Angst vor dem Tod

Caleidoskop

Mitglied
Registriert
31. März 2008
Beiträge
282
Ort
Mitteldeutschland
Hallo,

ich weiß nicht ob das das richtige Forum hier ist aber ich schreibe einfach mal hier rein.

Mich beschäftigt schon sehr lange etwas (bin 33 Jahre alt). Es begann ziemlich früh (12 o. 13) das mich extreme Ängste geplagt haben. Ich lag immer im Bett und hatte wahnsinnige Angst zu sterben. Bis heute weiß ich nicht warum. Vor lauter Angst habe ich mich bis in die Nacht hinein wach gehalten vor dem Fernseher. In mir kam einfach immer die Vorstellung was es bedeutet tot zu sein, nicht mehr da, einfach weg. Im Gegenzug aber auch die Angst vor dem Unendlichen (ich kann es nicht so gut erklären). Ich hatte Bilder vom Universum in meinem Kopf, wie klein und unbedeutend wir sind, wer wir sind, warum es uns gibt.

Es war eine sehr sehr schlimme Zeit. Jeden Abend wenn ich ins Bett bin, ich hatte sogar Angst einzuschlafen und hatte Herzrasen. Ich bin dann immer raus zu meiner Mutter gerannt und habe geheult wie ein Schlosshund.

Die Frage die ich mir stelle ist warum denkt man in dem Alter über sowas nach? Gehört dieses Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit zur Pubertät? Ich habe mich immer gefragt warum ICH über sowas nachdenke? Meine Schwester hat sich immer darüber lustig gemacht und jedem dem ich mir getraut habe das anzuvertrauen konnte das überhaupt nicht verstehen. Ich ja auch nicht aber meine Gedanken haben sich fast ausschließlich darum gedreht.

Im Alter von 15 ließ es etwas nach, die erste Verliebtheit hat mir sehr geholfen an was anderes zu denken. Aber trotzdem kehrten diese Ängste immer mal wieder in mein Leben zurück, teilweise noch heftiger, als Anfall mit 1 Stunde Herzrasen, zittern und ich bin schreiend durch die Wohnung gelaufen.

Seit nun 3 Jahren ist es gar nicht mehr aufgetreten. Warum, kann ich nicht sagen. Ich glaube meine Ängste haben sich auf die psychosomatische Ebene verschoben, da ich immer mal wieder Zipperlein habe die nicht körperlichen Ursprungs sind (jedenfalls nicht von Ärzten feststellbar).

Mich würde wirklich interessieren WARUM und woher kamen diese Ängste, warum mit 13, denkt jeder in dem Alter über sowas nach? Ich weiß nicht ob das hierher gehört aber ich habe mich auch seit frühester Jugend für Ufo´s, Außerirdische und das Universum interessiert. Es fasziniert mich und macht mir zugleich Angst. Aber das Interesse dafür kam erst danach.

Ist doch ganz schön lang geworden und wie gesagt ich weiß nicht in welches Forum ich das posten soll, ich hoffe einfach jemand der mir dazu etwas sagen kann meldet sich dazu (ohne sich lustig zu machen).

Lg
 
Werbung:
Es begann ziemlich früh (12 o. 13) das mich extreme Ängste geplagt haben. Ich lag immer im Bett und hatte wahnsinnige Angst zu sterben. Bis heute weiß ich nicht warum. Vor lauter Angst habe ich mich bis in die Nacht hinein wach gehalten vor dem Fernseher. In mir kam einfach immer die Vorstellung was es bedeutet tot zu sein, nicht mehr da, einfach weg
[...]
Die Frage die ich mir stelle ist warum denkt man in dem Alter über sowas nach? Gehört dieses Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit zur Pubertät? Ich habe mich immer gefragt warum ICH über sowas nachdenke?
Schwer zu beantworten. Manchmal reicht ein äußerer Anstoß (Todesfall in der Familie in der Kindheit, vielleicht nicht verarbeitet, nicht begleitet? Ich würd da ggf. mal fragen) und die Gedanken fangen an, endlos zu kreiseln. Solche Gedanken hatte ich auch schon, wenn auch bei weitem nicht so schlimm wie bei Dir und nur sporadisch.
Seit etlichen Jahren ist Ruhe, jegliche Angst verflogen. Als mein Lieblingsrüde sich ohne jede Furcht auf die letzte große Wanderung begab (er wußte, daß er gehen mußte, er war schwerkrank), leuchteten seine Augen staunend auf, als hätte er was gesehen, das er nicht erwartet hatte. Ich habe das niemals vergessen und seither weiß ich, es ist nur ein Übergang, ein Wandel, schmerzlich nur für die, die zurückbleiben...

