Meditieren wird dir da nicht viel helfen, da Erlebnisse aus der frühesten Kindheit so nicht abrufbar sind. Da müsstest du schon tiefenpsychologisch ran, bei einem Fachmann/frau.
Normal ist, dass Kinder bis zum ca. 10 Lebensjahr Angst und sogar Panik vor der Dunkelheit haben. Normal ist auch, dass Erwachsene ein eher mulmiges Gefühl (und eine bestimmte Grundangst) in der Dunkelheit haben. Ist evolutionsbedingt, da in der Menschheitsgeschichte im Dunkeln auf den Menschen Gefahren lauerten (seis wilde Tiere, die im Dunkeln auf Jagd gingen und viel besser sehen als Menschen, seis andere Menschen, die einem nix Gutes wollen und sich in dunklen einsamen Ecken rumdrücken).
Im Grunde ist diese Angst oder Befürchtung (oder mulmiges Gefühl) ein Schutz. Sollte aber, wie gesagt, bei Erwachsenen eher nicht so sein, das es Panik hervorruft.
Ich hatte als Kind auch große Angst im Dunklen, konnte nur mit Decke übern Kopf schlafen oder mit Licht. Es ging auch nicht weg, als ich erwachsen wurde. Durch Zufall, über ein anderes Gespräch, erfuhr ich dann mit 27 Jahren, dass meine Mutter mich, als ich noch ein ganz kleines Kind war (ca. knapp 2 Jahre alt), furchtbar erschreckt hatte und sich bis damals, als sie mir das erzählte, noch immer Vorwürfe deswegen machte. Wir hatten damals nur eine Einzimmerwohnung, meine Mutter studierte und hatte einen Studienkollegen eingeladen. Sie wollte mit ihm lernen und auch rumflirten. Ich wollte damals nicht schlafen und fand das ganze scheinbar furchtbar spannend und lustig. Sie ärgerte sich über mich und so kam sie auf die blöde Idee mich zu erschrecken, damit ich endlich schlafen ging. Zuerst drohte sie mir mit dem schwarzen Mann mit dem schwarzen Hut. Der kommt hinterm Ofen hervor und holt mich. Als das nix half, drehte sie das Licht ab, ihr Studienkollege setzte sich einen schwarzen Hut auf (meine Mutter hatte sowas, da es zu dieser Zeit sehr modern war große breitkrempige Hüte zu tragen), versteckte sich hinter dem Ofen und erschreckte mich. Ich hatte damals, wie meine Mutter mir erzählte, einen furchtbaren Schock, schrie wie am Spieß und ließ mich nicht mehr beruhigen. Sie sagte, dass meine Reaktion auf diese Aktion von ihr und ihrem Studienkollegen für sie selbst so dermaßen erschreckend war, dass sie selbst ganz schockiert war. Ich denke da hat sie mir auch nicht die ganze Wahrheit, aus Scham, erzählt, denn meine Vermutung ist, dass damals mehr mit mir passiert ist, als nur "wie am Spieß schreien".
Trotz ihrer Erzählung und Geständnisses kann ich mich selbst an dieses Erlebnis bis Heute nicht erinnern. Die Psyche ist ein eigenartiges "Ding". Manche sehr traumatische Erlebnisse werden einfach aus der Erinnerung gelöscht und sind nie wieder abrufbar. Die Folgen sind aber nicht weg, da die Psyche "Abwehr(re)aktionen generiert und die sind dann wahrnehmbar. Man weiß halt dann nicht aus welchem Grund man irwelche Ängste oder Phobien schiebt, da man sich ans Erlebnis nicht mehr erinnern kann (da es nicht mehr da ist). Ich habe auch mit 2 Psychologen, einem Psychiater und zweidrei Neurologen darüber gesprochen, da ja die Annahme kursiert, dass Alles im sogenannten "Unterbewußten" gespeichert sei. Es stimmt nicht, dass Alles gespeichert wird. Es gibt eine Menge Erlebnisse die schlicht aus dem "Gehirn" gelöscht werden. Bei schockartigen traumatisierenden Erlebnissen können Verbindungen unwiderruflich unterbrochen werden, oder gleich das ganze Erlebnis wird nicht "verdrahtet", oder es bleiben vllt. höchstens ein paar Fragmente übrig, die sich aber für ein "Heraufholen" nicht eignen, da sie keine vollständige Erinnerung wären und das Gehirn so veranlagt ist, dass es von selbst dazuinterpretiert und die Fragmente der Erinnerung ausschmückt und quasi verfälscht.
