Angst zu sterben, jeden Tag

19sandi88

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24. Juni 2012
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Hallo,
Ich bin ganz neu und wende mich aus verzweiflung an euch.
Ich weiss nicht ob das hier reinpasst, aber ich hab seit einem Jahr täglich Angst und Panik vorm Sterben. Ich denke an nichts anderes und jedes kleine wehwehchen treibt mich ins Krankenhaus. Ich kann so nicht mehr lange leben.
Zusätzlich ist mir täglich schwindelig, übel und ich hab überall schmerzen.
Ärzte sagen ich bin kern gesund.
Gibt es vlt irgendwas, was ihr mir raten könnt?
 
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Ich weiss nicht genau. Meine oma starb zu der zeit als es anfing. Ich hatte ein unglaublich inniges verhältnis zu ihr und es war sehr schlimm. Jedoch glaube ich das das ziemlich jeder Mensch mitmacht und verkraftet deshalb dachte ich das es davon nicht kommt.
Ausserdem ist zum gleichen Zeitpunkt eine Beziehung geendet. Er war derjenige den ich heiraten wollte und er hat mir immer das gefühl gegeben das ich ihm genausoviel bedeute. Ich musste 7 Jahre um ihn kämpfen, dann hatte ich ihn für 1 Jahr und dann ist es gescheitert. Gleichzeitig mit dem Tot meiner Oma. Ich muss sagen ich bin bei ihr aufgewachsen.
Ob es mir davon so schlecht geht weiss ich nicht, sind ja wirklich sachen die jeder mitmacht.
 
Und die Gewissheit, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, wird dir wahrscheinlich helfen, nehme ich an.
Hast du denn schon paranormale Erlebnisse gehabt?
 
Ehrlich gesagt glaub ich nicht an ein Leben nach dem Tot.
Auch paranormale Erlebnisse hatte ich noch nie.
 
Hallo sandi,

erst einmal begrüße ich dich hier! Nach meinen eigenen Erfahrungen würde ich sagen, du leidest unter Panikattacken bzw. einer Angst-Neurose. Das hatte ich früher selber mal, der Auslöser war damals die Beerdigung eines Arbeitskollegen. Ich hatte damals große Probleme mit dem Thema Tod und nach der Beerdigung ging es bei mir los. Teilweise ging es mir so schlecht, dass ich nicht mehr leben wollte. Ich habe dann eine Therapie gemacht, wo mir Verlustängste diagnostiziert wurden. Es hat lange gedauert, aber heute geht es mir wieder gut.

Nach deinen Beschreibungen würde ich schon sagen, dass diese beiden Verluste, die du erlitten hast, die Ursache für deine Beschwerden sein können. An deiner Stelle würde ich mal zu einem Psychotherapeuten gehen, denn deine Symptome kommen offensichtlich von der Seele und nicht vom Körper. Das habe dir die Ärzte ja auch bestätigt.

Lieben Gruß
Hope
 
Also als erstes würd ich damit aufhören immer zu sagen "das sind ja Sachen die jeder mitmacht", weil das klingt als müßte man das alles so locker wegstecken. Natürlich machen sich das viele Menschen mit, aber viele davon besorgen sich Hilfe, gehen zu Selbsthilfegruppen, Trauergruppen, bequatschen ihre Verluste immer wieder mit Freunden, weinen jeden Morgen eine Runde, gehen zum Psychiater, und leben ihre Trauer aus, bis es eben leichter wird. Du bist bei deiner Oma aufgewachsen, also ist sie sowas wie deine Mutter, die erste und wichtigste Bezugsperson deines Lebens, den siebenjährigen Kampf um deinen Lebenspartner, hast du auch irgendwie verloren, also für mich klingt das alles als würdest die ganze Trauer, Wut, Verzweiflung und Enttäuschung nicht zulassen wollen......und lebst sie halt anderweitig...in Panik, Angstzuständen und Hypochondrischem Verhalten aus....frag dich nicht ob die "Verluste" die du erleidet hast "zum normalen Alltag gehört die man verkraften muss, so wie jeder andere" sondern frage dich ob du überhaupt angemessen darauf reagiert hast..........lg
 
klingt nach panikattacken ... sowas solls geben ja
mal guuglen - vielleicht fidnest da was passendes, hilfreiches, kompetentes
 
Ich weiss nicht genau. Meine oma starb zu der zeit als es anfing. Ich hatte ein unglaublich inniges verhältnis zu ihr und es war sehr schlimm. Jedoch glaube ich das das ziemlich jeder Mensch mitmacht und verkraftet deshalb dachte ich das es davon nicht kommt.
Ausserdem ist zum gleichen Zeitpunkt eine Beziehung geendet. Er war derjenige den ich heiraten wollte und er hat mir immer das gefühl gegeben das ich ihm genausoviel bedeute. Ich musste 7 Jahre um ihn kämpfen, dann hatte ich ihn für 1 Jahr und dann ist es gescheitert. Gleichzeitig mit dem Tot meiner Oma. Ich muss sagen ich bin bei ihr aufgewachsen.
Ob es mir davon so schlecht geht weiss ich nicht, sind ja wirklich sachen die jeder mitmacht.

Passt schon. Ich tue mich gerade etwas schwer mit einer Antwort, da dies ziemlich tief in die Psyche hineingeht.
Ich denke du wärst gut damit beraten, mit dem Arzt deines Vertrauens das Gespräch zu suchen.
 
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Danke für die Antworten.
Ich war schon beim Arzt. Der hat mir Antidepressiva verschrieben.
Ich warte auf meinen Termin beim Neurologen noch bis August.
Ich will keine Antidepressiva nehmen. Ich dachte ihr kennt Entspannungstechniken oder pflanzliche Mittel die es mir bis zur Therapie leichter machen den Tag zu überstehen. Ich bekam hier schon eine Nachricht, dass ich aconitum d 200 nehmen kann. Kennt sich damit jmd aus?
 
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