Hallo Gemeinde,
ich bin grundsätzlich als eher antriebsschwacher Mensch zu bezeichnen, wenngleich auch das Gegenteil eintreten kann, und zwar dann, wenn ich mich für etwas interesse; dann wird es nämlich fast schon manisch. Das Interesse ist jedoch meist genauso schnell verflogen wie es eben auch gekommen ist. Wechselhaftigkeit, dein Name ist Virvir.
Soweit so gut, oder auch nicht. Interessant ist jedoch, dass mich meine Mitmenschen als übertrieben diszipliniert und fleißig wahrnehmen, obwohl ich eben eher agitiert und nervös (ich wirke jedoch auch auf andere häufig etwas nervös, obwohl ich entspannt bin) als diszipliniert bin. Auf dem letzten Drücker mache ich Dinge am liebsten - und ärgere mich dann währenddessen darüber, dass ich es nicht früher gemacht habe. Mit Sätzen wie: "Wieso sollte ich eine Woche vorher damit anfangen, wenn es auch einen Tag vorher reicht, das nützt doch nichts" rede ich mir das auch ständig gut, obwohl eine andere Seite das abscheulich findet, da eine entspannte Herangehensweise doch irgendwo besser ist. Ich kann geistig somit nicht wirklich ruhig und entspannt sein, körperlich dafür umso mehr - ein Mittelding wäre prima.
Nun neige ich bereits seit meiner frühen Kindheit dazu, ständig, und damit meine ich wirklich ständig, in Tagträumereien zu verfallen. Kopfhörer aufgesetzt, Musik drauf, am besten Schnelles, Melodisches, damit man auch schön "Action in der Birne hat" und dann Abfahrt. Herumlaufen lautet die Devise, nicht selten über 20.000 Schritte täglich. Wenn ich joggen gehe, sind es dementsprechend weniger, diese "Symptome" treten dann nicht so stark auf, aber verschwinden möchten sie auch nicht. In der Traumwelt lebt es sich natürlich super, man hat Geld (mir leider sehr wichtig, ich habe als Student ja nicht viel davon), wird bewundert, wertgeschätzt usw. Der Alltag lebt sich leichter. Sehr häufig denke ich über längst vergangene Situationen nach und spiele sie erneut ab - mit anderem Ende, anderen Situationen, immer aufs Ego bezogen. An manchen Tagen ist es so schlimm, dass ich körperliche Tätigkeiten wie Fitnessstudio, einen draufmachen usw. absage, um stattdessen "nichts" zu tun als in der Welt der Gedanken zu leben. Die Gedanken rasen. Ich lebe leider viel mehr im Kopf als physisch, das nervt mich. Entwöhnungsversuche schlagen fehl oder sind nur temporär erfolgreich. Nun ja, so vergeht ein Tag, ein weiterer, etc.
Am Abend folgt dann meistens die ernüchternde Selbsterkenntnis bzw. Reflexion: "Schon wieder nichts getan". Morgen werde ich, ja sicher werde ich... blabla; die Prokrastination gewinnt, und zwar kurz bevor eine Klausur an der Tür klopft (einige Tage vorher).
Über Psychotherapie habe ich schon nachgedacht, nur fehlt mir der Antrieb dafür, überhaupt ein Gespräch herauszusuchen. Ich rechtfertige mich unbewusst immer damit, dass es "eh keine freien Termine in naher Zukunft gibt" oder "Psychologische Psychotherapeuten mir da sicher nicht helfen können".
10km herumlaufen oder joggen und rumträumen hingegen ist kein Problem.
Nun ist es so, dass sich die guten alten Selbstzweifel verstärkt zeigen. Ich stehe vor einem neuen Weg meiner Bildungskarriere, vor einem lernintensiven Studium und weiß nicht, ob ich der Herausforderung mit oben genannten Problemen gewachsen bin. Ja, meine Auffassungsgabe ist überdurchschnittlich, ich war bisher Einserschüler usw., aber Schule und Studium sind doch eben zwei verschiedene paar Schuhe und letzteres erfordert vermehrt Disziplin. Die Wohnungssuche verläuft auch nicht optimal, obwohl ich eine günstige suche, aber das liegt vielleicht daran, dass ich an jeder Wohnung irgendetwas auszusetzen habe und daher erst Interesse entwickle, wenn sie vermietet wurde. LOL. Ich bin planlos.
Ob astrologisch oder (hobby-)psychologisch, wer Vorschläge gegen das o.g. Problem hat, darf sie mir gerne nennen. Ich hasse es, in irgendeiner Form um Hilfe zu bitten, aber momentan ist alles ziemlich ungünstig.
