An die Empathen hier, wie geht Ihr mit Negativität um?

Ja, er sagt in diesem Video Empathie sei die Fähigkeit, wie wir uns in andere Menschen einfühlen können.

Ein Empath fühlt/empfängt die Emotionen Anderer aber sehr direkt in alltäglichen Situationen und muss lernen, mit dieser Konfrontation irgendwie umzugehen. Dies hat nichts mit der Fähigkeit zu tun, sich in Andere einzufühlen. Da sehe ich den grossen Unterschied zwischen Empathie und ein Empath sein.

Um auf die Eingangsfrage der TE zurückzukommen, ein Empath muss lernen, dass er/sie nichts mit den empfangenden Emotionen Anderer zu tun hat und sich damit selbst aus der eigentlichen Situation herausnehmen.

Zur Empathie sind wir alle mehr oder weniger fähig, aber nicht jeder ist ein Empath.
wie
Eingebungen hat jeder, aber die wenigsten sind Seher/Innen.
 
Werbung:
Ja, er sagt in diesem Video Empathie sei die Fähigkeit, wie wir uns in andere Menschen einfühlen können.

Ein Empath fühlt/empfängt die Emotionen Anderer aber sehr direkt in alltäglichen Situationen und muss lernen, mit dieser Konfrontation irgendwie umzugehen. Dies hat nichts mit der Fähigkeit zu tun, sich in Andere einzufühlen. Da sehe ich den grossen Unterschied zwischen Empathie und ein Empath sein.

Um auf die Eingangsfrage der TE zurückzukommen, ein Empath muss lernen, dass er/sie nichts mit den empfangenden Emotionen Anderer zu tun hat und sich damit selbst aus der eigentlichen Situation herausnehmen.

Da beschreibst Du den Grundkonflikt beim Begriff der Empathie sehr gut.

Für die einen ist es halt, sich einfühlsam zu verhalten, dies endet dort, wo die Nachvollziehbarkeit des Gegenübers endet.

Für die andern ist es die (ungebremste) Inhalation aller Gegenüber bis die Sicherungen durchbrennnen. Oft unwissend, wennoder was sie da überhaupt empfinden.

Und dazwischen oder dazu gibt es auch noch einiges.

Bist Du ein Empath?
 
Ein Empath fühlt/empfängt die Emotionen Anderer aber sehr direkt in alltäglichen Situationen und muss lernen, mit dieser Konfrontation irgendwie umzugehen.
Genau daran musste ich monatelang arbeiten. Vor nem Jahr noch hätte ich beinhart alle Emotionen der anderen gespiegelt, also mich anstecken lassen. Mittlerweile kann ich relativ gut damit umgehen, wenn andere irgendwie sauer sind, so dass ich nicht auch sauer bin, sondern höchstens leicht genervt, aber trotzdem noch entspannt. Ich hätte nicht gedacht dass das möglich ist, aber ich bin wirklich froh darüber, dass ich es endlich geschafft habe. Es ist schon furchtbar wenn man jeden Tag vom ärger eines anderen angesteckt wird, obwohl man selbst damit nix zu tun hat.
Es hat ewig gedauert, aber da sieht man, dass es nicht unmöglich ist. Das Leben ist soooo viel schöner ohne wandelnde ärgerquellen an jeder Ecke.
 
An dieser Stelle sei noch mal erinnert an den wichtigen Kommentar von @GreenTara, in dem sich die Essenz dieser Diskussion zeigt:
Selbstverneinung war der Grund dafür, dass ich meinte, in anderen "lesen" zu müssen - aus purem Selbstschutz und um mein Überleben zu sichern. Ich kannte einfach keine andere Strategie. Meine Selbstermächtigung führte nach und nach dazu, bei mir bleiben zu können, nicht ständig auf der Lauer zu liegen, um mitzubekommen, was andere im Schilde führen könnten oder dachten oder fühlten. War eh megaanstrengend und erzeugte einen Tunnelblick. Zudem war es auch eine Form des Größenwahns, weil ich durch meine Herumfühlerei alles auf mich bezog. Ich war halt auf auf der emotionalen Ebene im Entwicklungsstadium der Symbiose hängen geblieben.

Eigenverantwortung als Stichwort. In diesem Thread zeigt sich detailliert, wer sie noch immer fürchtet und meidet.
 
