An die Empathen hier, wie geht Ihr mit Negativität um?

Du hast die Wahl, wie die Energien fliessen.

Entweder atmest du ihre negative Energie ein ...
... oder du atmest liebevolle Energie aus. ;)

Alles schön und gut. Passt auch wunderbar zu den davorigen Kommentaren als Problemlösung, nur hat das alles nichts mit Empathie zu tun.
Nicht mit dem empathischen Einfühlungsvermögen im herkömmlichen Sinn und auch nichts mit besonderen empathischen Begabungen.

Hier gehts nur um Negativität und wie man gegebenfalls auf eine solche reagiert. Da waren durchaus prima Anregungen dabei!
Nur eben nichts was mit Empathie zu tun gehabt hätte

Als ein echter Empath hab ich die Kassiererin in ein zwei Minuten umgedreht und ihr in nullkommanix
einen herrlichen restlichen Tag beschert, wenn ihr nicht gerade was ganz schreckliches vorher passiert ist.

Was @Mirea da als jemanden mit empathischen Fähigkeiten beschreibt sind in Wirklichkeit übersensible krankhaft labile Menschen ohne eigenes gesundes EGO und Selbstwertgefühl, die sich nach den Stimmungslagen anderer Menschen ausrichten.
Das hat mit weder mit empathisch oder Empathie was zu tun. Momentane Stimmungen sind nichtmal vollwertige Gefühle. Das sind bestenfalls Momentaufnahmen. Vielleicht ist der Kasserin ja nur beim setzen der Slip geplatzt, weil ihr Hintern dicker geworden ist.
 
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Zumindest bei mir ist es so, das ich auch den Gefühlszustand von z.B. Pflanzen und Tieren wahrnehme und es so spüre, als wäre es mein eigenes Gefühl. Wenn ich mit Menschen zu tun habe, kann ich ihre tatsächlichen Absichten wahrnehmen.
Das alles hat, zumindest für mich, aber genauso seine negativen Seiten. Meine Schulzeit bestand aus täglicher Überlastung, trotz mehrmaliger Versuche habe ich dadurch bisher keine Ausbildung beenden können, und finde ohne Ausbildung mal einen Arbeitsplatz ohne Menschen.
Eine Bekannte von mir studiert deswegen jetzt Geologie. DIe will alles es darf nur nichts mit Menschen zu tun haben - grins. Die ist jetzt 30 und in allem gescheitert(darunter die albernsten Berufe) was sie trotz hoher Intelligenz bisher durchgezogen hat. Zum Glück ist ihr noch eingefallen, dass sie zumindest ihr Abi gemacht hat und ja studieren kann.
Jetzt hat sie die nächsten Jahr zu tun um zumindest ihren Master in einem Studienfach zu machen, dass vermutlich nicht die geringsten Berufschancen eröffnet.
 
Mir gelingt es schwierig, denn ich bin sehr sensibler Mensch.
Wie ich damit umgehe? Unterschiedlich. Manchmal haue ich dagegen. Manchmal klicke ich mich aus der "Welt" aus und gehe in die Natur in die Dresdener Heide, nachts schaue ich in die Himmel und rede mit Sternen und Universum, oder gehe an der Elbwiesen stundenlang spazieren - hilft mir auch.
 
Hallo zusammen,

meine Frage geht an die Empathen unter Euch, und wie Ihr mit Negativität im Alltag umgeht.

Beispiel: Es ist ein sonniger Tag und Euch geht's einfach super, Ihr steht in einem Supermarkt an der Kasse an, wollt die Kassiertante freundlich anlächeln, und dann schwappt eine negative Eiswand über Euch, weil die Kassiertante schlecht gelaunt ist/Euch für zu hübsch hält/einfach eine Bitch ist. Weshalb auch immer.

Super. Ich schnauf dann erst mal tief durch und versuche, die Negativität nicht auf mich zu beziehen. Was wirklich nicht immer einfach ist, weil es manchmal auch ganz schön persönlich werden kann, wenn man telepathisch Dinge aufschnappt. ("Ist Die eingebildet!" Nur weil es einem gut geht und man strahlt.)

Ich verstehe, dass dies oft mit einer Art spirituellen Eifersucht zu tun hat, die Menschen fühlen, dass wir etwas haben, was sie nicht haben, und das ärgert sie, das können sie nicht ausstehen. Aber ich hab echt meine liebe Mühe damit klarzukommen, das geht so weit, dass ich es zu verstecken versuche, wenn es mir gut geht. Schultern einziehen und wie der Rest von ihnen mit einem dunklen Wölkchen über mir durch den Alltag gehen.

