Alterung, gentisches Alter

[Lamia1]

Hallo Legrasse,

die Telomere spielen tatsächlich eine gewisse Rolle beim Krebs. Es gibt neben den normalen Zellen mit einer begrenzten Fähigkeit der Teilung auch die Keimzellen (Stammzellen), bei denen das Enzym Telomerase die Telomere konstant auf einer Länge hält und somit eine relativ unbegrenzte Zellteilung möglich ist. Dieses Enzym ist eigentlich in jeder Zelle vorhanden, nur ist es in den normalen Zellen deaktiviert.

Die Telomerase kann meines Erachtens auch eine positive Funktion besitzen, indem sie nämlich die verloren gegangenen chromosomalen Endregionen, die Telomere, wieder herstellt. So werden die Telomere letztlich geschützt und das Regenerations- und Reproduktionspotenzial einer normalen Zelle bleibt erhalten. Demnach muss es wohl nicht immer negativ sein, die Aktivität der Telomerase zu erhöhen.

Aber ja, die unbegrenzte Synthese der Telomerase trägt wesentlich zur Immortalisierung maligner Tumorzellen bei!

 

[Venja]

Wir haben KEIN komplettes wissenschaftliches Erlärungsmodell für den menschlichen Körper , oder für das Leben insgesamt. Das geht auch gar nicht, zum Glück. Würde es gehen, würde es bedeuten, dass man ohne Liebe die ganze Welt beherrschen kann, aber da das Leben Liebe ist, ist es ohne nicht beherrschbar

 

[Lamia1]

Wir haben KEIN komplettes wissenschaftliches Erlärungsmodell für den menschlichen Körper , oder für das Leben insgesamt.

Exakt.

 

[Venja]

Exakt.

genau

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Gene sind nicht festgeschrieben. Alterung entsteht durch das Handeln und innere Erleben GEGEN das Leben. Je kongruenter wir handeln, desto weniger Wasserstoffperoxid in den Haaren, z.B.*g

 

[Freija]

Eure Beiträge sind sehr interessant zu lesen.

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2010-07/genetik-alter-erbgut

Wenn fehlende Schutzfunktionen ein hohes Alter ermöglichen, liegt Segen (Potential) und Fluch (Risiko) sehr nah bei einander.
Was bei mir persönlich aber auch ein bischen merkwürdig ist, ist dass ich schon mit >20 meine ersten grauen Haare bekommen haben. Die fallen auf den ersten Blick aber nicht auf. Ein bischen widersprüchlich. Scheinbar ticken manche Uhren im Menschen schneller und andere langsamer.

hat man dunkle haare dann tretehn die weiße haare mit ca. 30 auf,
ich bin älter als du, aber sehe auch wesentlich jünger aus, genauso meine schwester, aber die weißen haare haben wir ab 30-34 bekommen

bei hellen haaren sieht man die weißen nicht, die fallen nicht auf

 

[unterwelt]

Hallo Unterwelt,

die Telomere sind in der Tat unterschiedlich lang, deshalb fällt auch die biologische Lebenserwartung unterschiedlich aus. Zudem gibt es ja noch äußere Einflüsse, die sich auf die Zellteilung und somit auch auf die Länge der Telomere auswirken (z. B. UV-Licht).

Die grauen Haare in den jungen Jahren haben nichts mit dem Alterungsprozess zu tun, das hängt mit einem Gendefekt zusammen, der die Bildung von Farbpigmenten in den Haaren beeinträchtigt. In meiner weiteren Familie ist dieser Defekt schon seit einigen Generationen stark verbreitet (z. B. bei meinem Altgroßvater, der 1812 geboren wurde). Mach dir also keine Sorgen, ich hatte auch schon mit 20 die ersten grauen Haare und lebe immer noch.

Merlin

Wenn ich in eine Schwarzlichtlampe (UV) schaue, wird meine Sicht ganz neblig verschwommen und meine Augen fangen an zu tränen. Von daher halt ich mich von grellem Tageslicht eigentlich fern oder muss die Augen, wie man es von Asiaten kennt, immer zukneifen. Angeblich haben wir alle ja auch unterschiedlich viele Teile Neandertaler- und Erectusgene in uns. Ob nun zusammengemischt oder ein Überbleibsel vom gemeinsam Vorgänger oder beides, wer weiß.
Melanin ist ja auch für den Schlaf bedeutsam. Spannenderweise täuscht das Himmelblau vom Windowshintergrund dem Körper vor es wäre Tag und hält so künstlich wach.

bei hellen haaren sieht man die weißen nicht, die fallen nicht auf

Im Winter werden sie ja dunkler.

 

[unterwelt]

http://www.welt.de/wissenschaft/evo...0-Jahren-hatten-Spanier-noch-blaue-Augen.html

Hab das gerade mal gefunden. Der Mensch hat scheinbar eine sehr lange Reise um nicht zu sagen Irrfahrt der Veränderung hinter sich. Ich frage mich gerade inwiefern sich die Länge der Telomere über die Zeit verändert hat und welche Auswirkung dies auf das tatsächliche Erleben der Menschen hatte.

Hab jetzt auch gelesen, dass sich die Länge unterschiedlich schnell verkürzt, also dass mal mehr mal weniger Material verbraucht wird. Das hat dann wohl mehr mit Stress und Lebensart zu tun. Musste auch an Obama denken der seit seiner Wahl für jeden sichtbar stark gealtern ist.

http://www.welt.de/gesundheit/article121941532/Warum-Christian-Wulff-so-schnell-gealtert-ist.html