Genau daran musste ich monatelang arbeiten. Vor nem Jahr noch hätte ich beinhart alle Emotionen der anderen gespiegelt, also mich anstecken lassen. Mittlerweile kann ich relativ gut damit umgehen, wenn andere irgendwie sauer sind, so dass ich nicht auch sauer bin, sondern höchstens leicht genervt, aber trotzdem noch entspannt. Ich hätte nicht gedacht dass das möglich ist, aber ich bin wirklich froh darüber, dass ich es endlich geschafft habe. Es ist schon furchtbar wenn man jeden Tag vom ärger eines anderen angesteckt wird, obwohl man selbst damit nix zu tun hat.
Es hat ewig gedauert, aber da sieht man, dass es nicht unmöglich ist. Das Leben ist soooo viel schöner ohne wandelnde ärgerquellen an jeder Ecke.
Ich musste auch eine lange Zeit, vielleicht sogar Jahre daran arbeiten, den Unterschied für mich persönlich zu erarbeiten was Empathie und ein Empath sein eigentlich bedeuted. Wie Du sicher richtig sagst, zur Empathie sind wir alle mehr oder weniger fähig, aber nicht jeder ist ein Empath. Obwohl ich denke, dass auch jeder diese Fähigkeit in sich trägt ein Empath zu sein/zu werden, wenn er/sie willens ist, sich zu öffnen.

Es ist schon furchtbar wenn man jeden Tag vom ärger eines anderen angesteckt wird, obwohl man selbst damit nix zu tun hat.

Ja, ich denke auch, dass dies genau der Punkt ist was ein Empath für sich wirklich lernen muss zu unterscheiden, dass er nichts mit den Emotionen, die er/sie von Anderen empfängt zu tun hat. Das kann sehr verwirrend sein und eine lange Zeit dauern, bis man gelernt hat, dies Alles auseinanderzukrüngeln.

Ich arbeite auch immer noch daran, Tag für Tag.
 
Ja, ich denke auch, dass dies genau der Punkt ist was ein Empath für sich wirklich lernen muss zu unterscheiden, dass er nichts mit den Emotionen, die er/sie von Anderen empfängt zu tun hat. Das kann sehr verwirrend sein und eine lange Zeit dauern, bis man gelernt hat, dies Alles auseinanderzukrüngeln.

Ich arbeite auch immer noch daran, Tag für Tag.

In jeder Situation/bei jeder Empfindung muss man sich dann fragen:
Betrifft es mich? Geht es mich etwas an? Lohnt es sich wenn ich mich mit ereifere?
Dann kann man entscheiden: Analysiere ich das Problem und/oder drehe ich mich einfach weg und lasse die Emotionen-Ausstrahler im eigenen Saft schmoren oder ich springe auf den emotionalen Zug mit auf und koche hoch.

Das ist wie mit einem abnehmwilligen Übergewichtigen, der muss sich immer fragen: Hat mein Körper wirklich Hunger und bedarf der Nahrung oder habe ich Appetit und will meiner Fresslust frönen?

Beide müssen sich immer ihre Fragen stellen und für sich beantworten -
ein Leben lang!
 
Da beschreibst Du den Grundkonflikt beim Begriff der Empathie sehr gut.

Für die einen ist es halt, sich einfühlsam zu verhalten, dies endet dort, wo die Nachvollziehbarkeit des Gegenübers endet.

Für die andern ist es die (ungebremste) Inhalation aller Gegenüber bis die Sicherungen durchbrennnen. Oft unwissend, wennoder was sie da überhaupt empfinden.

Und dazwischen oder dazu gibt es auch noch einiges.

Bist Du ein Empath?
Du fragst mich, ob ich ein Empath sei, und ja, diese Frage kann ich sehr deutlich mit Ja beantworten, da ich die Eingangsfrage der TE sehr gut verstehe und weiss, um was es da eigentlich geht. Sonst würde ich auch nicht in diesem Thema schreiben.

Empathie ist, wie Du richtig beschreibst, die Fähigkeit sich einfühlsam zu verhalten, sich in Andere einzufühlen. Die Meisten von uns sind auch sicher dazu fähig. Ein Empath hingegen fühlt Emotionen Anderer sehr direkt, ungefiltert, sehr oft überwältigend in alltäglichen Situationen, und weiss nicht, wie damit umzugehen.

Dabei geht es nicht so sehr um "ungebremste Inhalation", wie Du es ausdrückst, sondern mehr um die Frage, wie kann ich mich davor schützen, es nicht mehr so intensiv auf mich zu beziehen, was ich von Anderen empfinde?

