Alptraum

Anjali1

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7. November 2007
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63
Ort
Kirchdorf an der Krems
Hallo !

Kann mir irgend wer Helfen? Bitte!
Ich hab vor einem Jahr keinen schönen Traum gehabt und dieser Beschäftigt mich noch immer und ich weiß ihn leider auch nicht zu Deuten.
Hatte wer schon mal so einen ähnlichen Alptraum?

Mein Alptraum:
Ich steh in einer Lagerhalle und gegen über von mir an der Wand hingen zwei Männer in Ketten. Es war sehr finster in dieser Lagerhalle. Bis auf die Kerzen halt.
Es standen rund herum sehr viele Kerzen und mann sah schon überall Blut.
Sie sahen schon sehr ramponiert aus die zwei Männer.
Ich stand nur da und konnte mich nicht bewegen um ihnen zu Helfen. Sie sahen mich nur an so als wollten sie mir irgend was mitteilen. Was ich nicht so verstanden habe. Ich weiß es nicht.
Neben mir sah ich einen Schatten um her huschen der sich Richtung der Männer bewegt. Er war zu schnell für mich um zu sehen wer oder was es war.
Und dann war er schon fast bei ihnen und ich bin dann vor schreck wach geworden.
Als ich wieder einschlief stand ich wieder in dieser Lagerhallen nur der Unterschied war das an dieser Wand wo die zwei Männer hangen sehr viel Blut war und von ihnen fast nichts mehr zu sehen war. Sie sahne so aus wie ausgeweidet.
Dann bin ich vor schreck wieder hochgefahren. Konnte dann nicht gleich wieder einschlafen weil ich da dachte ich komm wieder in diese Lagerhalle.

Ich weiß es klingt wie eine Geschichte aber es war keine für mich. Es war so real das ganze für mich.
Hab auch die kälte gespürt die in dieser Lagerhalle war. Weil mir auf einmal so kalt wurde.

LG Anjali
 
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Liebe Anjali,

wie alle Gebäude beschreibt auch die Lagerhalle einen Aspekt des Seelenhauses. Es ist ein Ort, an dem verdrängte Probleme abgestellt werden. Dazu passen auch die Schatten, also Dinge, die Du nicht erkennen/verstehen kannst und für Dich nicht fassbar sind . Mit den angeketteten und ausgeweideten Männern soll Dir Dein Gefühl von Ohnmacht und Hilflosigkeit vor Augen geführt werden.

Wie der Traum schon beschreibt, geht es da um diffuse Ängste, bei denen es wenig Sinn macht nach dem eigentlichen Ursprung zu suchen. Möglicherweis waren es Albträume in der Kindheit, die nicht richtig aufgelöst wurden und somit zu einem Traummuster geworden sind. Die Folge wäre dabei, dass dieses Muster immer wieder als eine Art Beispiel aufgerufen wird, wenn es um das Thema Hilflosigkeit und Ohnmacht geht. Gerade in den Kinderträumen ist das Gefühl von Ohnmacht, Hilflosigkeit und das Nicht-verstehen-Können ein großes Thema.

Es ist schon einmal gut, dass Du diesen Traum einmal niedergeschrieben hast, denn damit ordnen sich Deine Gedanken und beginnst den Traum besser zu verstehen. Du hast damit die Ecke der Hilflosigkeit aufgegeben und beginnst die Dinge zu gestalten, auch wenn Dir das jetzt nicht so recht bewusst ist. Das „Verstehen“ dieses Traummusters ist sehr wichtig, denn damit verschwinden auch die Schatten und vor allen Dingen der enorme Druck der Angst.

Es wäre auch sinnvoll über Strategien nachzudenken, wie Du bei solchen Träumen künftig handeln könntest. Dieses gedankliche Durchspielen einer solchen Situation wird als Lösung abgespeichert und nimmt somit mehr und mehr Einfluss auf diese Träume.

Ich schenke Dir jedenfalls etwas von meinem Mondstaub, der Dir einen schönen Traum verspricht. :zauberer2


Merlin
 
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