ihr Preis dies nicht wert ist.

Ich wollte dich persönlich nicht angreifen und es tut mir leid, dass du das so verstanden zu haben scheinst, mir ging es nur ganz allgemein darum um mehr Akzeptanz zu bitten.


Wie ich bereits sagte.
Äußert ein Mensch nicht frei seine Meinung, verletzt er sich selbst
damit.
Er nimmt "Rücksicht" auf die anderen, und merkt nicht, dass er dabei
von den anderen verletzt wird, da ihre Gefühle für ihn ein Gefängnis
bauen.
Ein Gefängnis, in dem er sich nicht mehr frei bewegen kann.
Die Gefühle der anderen sagen, dass darfst du sagen und dass nicht.
Somit üben die anderen Macht aus.
Die Macht, zu bestimmen, was der andere sagen darf und was nicht.
Somit läßt er sich unterdrücken.
Jeder Mensch der sich unterdrücken läßt, verletzt sich selber, da er
nicht mehr frei ist.
Ein Mensch hat keine Verantwortung für die Gefühle der anderen.
Ein Mensch hat nur eine einzige Verantwortung.
Selbst frei zu sein und auch dementsprechend zu handeln.

"Die Freiheit eines Menschen, setzt andere frei"

Nur so ist der Weg richtig.
 
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