Aber das muss wohl jeder Empath für sich selber über Zeit (mühsamst) erarbeiten und lernen.
 
In jeder Situation/bei jeder Empfindung muss man sich dann fragen:
Betrifft es mich? Geht es mich etwas an? Lohnt es sich wenn ich mich mit ereifere?
Ganz genau, ich denke auch, ein Empath muss einfach lernen, dass er/sie eben genau nichts mit den emfundenen Emotionen des Gegenübers zu tun hat, dass diese Emotionen rein gar nichts mit ihm/ihr zu tun haben, und es dann sein zu lassen.

Dieses "Sein lassen" und das Empfundene nicht auf sich selbst zu beziehen ist die schwierige Aufgabe, welche die meisten Empathen so sehr beschäftigt.
 
Werbung:
Hallo zusammen,

meine Frage geht an die Empathen unter Euch, und wie Ihr mit Negativität im Alltag umgeht.

Beispiel: Es ist ein sonniger Tag und Euch geht's einfach super, Ihr steht in einem Supermarkt an der Kasse an, wollt die Kassiertante freundlich anlächeln, und dann schwappt eine negative Eiswand über Euch, weil die Kassiertante schlecht gelaunt ist/Euch für zu hübsch hält/einfach eine Bitch ist. Weshalb auch immer.

Super. Ich schnauf dann erst mal tief durch und versuche, die Negativität nicht auf mich zu beziehen. Was wirklich nicht immer einfach ist, weil es manchmal auch ganz schön persönlich werden kann, wenn man telepathisch Dinge aufschnappt. ("Ist Die eingebildet!" Nur weil es einem gut geht und man strahlt.)

Ich verstehe, dass dies oft mit einer Art spirituellen Eifersucht zu tun hat, die Menschen fühlen, dass wir etwas haben, was sie nicht haben, und das ärgert sie, das können sie nicht ausstehen. Aber ich hab echt meine liebe Mühe damit klarzukommen, das geht so weit, dass ich es zu verstecken versuche, wenn es mir gut geht. Schultern einziehen und wie der Rest von ihnen mit einem dunklen Wölkchen über mir durch den Alltag gehen.

Es geht so weit, dass ich mich frage, was ich hier überhaupt noch soll, weil ich mit dieser Negativität von anderen Menschen einfach nicht mehr klar komme. Bitte gebt mir nicht den Rat, ich soll mich auf das Positive konzentrieren, weil das tue ich ja! Nur leider gibt es davon nur sehr wenig, die meisten Menschen sind nun mal nicht sehr positiv.

Wie geht Ihr mit Negativität im Alltag um?

Genau hier kannst du dich entscheiden was du mit diesen Energien machen willst :)
1. Du könntest dich ärgern und nimmst diese negativen Energien mit und ärgerst dich wahrscheinlich am nächsten Tag auch noch wenn du es deinen Freunden erzählst.
In diesem Fall erhälst du selbst die negative Energie aufrecht und im schlimmsten Fall gibst du sie weiter

2. Du könntest dir deinen Teil denken, mit Musik und anderen Dingen die negative Energie loswerden oder einfach abprallen lassen und sie nicht aufnehmen.
Die negative Energie ist im besten Fall vielleicht vorbeigezogen und belastet dich nicht, aber bei der Quelle von der sie kam gibt es wahrscheinlich noch mehr davon, könnte dir egal sein.

3. Du wandelst diese negative Energie an Ort und Stelle durch eine positive Energie, indem du zum Beispiel zu ihr sagst, Sie schauen heute wieder gut aus das passt zum heutigen sonnigen Tag
Nicht nur das du die negative Energien sofort in positive wandelst, sonder du änderst auch die Energien der Quelle.
Vielleicht freut sie sich den ganzen Tag darüber, auch zu Hause und kommt dort mit ihrer Umgebung besser klar.
Und vielleicht war deine positive Energie so stark das sie dich das nächste mal an der Kassa mit einem lächeln empfängt, weil nach ihrem harten Tag endlich wer da ist der freundlich ist.;)

Wir entscheiden jeden Tag wie wir unsere Energien einsetzen, oder die wir von anderen bekommen haben was wir damit machen.
Wenn du das einmal diese Energien bewusst lenkst wirst du mit etwas Übung sehen, wie viel positives du eigentlich für dich selbst und deiner Umgebung damit machen kannst.
 
Zurück
Oben