Es geht so weit, dass ich mich frage, was ich hier überhaupt noch soll, weil ich mit dieser Negativität von anderen Menschen einfach nicht mehr klar komme. Bitte gebt mir nicht den Rat, ich soll mich auf das Positive konzentrieren, weil das tue ich ja! Nur leider gibt es davon nur sehr wenig, die meisten Menschen sind nun mal nicht sehr positiv.

Wie geht Ihr mit Negativität im Alltag um?

Das Problem entsteht nicht durch Empathie, diese ist eine grundlegende Befähigung von Lebewesen, um in einem sozialen Gefüge sinnvoll interagieren zu können, sondern durch Isolation und damit Verschlossenheit und eben Nicht-Einfühlung zum anderen hin sondern Gefangenschaft in Dir selbst. Eben weil Du in dem Moment nicht in der Lage bist, mit dem anderen in angemessener Weise in Kontakt zu treten, Deine Einfühlungen über ihn nicht in einen wechselseitigen Austausch zwischen ihm und Dir bringen kannst, bleibst Du mit Deiner Einfühlung allein und in Dir eingesperrt, frierst sozusagen das aufgenommene Gefühl in Dir ein, überinterpretierst es, gehst nicht in Bezug zu ihm, trittst nicht in Beziehung zu ihr, was ja zu einer dynamischen Weiterentwicklung und lebendigen Gestaltung Eurer Beziehung führen würde, sondern verharrst - wie in Deinem Beispiel Kasiererin - in der Negativität, mit dem Ergebnis, dass Du Dich von ihr isoliert fühlst, was ja auch stimmt. Du bist isoliert in der aufgenommenen Empfindung, anstatt zu ihr wirklich in Kontakt zu treten, und so schaffst Du eine Trennung zwischen Dir und ihr. Das ist für mich eher das Problem, als die Einfühlung selbst. Wenn Du also die Stimmung der Kassiererin im Supermarkt als negativ in Dir aufnimmst und nicht in Kontakt zu ihr gehst, d.h. "zumachst" in Dir, also in Deiner Einschätzung über sie in Dir selbst bleibst, versperrst Du Dich ihr gegenüber und ein sinnvolles Handeln aus der Situation heraus, also letztlich eine Begegnung mit ihr und Auflösung des Trennungsgefühls zu ihr wird unmöglich. So schafft man Fronten, wo eigentlich eine Einladung war, über sie hinauszugehen.
 
Ihr steht in einem Supermarkt an der Kasse an, wollt die Kassiertante freundlich anlächeln, und dann schwappt eine negative Eiswand über Euch, weil die Kassiertante schlecht gelaunt ist
So ein Verlauf hat nach meiner Auffassung nichts mit Empath sein zu tun. Da stecken in einem selbst meist unverarbeitete negative Emotionen die bei der nächsten Gelegenheit aufkommen. In dem Supermarkt werden zu dem Zeitpunkt auch noch viele andere Menschen gewesen sein, deren Emotionen man als Empath alle wahrnehmen würde. Um jemanden freundlich anzulächeln sollte es nicht nötig sein, das die Person vorher einen selbst anlächelt. Man kann auch zu erst lächeln, damit könne man der Kassiererin vielleicht sogar eine kleine Freude machen.

Empath sein heißt nicht nur, das man auch negativ drauf ist, wenn man merkt der Gegenüber ist negativ drauf. Sondern Empath sein heißt auch, wenn man wahrnimmt das der Gegenüber ist schlecht gelaunt ist, oder traurig, etc. kann man diese Wahrnehmung auch dazu nutzen um einer Person zu helfen, eine Freude zu machen oder sie zu unterstützen.
Jeder Empath entscheidet auch ein Stück weit selbst, ob er zulässt den wahrgenommenen Emotionen ausgeliefert zu sein. Oder wie man auf das, was man wahrnimmt, reagiert. Wenn man merkt das die Kassiererin gerade schlecht gelaunt ist, und man ihr durch ein Anlächeln eine kleine Freude macht, hat man auch selbst etwas davon. Ist die Kassiererin dadurch nicht mehr so schlecht gelaunt, hat man selbst weniger negative Gefühle um sich herum die man wahrnimmt.

Und wenn man sie schon als "Kassiertante" bezeichnet, frage ich mich, von wem die negativen Emotionen vielleicht wirklich ausgingen. Auch nicht auszuschließen ist, das die Kassiererin auch Empath sein könnte und genauso wahrnimmt, wenn ein Kunde schlecht gelaunt ist. Man selbst ist nicht der einzige Empath der draußen herum läuft.
 
