Angst vor Religion unbegründet?

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Hallo miteinander.

Ich wollte mal fragen. Was ist Religion für euch? Muss man davor Angst haben oder ist Religion vielleicht eine Grosse Chance ? Ich betrachte die Religion noch als skeptischen Bereich, ob der vielen Sekten usw... aber ich merke auch, dass die Religion ein riesiger Bereich ist zum gestalten. Und deswegen lockt es mich so ...

Gruss
Worti

Ich finde deinen Ansatz komplett falsch. Du gehst generell von "Religion bzw. Religionen" aus, aber du übersiehst dabei, dass es sehr unterschiedliche Religionen gibt! Die Frage sollte nicht sein, ob Religion oder kein Religion, sondern vielmehr, welche Religion mit welchem Inhalt!

Ich würde den Kommunismus, den Nationalsozialismus und den Kampitalismus auch als Religionen betrachten!
 
Ich finde deinen Ansatz komplett falsch. Du gehst generell von "Religion bzw. Religionen" aus, aber du übersiehst dabei, dass es sehr unterschiedliche Religionen gibt! Die Frage sollte nicht sein, ob Religion oder kein Religion, sondern vielmehr, welche Religion mit welchem Inhalt!

Ich würde den Kommunismus, den Nationalsozialismus und den Kampitalismus auch als Religionen betrachten!
Alle autoritären Systeme, wo der Führer "allmächtig" sein darf und "angebetet" werden will/muss haben was Sektenhaftes, finde ich. Ds spielen sich . E. ähnliche Strukturen ab (ohne jetzt die Menschen herabzuwürdigen, die in solchen Systemen gefangen sind)
 
Ich finde deinen Ansatz komplett falsch. Du gehst generell von "Religion bzw. Religionen" aus, aber du übersiehst dabei, dass es sehr unterschiedliche Religionen gibt! Die Frage sollte nicht sein, ob Religion oder kein Religion, sondern vielmehr, welche Religion mit welchem Inhalt!

Ich würde den Kommunismus, den Nationalsozialismus und den Kampitalismus auch als Religionen betrachten!

Ich definiere es ebenfalls so, dass Religion eine Ideologie ist, die sich marginal von politischen Ideologien unterscheidet.

Ich würde da differnenzierter einsteigen. Zumindest einmal in 3 Kategorien:
  1. Die Grundlage der Ideologie (Ideale)
  2. Die Vorteile die diese Ideologie einzelnen Pesonen/Gruppen verschafft
  3. Die Vorteile oder Ziele die die steuernde Organisation durch die Ideologie hat.
1) brauche ich als "Karotte" für die Massen, 2) ist das Argument des Einzelnen sich einer Ideologie anzuschließen, und 3) der Grund warum eine Organisation eine Ideologe schafft/aufgreift und sie verbreitet.

In der Religion haben wir die reine Folge 1-2-3, d.h. es gibt ein Ideal (meistens das menschliche Zusammenleben), das von den Menschen als Ideal angenommen wird und von einer Organisation dann zur Bereicherung ausgenutzt wird.

In der Politik dann eher die Reihenfolge 3-1-2-3, d.h. eine Gruppe generiert ein Ideal, das wiederum idealerweise den Geschmack einer möglichst breiten Wählerschicht bildet, die dann die Grundlage für Bereicherung bildet. Wobei man diesen Vorgang (siehe z.B. Schentology oder die Wissenschaft) ja auch in der Religion nicht ausschließen kann.

Drum verquickt sich die Religion ja auch so gerne mit der Politik ... beides ist im Volk, und beides dient der Ideologisierung der Massen.
 
Ich definiere es ebenfalls so, dass Religion eine Ideologie ist, die sich marginal von politischen Ideologien unterscheidet.