Wer es astrologisch versuchen möchte, findet meine Daten im Profil. Bitte schwärzt die Geburtsdaten, wenn ihr mir per Deutung hilft. Danke im Voraus.
ich bin grundsätzlich als eher antriebsschwacher Mensch zu bezeichnen, wenngleich auch das Gegenteil eintreten kann, und zwar dann, wenn ich mich für etwas interesse; dann wird es nämlich fast schon manisch. Das Interesse ist jedoch meist genauso schnell verflogen wie es eben auch gekommen ist. Wechselhaftigkeit, dein Name ist Virvir.
Soweit so gut, oder auch nicht. Interessant ist jedoch, dass mich meine Mitmenschen als übertrieben diszipliniert und fleißig wahrnehmen, obwohl ich eben eher agitiert und nervös (ich wirke jedoch auch auf andere häufig etwas nervös, obwohl ich entspannt bin) als diszipliniert bin. Auf dem letzten Drücker mache ich Dinge am liebsten - und ärgere mich dann währenddessen darüber, dass ich es nicht früher gemacht habe. Mit Sätzen wie: "Wieso sollte ich eine Woche vorher damit anfangen, wenn es auch einen Tag vorher reicht, das nützt doch nichts" rede ich mir das auch ständig gut, obwohl eine andere Seite das abscheulich findet, da eine entspannte Herangehensweise doch irgendwo besser ist. Ich kann geistig somit nicht wirklich ruhig und entspannt sein, körperlich dafür umso mehr - ein Mittelding wäre prima.
Nun neige ich bereits seit meiner frühen Kindheit dazu, ständig, und damit meine ich wirklich ständig, in Tagträumereien zu verfallen. Kopfhörer aufgesetzt, Musik drauf, am besten Schnelles, Melodisches, damit man auch schön "Action in der Birne hat" und dann Abfahrt. Herumlaufen lautet die Devise, nicht selten über 20.000 Schritte täglich. Wenn ich joggen gehe, sind es dementsprechend weniger, diese "Symptome" treten dann nicht so stark auf, aber verschwinden möchten sie auch nicht. In der Traumwelt lebt es sich natürlich super, man hat Geld (mir leider sehr wichtig, ich habe als Student ja nicht viel davon), wird bewundert, wertgeschätzt usw. Der Alltag lebt sich leichter. Sehr häufig denke ich über längst vergangene Situationen nach und spiele sie erneut ab - mit anderem Ende, anderen Situationen, immer aufs Ego bezogen. An manchen Tagen ist es so schlimm, dass ich körperliche Tätigkeiten wie Fitnessstudio, einen draufmachen usw. absage, um stattdessen "nichts" zu tun als in der Welt der Gedanken zu leben. Die Gedanken rasen. Ich lebe leider viel mehr im Kopf als physisch, das nervt mich. Entwöhnungsversuche schlagen fehl oder sind nur temporär erfolgreich. Nun ja, so vergeht ein Tag, ein weiterer, etc.
Am Abend folgt dann meistens die ernüchternde Selbsterkenntnis bzw. Reflexion: "Schon wieder nichts getan". Morgen werde ich, ja sicher werde ich... blabla; die Prokrastination gewinnt, und zwar kurz bevor eine Klausur an der Tür klopft (einige Tage vorher).
Über Psychotherapie habe ich schon nachgedacht, nur fehlt mir der Antrieb dafür, überhaupt ein Gespräch herauszusuchen. Ich rechtfertige mich unbewusst immer damit, dass es "eh keine freien Termine in naher Zukunft gibt" oder "Psychologische Psychotherapeuten mir da sicher nicht helfen können".
10km herumlaufen oder joggen und rumträumen hingegen ist kein Problem.
Nun ist es so, dass sich die guten alten Selbstzweifel verstärkt zeigen. Ich stehe vor einem neuen Weg meiner Bildungskarriere, vor einem lernintensiven Studium und weiß nicht, ob ich der Herausforderung mit oben genannten Problemen gewachsen bin. Ja, meine Auffassungsgabe ist überdurchschnittlich, ich war bisher Einserschüler usw., aber Schule und Studium sind doch eben zwei verschiedene paar Schuhe und letzteres erfordert vermehrt Disziplin. Die Wohnungssuche verläuft auch nicht optimal, obwohl ich eine günstige suche, aber das liegt vielleicht daran, dass ich an jeder Wohnung irgendetwas auszusetzen habe und daher erst Interesse entwickle, wenn sie vermietet wurde. LOL. Ich bin planlos.
Ob astrologisch oder (hobby-)psychologisch, wer Vorschläge gegen das o.g. Problem hat, darf sie mir gerne nennen. Ich hasse es, in irgendeiner Form um Hilfe zu bitten, aber momentan ist alles ziemlich ungünstig.
Wer es astrologisch versuchen möchte, findet meine Daten im Profil. Bitte schwärzt die Geburtsdaten, wenn ihr mir per Deutung hilft. Danke im Voraus.