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Und wenn man sie schon als "Kassiertante" bezeichnet, frage ich mich, von wem die negativen Emotionen vielleicht wirklich ausgingen. Auch nicht auszuschließen ist, das die Kassiererin auch Empath sein könnte und genauso wahrnimmt, wenn ein Kunde schlecht gelaunt ist. Man selbst ist nicht der einzige Empath der draußen herum läuft.

(y)

Gerahmt! :)
 
Sondern Empath sein heißt auch, wenn man wahrnimmt das der Gegenüber ist schlecht gelaunt ist, oder traurig, etc. kann man diese Wahrnehmung auch dazu nutzen um einer Person zu helfen, eine Freude zu machen oder sie zu unterstützen.

schlechte Laune entsteht mE dadurch, dass sich zu viele negative Energien in einem Körper ansammeln. Dies entsteht meistens in Umgebungen, in welchen viele Menschen wirken und Energien abstrahlen. Hier findet das Prinzip Verwendung, dass Menschen generell ihren Frust irgendwo abladen.
Sind zu viele solcher negativ geladenen Gedankenenergien im Körper ansässig, dann entsteht diese Launenausprägung.
Im Idealfall kann ein energetisch geschulter Mensch diese Form der Energie direkt in positive transformieren und sie somit der Person "zurückgeben". Somit entsteht ein freundliches Lächeln für eine Person, die nicht in der Lage ist eine freundliche Emotion abzugeben, da sie von zu vielen Fremdeindrücken "erdrückt" wird. Dem sollte man sich immer bewusst sein.
 
Im Idealfall kann ein energetisch geschulter Mensch diese Form der Energie direkt in positive transformieren und sie somit der Person "zurückgeben". Somit entsteht ein freundliches Lächeln für eine Person, die nicht in der Lage ist eine freundliche Emotion abzugeben, da sie von zu vielen Fremdeindrücken "erdrückt" wird.
Das zu können ist, auch für einen selbst.

Gefühle scheinen für die Menschen wohl generell etwas zu sein, das im Affekt passiert und dem ein Mensch ausgeliefert ist. Ich halte es begrenzt dennoch für möglich, die eigenen Gefühle zu "kontrollieren" -indem man das situative Gefühl bewusst wahrnimmt, sich den Grund für dieses momentane Gefühl bewusst macht; Und durch eine Veränderung der Ursache, dadurch z.B. ein negatives Gefühl (Wut, Frust, etc.) so zusagen auflösen oder loslassen kann. Je kürzer man in z.B. in dem Gefühl von Wut stecken bleibt, desto weniger Zeit hat man es an jemand anderem abzuladen.

Damit will ich sagen, auch negative Gefühle haben ihre Daseinsberechtigung, sie zu ignorieren oder zu verdrängen wäre nicht richtig. Aber man kann selbst entscheiden, wie lange man in einem negativen Gefühl stecken bleibt, wie lange man daran festhält und man es mit sich herum trägt; Oder ob man es annimmt, respektiert, abhakt und das negative Gefühl dann loslässt.
 
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Das zu können ist, auch für einen selbst.

Gefühle scheinen für die Menschen wohl generell etwas zu sein, das im Affekt passiert und dem ein Mensch ausgeliefert ist. Ich halte es begrenzt dennoch für möglich, die eigenen Gefühle zu "kontrollieren" -indem man das situative Gefühl bewusst wahrnimmt, sich den Grund für dieses momentane Gefühl bewusst macht; Und durch eine Veränderung der Ursache, dadurch z.B. ein negatives Gefühl (Wut, Frust, etc.) so zusagen auflösen oder loslassen kann. Je kürzer man in z.B. in dem Gefühl von Wut stecken bleibt, desto weniger Zeit hat man es an jemand anderem abzuladen.

Damit will ich sagen, auch negative Gefühle haben ihre Daseinsberechtigung, sie zu ignorieren oder zu verdrängen wäre nicht richtig. Aber man kann selbst entscheiden, wie lange man in einem negativen Gefühl stecken bleibt, wie lange man daran festhält und man es mit sich herum trägt; Oder ob man es annimmt, respektiert, abhakt und das negative Gefühl dann loslässt.

Die Gefühle kann man eher nicht kontrollieren - unterdrücken oder gleich spüren, mehr geht meiner Erfahrung nach nicht.
Aber man kann lernen, nicht aus dem Affekt heraus zu handeln und zu wählen, wie man sich jeweils verhält.
 
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