Ich würde da differnenzierter einsteigen. Zumindest einmal in 3 Kategorien:
  1. Die Grundlage der Ideologie (Ideale)
  2. Die Vorteile die diese Ideologie einzelnen Pesonen/Gruppen verschafft
  3. Die Vorteile oder Ziele die die steuernde Organisation durch die Ideologie hat.
1) brauche ich als "Karotte" für die Massen, 2) ist das Argument des Einzelnen sich einer Ideologie anzuschließen, und 3) der Grund warum eine Organisation eine Ideologe schafft/aufgreift und sie verbreitet.

In der Religion haben wir die reine Folge 1-2-3, d.h. es gibt ein Ideal (meistens das menschliche Zusammenleben), das von den Menschen als Ideal angenommen wird und von einer Organisation dann zur Bereicherung ausgenutzt wird.

In der Politik dann eher die Reihenfolge 3-1-2-3, d.h. eine Gruppe generiert ein Ideal, das wiederum idealerweise den Geschmack einer möglichst breiten Wählerschicht bildet, die dann die Grundlage für Bereicherung bildet. Wobei man diesen Vorgang (siehe z.B. Schentology oder die Wissenschaft) ja auch in der Religion nicht ausschließen kann.

Drum verquickt sich die Religion ja auch so gerne mit der Politik ... beides ist im Volk, und beides dient der Ideologisierung der Massen.
Finde ich ausgezeichnet! Gut in China zu beobachten......
 
Hallo miteinander.

Ich wollte mal fragen. Was ist Religion für euch? Muss man davor Angst haben oder ist Religion vielleicht eine Grosse Chance ? Ich betrachte die Religion noch als skeptischen Bereich, ob der vielen Sekten usw... aber ich merke auch, dass die Religion ein riesiger Bereich ist zum gestalten. Und deswegen lockt es mich so ...

Gruss
Worti
Hallo Wortdoktor, eine interessante und wichtige Frage in unserem Forum!

"Religion" heißt ja sinngemäß "Rück-Verknüpfung", "Rück-Bindung", und gemeint ist hier natürlich die Religion zum Göttlich-Geistigen, zur geistigen Welt mit ihren Kräften und Wesen. Demgemäß ist Religion aus dieser Sicht da notwendig, wo man fragend, suchend und tastend dem Geistigen gegenübersteht und aus ihm heraus Antwort erhofft auf die großen und kleinen Mysterien des Lebens. Somit ist die Religion ein Wegweiser zum Geistigen, aber eine völlig andere Sache ist es, diesen Weg auch aktiv zu beschreiten und zu seinem Ziel auch hinzufinden. Wer dieses Ziel gefunden und in seinem Herzen verinnerlicht hat, der ist in der Lage, aus sich selbst heraus die Rätselfragen des Seins und Da-seins zu beantworten und zu hohen und höchsten Erkenntnissen zu gelangen.

Große Welt-Religionen wurden uns geschenkt. Zu Beginn der Religionskulturen gaben sie zahllosen Menschen Antwort, Hilfe und Trost, führten und leiteten sie als helleuchtender Leitstern und Beschützer viele durch ihre Schicksal. Und manchem hat seine Religion zuletzt das innere Auge geöffnet und ihn befähigt, die Schwelle zur geistigen Welt zu überschreiten. Da begab er sich dann auf eine höhere Erkenntnisstufe, und auf dieser begegnete er einer erhabenen Geist-Gestalt, die sich mit seinem ganzen Wesen innig verband und ihn zum Eingeweihten erhob. Der Gang durch die Religion hinauf zum spirituellen Adepten und Eingeweihten war notwendig, denn noch hatte das Menschen-ICH nicht die Kraft, jenem hehren Geistwesen unmittelbar zu begegnen und sozusagen unvorbereitet vor ihm standzuhalten... -

