Appell an die Akzeptanz

Jesus hat nicht gesagt: "Folgt mir!", sondern "Folgt mir nach!".
Jeder, der Jesus nachfolgt, ist so wie Jesus. Und Jesus war nicht brav! Z.B. hat er die damals herrschenden Strukturen und Autoritäten "beschimpft".

Und? Sagt mein Beitrag was anderes? Jesus hat am Kreuz seinen Vater gebeten, zu vergeben, denn sie wissen nicht, was sie tun".
Verzeihen und vergeben bedeutet doch nicht, dass man sich alles gefallen lässt!
 
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Es gibt eine ganz gute Erklärung auf Englisch hier :
warum Akzeptanz uns Menschen so schwer fällt - gerade im religiösen / spirituellen Bereich. Mir hilft die Erklärung wieder anders mit mir selber und eben auch mit anderen, die sich mit Akzeptanz immer oder zeitweise schwer tun umzugehen.
 
Da fast jeder von uns seit Kindesbeinen sein Ego-Bewusstsein
gefüttert bekommen hat, dauert es auch wieder, wenn man es überhaupt irgendwann erkennt, sich dessen zu entledigen.

Deshalb ist es so schwer das "Andere" zu akzeptieren.

"Wenn ich verstört bin, dann weil ich eine Sache, einen Ort, eine Person, eine Tatsache meines Lebens inakzeptabel finde und ich werde erst dann Ruhe finden, wenn ich diese Sache, diesen Ort, diese Person, diese Tatsache meines Lebens genauso akzeptiere wie sie gerade ist."

Auch hier mach übung den Meister :)
 
Habe etwas Interessantes (eigentlich für Kinder gedacht) zum Thema Glück in den Weltreligionen gefunden:

Wie werde ich glücklich? Das ist eine der wichtigsten Fragen der Menschheit. Seit Jahrtausenden machen sich die Menschen darüber Gedanken. Auch die verschiedenen Religionen beschäftigen sich mit der Frage und bieten uns Antworten in Form von Ratschlägen und Regeln. ...

Quelle & weitere Informationen:
www.rbb-online.de/schulstunde-glueck/das-geteilte-glueck/glueck-in-den-weltreligionen.file.html
 
Hallöchen,

Ich muss sagen, dass ich es sehr schade finde, dass hier im Forum häufig versucht wird die eigenen Glaubensvorstellungen auf andere zu übertragen. So auch hier.
Ich verstehe nicht, warum so häufig die Diskussionen mit der Tendenz zur "Missionierung" aufkommen über das Wesen oder die Existenz Gottes.
Ich frage mich dann warum wir nicht versuchen den Glauben der Anderen zu akzeptieren, ihn hinzunehmen als das was er ist. Einfach so, ohne zu sagen, dass es falsch ist, was Andere glauben. Oder, dass sie noch den "wahren" Glauben finden werden.

Man kann jederzeit sagen, was man über Gott denkt, das ist überhaupt kein Problem. Und man kann auch jederzeit darüber diskutieren wie der Einzelne zu seinem Gottesbild gekommen ist und sich Einzelheiten erklären lassen. Aber zum Schluss ist es wichtig zu sagen:
"Ich verstehe was du glaubst, wie du glaubst. Auch wenn ich deinen Glauben nicht teile so halte ich ihn dennoch für wertvoll und wahr für dich und akzeptiere ihn voll und ganz als deine spirituelle Suche."

Zu versuchen den Anderen vom eigenen Glauben zu überzeugen oder gar sich selbst als einzig Erleuchtete(n) darzustellen ist meiner Meinung nach nicht richtig. Man schmäht die Glaubensvorstellungen anderer, wertet sie gar ab und das kann nur falsch sein.

Der Glaube ist meiner Meinung nach keine kategorische, lineare Vorstellung. Er ist individuell, stark subjektiv und nicht mit dem Verstand, sondern einzig als Gefühl zu erfassen.
Ich kann den Glauben Anderer nicht "bewerten", weil es keinen dazu existierenden Maßstab gibt, kein richtig und falsch, keine allgemeine Wahrheit.

Ich würde mir wünschen, dass wir es in Zukunft schaffen respektvoller mit dem Glauben dem Gottesbild der Anderen umzugehen.
 
Hej DregorBear,
wie wunderschoen Du dieses geschrieben hast, vielen Dank an Dich von einem neuen Mitglied liebe Grüße Pestefa :)
Ich glaube an Jesus Christus an unserem lieben Herr Gott, mir hat dieses oftmals sehr geholfen, ich finde Verständnis und Akzeptanz des Miteinanders wo Liebe, Nächstenliebe ist. Moechte garkeinem seinen Glauben oder auch nicht nehmen, nichts nehmen um Gottes Willen lG Pestefa ;)
 
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