LG
Grauer Wolf
 
Hallo,

das wäre naheliegend aber ich bin nie mit dem Tod in Kontakt getreten, weder familiär noch sonst irgendwie, ich wusste nur das er uns alle irgendwann ereilt.

Ich weiß das es schwierig ist aber ich hatte Immer das Gefühl die EINZIGE zu sein die solche Gedanken hat. In dem Alter sollte man mit Puppen spielen oder die Bravo lesen :confused:
 
hmm bist du dir ziemlich sicher das wirklich niemand gestorben ist zu der Zeit damals Vielleicht war es ein Haustier,, der Nachbarshund usw ???
 
Ich weiß das es schwierig ist aber ich hatte Immer das Gefühl die EINZIGE zu sein die solche Gedanken hat. In dem Alter sollte man mit Puppen spielen oder die Bravo lesen :confused:
Hmmm, die einzige bist Du nicht, ich hatte in dem Alter auch mal so eine Phase, zum Glück nicht lange. Rückwirkend aus der Distanz betrachtet war vermutlich irgend ein Gerede in der Kirche der Auslöser (ich bin lange gezwungen worden, in die Kirche zu gehen). So was kommt m.M.n. (wirklich nur Meinung, ich bin kein Psychologe) nicht von alleine. Nur was der Auslöser war, ist im Nachherein oft sehr schwer feststellbar, der ist u.U. völlig in Vergessenheit geraten.

LG
Grauer Wolf
 
Hallo,

ich weiß nicht ob das das richtige Forum hier ist aber ich schreibe einfach mal hier rein.

Mich beschäftigt schon sehr lange etwas (bin 33 Jahre alt). Es begann ziemlich früh (12 o. 13) das mich extreme Ängste geplagt haben. Ich lag immer im Bett und hatte wahnsinnige Angst zu sterben. Bis heute weiß ich nicht warum. Vor lauter Angst habe ich mich bis in die Nacht hinein wach gehalten vor dem Fernseher. In mir kam einfach immer die Vorstellung was es bedeutet tot zu sein, nicht mehr da, einfach weg. Im Gegenzug aber auch die Angst vor dem Unendlichen (ich kann es nicht so gut erklären). Ich hatte Bilder vom Universum in meinem Kopf, wie klein und unbedeutend wir sind, wer wir sind, warum es uns gibt

Es war eine sehr sehr schlimme Zeit. Jeden Abend wenn ich ins Bett bin, ich hatte sogar Angst einzuschlafen und hatte Herzrasen. Ich bin dann immer raus zu meiner Mutter gerannt und habe geheult wie ein Schlosshund.

Die Frage die ich mir stelle ist warum denkt man in dem Alter über sowas nach? Gehört dieses Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit zur Pubertät? Ich habe mich immer gefragt warum ICH über sowas nachdenke? Meine Schwester hat sich immer darüber lustig gemacht und jedem dem ich mir getraut habe das anzuvertrauen konnte das überhaupt nicht verstehen. Ich ja auch nicht aber meine Gedanken haben sich fast ausschließlich darum gedreht.

Im Alter von 15 ließ es etwas nach, die erste Verliebtheit hat mir sehr geholfen an was anderes zu denken. Aber trotzdem kehrten diese Ängste immer mal wieder in mein Leben zurück, teilweise noch heftiger, als Anfall mit 1 Stunde Herzrasen, zittern und ich bin schreiend durch die Wohnung gelaufen.

Seit nun 3 Jahren ist es gar nicht mehr aufgetreten. Warum, kann ich nicht sagen. Ich glaube meine Ängste haben sich auf die psychosomatische Ebene verschoben, da ich immer mal wieder Zipperlein habe die nicht körperlichen Ursprungs sind (jedenfalls nicht von Ärzten feststellbar).

Mich würde wirklich interessieren WARUM und woher kamen diese Ängste, warum mit 13, denkt jeder in dem Alter über sowas nach? Ich weiß nicht ob das hierher gehört aber ich habe mich auch seit frühester Jugend für Ufo´s, Außerirdische und das Universum interessiert. Es fasziniert mich und macht mir zugleich Angst. Aber das Interesse dafür kam erst danach.