Das aber hat sich geändert mit der Inkarnation jener Geist-Wesenheit in einen Menschenleib und durch ihren spirituellen Einfluss auf das Menschen-ICH und auf die physische Erde. Dieses mysteriöse Geist-Wesen, welches es nun jedem einzelnen Menschen-ICH ermöglicht, aus eigener Initiative heraus unmittelbar zur Geist-Erkenntnis und Geistes-Schau zu gelangen, ist der kosmische Christus. Zwar hat auch der Christus seine Ideologie als einen religiösen Weg begründet, doch hat er diesen Weg durch seine unmittelbare Nähe zum Menschen-ICH und dessen Verwandlung unnötig gemacht. Seine Erkenntnis-Weisheit kann im Menschen aufleuchten und ihn erkennen lassen, wer dieser Christus ist: Das ICH der Menschheit, in dem die all-umfassende Liebe flammt und in welchem Wahrheit und Erkenntnis wohnen. Und so konnte Paulus, der den Christus und sein Wesen jäh durchschaut hat, von der Quelle seiner flammenden Menschenliebe und geistigen Erkenntnisfähigkeit sagen: Nicht ICH, sondern der Christus in mir.

Nichts anderes hat das durch den Christus-Geist erleuchtete und beseelte Herz erfasst und erkannt, als worauf es im Menschenleben ankommt und was im Grunde jedem Menschen angeeignet ist: Liebe zu üben, Gutes zu tun und unentwegt nach Erkenntnis und Weisheit, nach der Wahrheit, zu streben. Die Wahrheit ist es zuletzt, die den Menschen-Geist von aller äußerer Bevormundung und jeglichen seelisch-geistigen Einflüssen unabhängig macht und ihn dagegen feit. Dieses Streben hat der Christus jenen, die hierzu eines guten Willens sind, heilig versprochen: Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen! -

Auch das Christentum kam als ein Weg der Religion. Als solche ist sie auch gegenwärtig eine äußere Hilfe, zum Wesen des Christus-Prinzips vorzudringen. Will man aber aus einer tiefen, bewussten oder unbewussten sicheren Ahnung heraus dieses Wesen innerlich ergreifen, begreifen, und will man es sehnsuchtsvoll in sich aufnehmen, dann braucht man äußere Stütze, Geleit und Obhut nicht mehr, dann haben diese ihrem guten Sinn ausgedient, dann müssen sie den Menschen in Freiheit entlassen. Wo dies dann allerdings nicht geschieht und mit Gewalt versucht wird, den sich aus dem sicheren Gehege der Religion befreien wollenden Geist festzuhalten und zu binden, versündigt man sich schwer gegen den Christus - und mithin gegen die Menschenwürde. Jede Religion, die das Streben nach dem Bringer und Hüter des Menschheits-Ideals und seine Vereinigung mit ihm verhindert bzw. verunmöglicht - beabsichtigt oder nicht, - hat ihren eigentlichen spirituellen Auftrag verfehlt. Die Römisch-Katholische Kirche etwa als die Hauptverwalterin des Christus-Prinzips will und kann den Christus-Impuls nicht wirken lassen, aus purem Machtstreben und intellektueller Überheblichkeit heraus - nicht aus Unwissenheit! Denn die Institution verfügt sehr wohl über alle okkult-esoterische Wissenschaft, und sie selbst nutzt - nein: missbraucht und schändet - diese Wissenschaft für ihre eigenen egoistischen Zwecke - und damit den Christus und das wahre Menschenbild. Sie benutzt das Geistige, um zu verhindern, dass die Menschen das Geistige erkennen und zu ihm hinfinden! Sie foltert und vergewaltigt den Christus durch Lüge und durch Entstellung seines wahren Wesens, um das menschheitliche Streben nach wahrer Bruderliebe, nach der Wahrheit, nach Erkenntnis und Weisheit zu sabotieren, um die Menschheit mit aller Macht dem religiösen Sklaventum der Un-Freiheit zu unterwerfen! - Gibt es einen gottloseren Frevel?! - Wahrhaftig, die RKK ist der erste Diener und Handlanger des Anti-Christus. -

