Ich hätte da noch eine Frage an die langjährig anthroposophisch Orientierten.
Ich lese seit Jahrzehnten Bücher von R.Steiner, bin im Herzen ein Christ, aber meditiere am liebsten Za-Zen, Osho öffnete mir die Seele und Schamanen haben mir viel beigebracht, auch z.B. den Sinn und die Bedeutung des "betens" (was ja aus dem christlichen Raum stammt) habe ich erst erkannt mit der Hilfe des schamanischen Weges.
Von daher bin ich kein Christ im Sinne der christlichen Kirchen, kein Buddhist, kein Schamane, kein Sannjasin. Und ich bin auch kein Anthroposoph im dem Sinne, dass ich ein lupenreiner Steiner-Jünger wäre.
Wie sucht ihr die gemeinsame religiöse Basis mit Andersorientierten?
Ich berichte von mir und der Gegenüber berichtet von sich. Und entweder es passt zusammen oder nicht, Entweder man versucht sich gegenseitig zu verstehen, oder man hat den Eindruck, dass da Gräben ausgehoben werden.
Ich denke es geht beim Miteinander nicht darum, welche Religion, Weltanschauung, etc. ich verttrete oder der andere vertritt, sondern dass man versucht, sich wie sibel es auch sagt, sich auf einer menschlichen Ebene näherzukommen. Das kann man tun, indem man seine eigenen Wünsche, Hoffnungen, Erwartungen ans Leben, seine Ängste und Freuden dem anderen mitteilt.
LGInti