Ist doch ganz schön lang geworden und wie gesagt ich weiß nicht in welches Forum ich das posten soll, ich hoffe einfach jemand der mir dazu etwas sagen kann meldet sich dazu (ohne sich lustig zu machen).

Lg
@caleidoskop

meine meinung dazu.
kinder haben oft bis zur pubertaet noch eine starke bindung zum jenseits,wo wir ja schliesslich alle her kommen.
spaeter verliert sich das normalerweise.
zum glueck hat es sich bei dir ja auch allmaehlich zu ende.
es waere fuer uns alle sehr interessant zu erfahren wer wir sind ,aber vor allem warum es uns gibt.du schreibst du hast mit 12/13 darueber nachgedacht.
ufos vermute ich sind real ,denn die sehr vielen berichte von absolut glaubwuerdigen zeugen kann man nicht als spinnerei abtun.z. bsp. von piloten,astronauten,dem militaer,radar und tausenden zeugen.
das sind sicher nicht nur natuerlich zu erklaerende phaenomene.
lg. sigurd
 
Hallo,

das wäre naheliegend aber ich bin nie mit dem Tod in Kontakt getreten, weder familiär noch sonst irgendwie, ich wusste nur das er uns alle irgendwann ereilt.

Ich weiß das es schwierig ist aber ich hatte Immer das Gefühl die EINZIGE zu sein die solche Gedanken hat. In dem Alter sollte man mit Puppen spielen oder die Bravo lesen :confused:

Na ja...Du bist doch zur Schule gegangen...und im Geschichtsuntericht ging´s sicher auch um berühmte Persönlichkeiten...und die lebten alle von bis...und bis ist halt gestorben...und irgendein "BRAVO-star" stirbt auch immer...oder im Radio dudelt der nervige "Conny Kramer"...oder all die Helden, die im Film draufgehen...da macht man sich halt seine Gedanken...der eine mehr, der andere weniger...oder er/sie redet nicht drüber...


Sage
 
Woher solche Ängste kommen wüsste ich auch gerne.

Und selbst Dokus zeigen immer wieder das Ufo Berichte eigentlich sowas von gefälscht sind, nur irgendwas müssen die ja im Fernsehn bringen, damit Fans der Utopie nicht Langweilig wird.
Es wurde schon oft genug behauptet das alles nur Fakes waren, daher wundert es mich stark, das Utopie Fans das unbedingt widerlegen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mich beschäftigt schon sehr lange etwas (bin 33 Jahre alt). Es begann ziemlich früh (12 o. 13) das mich extreme Ängste geplagt haben. Ich lag immer im Bett und hatte wahnsinnige Angst zu sterben. Bis heute weiß ich nicht warum. Vor lauter Angst habe ich mich bis in die Nacht hinein wach gehalten vor dem Fernseher. In mir kam einfach immer die Vorstellung was es bedeutet tot zu sein, nicht mehr da, einfach weg. Im Gegenzug aber auch die Angst vor dem Unendlichen (ich kann es nicht so gut erklären). Ich hatte Bilder vom Universum in meinem Kopf, wie klein und unbedeutend wir sind, wer wir sind, warum es uns gibt.

Hast Du diese Fragen denn nun beantwortet? Ist Dir nun bewusst, dass Deine Seele schon vorher war und Du ganz normal weiterleben wirst, wenn Du den menschlichen Körper abgelegt haben wirst.

Lies mal den Johannes Greber - Verkehr mit der Geisterwelt Gottes, seine Gesetze und sein Zweck - da ist Dein eigenes Woher und Wohin im Heils- und Erlösungsplan Gottes sehr schön beschrieben, aber auch alle Geistigen Gesetze, die okkulte Erscheinungen verständlich erscheinen lassen. So Du dann Dein eigenes Dasein richtig einordnen kannst, sollten auch keine Ängste mehr auftreten.

lg
Syrius
 
Werbung:
Ich weiß das es schwierig ist aber ich hatte Immer das Gefühl die EINZIGE zu sein die solche Gedanken hat. In dem Alter sollte man mit Puppen spielen oder die Bravo lesen.

Du bist nicht die Einzige, welche den Tod spürt, das ging mir auch so, sogar schon früher. Ich sah den Tod von Angehörigen, Nachbarn, Schulfreunden und Lehrern voraus, was sich auch bewahrheitete. Wahrscheinlich ist es ein Talent, das Dir jedoch Angst macht.
 
Zurück
Oben