Sicher verstehst Du jetzt auch die Sinnlosigkeit, ja Gefährlichkeit der gegenwärtigen Forderung vieler Religionsgemeinschaften und sogar politischer Regierungen nach Religions-Freiheit! Denn was verstehen diese Institutionen unter "Religionsfreiheit", bzw. was wollen sie darunter verstanden wissen? - Ganz sicher nicht, wie Du jetzt deutlich erkennst, jene Freiheit, die der Geist der Wahrheit mit sich bringt, die geistige Unabhängig von äußerer Diktion und Gängelung! Die freie Ausübung der Religion - ja, das ist ein scheinbar kluges vorgeschobenes Argument: Denn würde man den wahren Sinn des Christus-Impulses wirklich verstehen und ernst nehmen, plädierte man nicht für Religions-Freiheit, sondern für die Abschaffung der Religionen, denn diese sind aufgrund des Christus-Wesen-Wirkens auf der Erde und im Mensch-ICH unnötig und hinderlich geworden und der tiefere Grund für zahlreiche weltweit verheerende Konflikte zwischen unterschiedlichen Religions-Gemeinschaften. Das bornierte Beharren der Religionsvertreter auf die "freie" Religionsausübung entlarvt sich rasch als dasjenige, was es tatsächlich intendiert: Machteinfluss, Machtausübung, Versklavung, letztendlich Entmündigung und Ent-ICHung des individuellen Menschen. Der Mensch soll bezähm- und steuerbar bleiben oder werden, ein willenloses gefügiges Tier ohne höhere subtile geistige Regungen und Bedürfnisse. "Zuckerbrot und Peitsche" - diese Hilfsmittel hat nicht die Politik, sondern die Religion in die menschliche Zucht- und Dressurkunst eingeführt... - So ist den Atheisten zumindest darin vollkommen recht zu geben, dass gerade sie die Abschaffung der Religionen fordern aus den obigen Gründen heraus. Allerdings bezieht sich deren Begründung nicht auch auf die spirituelle Problematik, sondern ausschließlich auf die äußere - exoterische - konfessionelle Institution der Religion. Die modernen Atheisten implizieren mit dem Begriff der Religionsfreiheit eben das Freisein und die Befreitheit der menschlichen Gesellschaft von Religionen und mithin vom Geistigen - mehr aber nicht. -

Durch den Christus ist uns der Weg frei und gangbar gemacht worden in die geistige Welt, ist es uns möglich, unsere tiefe Sehnsucht nach wahrer Erkenntnis und Einsicht zu stillen, die allein durch ihn und allein in der geistigen Welt zu finden sind.

"ICH bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater" - dem göttlichen Weltengrund der all-ewigen Liebe und Weisheit - "außer durch mich!" -

Sofern wir diese Tatsache beherzigen, sind wir auf dem besten Wege, den Weg der Religion hinter uns lassen und dem Licht- und Liebespfad des Christusgeistes hin zum wahren Licht, zur Wahren Erkenntnis, zur wahren Freiheit in Freiheit folgen zu können.













 
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Hallo miteinander.

Ich wollte mal fragen. Was ist Religion für euch? Muss man davor Angst haben oder ist Religion vielleicht eine Grosse Chance ? Ich betrachte die Religion noch als skeptischen Bereich, ob der vielen Sekten usw... aber ich merke auch, dass die Religion ein riesiger Bereich ist zum gestalten. Und deswegen lockt es mich so ...

Gruss
Worti

Wenn Religion als Machtinstrument in der Kultur verankert ist, kann sie gefährlich sein, nämlich dann, wenn sie falsch verstanden und zur Machtausübung instrumentalisiert wird. Religion als Besinnung auf grundlegende Fragen des Seins dagegen ist ein Grundbedürfnis im Menschen angesichts seiner Vergänglichkeit und der Unklarheit seiner Herkunft und seiner Zukunft. Jeder Mensch wird früher oder später mit religiösen Fragen konfrontiert, spätestens angsesichts des eigenen Todes. In diesem Sinne kann sie eine Chance sein, sich mit elementaren Fragen des eigenen Seins zu beschäftigen, sich angesichts der Irrungen und Wirrungen im Leben auf das Wesentliche zurückzubesinnen
 
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