Es half mir aber viel, dass sie mir dieses Erlebnis erzählte. Dadurch konnte ich mit dieser Angst direkt arbeiten und sie soweit bringen, dass ich eher wenig Angst im Dunkeln habe. Ich kenn aber ne Menge Leute, die sich nie im Leben in der Nacht in einen Wald trauen würden, ohne jemals ein traumatisierendes Erlebnis gehabt zu haben.
Also, um das herauszufinden, müßtest du schon mit deinen Eltern oder Verwandten sprechen, ob es bei dir irwas in der Richtung gibt.
Hört sich schon nach ireinem traumatischen Erlebnis an. Darauf deutet m. E. n. die Zwanghaftigkeit solcher Gedanken. Sprich mit deiner Familie direkt über deine Angst und diese Zwangsgedanken und frage sie nach möglichen Erlebnissen und Zusammenhängen aus.
Du hast hier Empfehlungen bekommen (in anderen Threads), die m. E. n. teilweise nicht für dich geeignet sind, da es viel zu früh für dich ist, sich mit solchen Themen auseinander zu setzten. Grad bei Bardon wird viel mit Wesen gearbeitet und J. Fries ist für dich viel zu steil. Du hast keine Ahnung von Grenzen, Schützen, Elementalen/usw., den Elementen, den Richtungen (in die Höhe, in die Tiefe, nach Links, nach Rechts, in die Breite, in die Weite, in die Konzentration, in die Komprimierung, usw...), Essenz, das Wesenhafte der Dinge, die Qualitäten, usw.....und willst dich mit Dämonologie beschäftigen. Der beste Weg um irre zu werden.
Lern:
Grenzen (dich abgrenzen-deine Grenzen bewahren, die Grenzen andere respektieren)
Schützen (ist im Prinzip dasselbe wie "sich abgrenzen")
deine Grenzen kennen lernen (macht man dann eh ständig)
Zentrieren (ist auch Schützen, sich erden)
Grenzen auflösen (wenn man seine Grenzen und die der Anderen kennt, kann man ausloten, wie weit man sie überschreiten kann)
Beschränkungen aufheben (eigene)
(da sind die Pentagrammrituale eh gut, zum üben, wenn sie dir liegen)
Reinigen (in erster Linie sich und in Folge Orte und Andere)
Kraft tanken (wo und wodurch kannst du deine Batterien aufladen)
Gedanken klären/bewußtmachen
Sich entmustern
Unterscheiden: was ist deins, was ist fremd
Suggestionen aufdecken
Die Richtungen
Elementelehre
Wesenheiten (was sind Elementale, der Egregor, Würmer, Schleiher, Schemen, Larven,.......und zuerst checkst du dich ab und lernst so Einiges von dir zu entfernen-gehört zum sich Reinigen)
Vorstellen
Imaginieren
Manifestieren
Evokation
Invokation
Zu guter Letzt (eigentlich zu Beginn): ein kurze Psychotherapie schadet nie (um sich selbst abzuchecken).
Edit: Ach ja: zuerst immer ein wenig Theorie (behirnen, verstehen) und dann gleich dazu die Praxis (üben)
Und noch was: Isolier dich nicht selbst. Magie lebt von Praxis und Kommunikation. Wenn du dich in deinem "Luftglasturm" einsperrts, wirst du nicht herausfinden, ob das was du machst, auch wirkt. Es gibt Zeiten, da ist Rückzug angesagt (um zu lernen, meditieren, sich über was klar werden, etwas verarbeiten) und darauf sollen Zeiten folgen, wo man "rausgeht" und schaut was es verändert hat, ob es was bewirkt hat, ob man jetzt wirklich mit bestimmten Situationen besser umgeht, usw.....
Wieso bist du so allein? Isolierst du dich selbst, hast du keine Familie, keine Freunde?
Mußt mir das nicht beantworten, wenn du nicht willst. Magie sollt halt keine Flucht sein.
Du mußt auch keine 17tausend Threads für jedes Problem/jede Frage eröffnen. Manches überschneidet sich und da kann man auch im selben Thread schreiben. Für Mitschreiber ist das auf Dauer mühsam, sich durch 17tausend Threads zu lesen.