Seal144
Sehr aktives Mitglied
Oh himmlische Nacht!
Geheimnisvolle Nacht in der ich dich fand, oh gelobtes Land
Alpha-Lemuria
es war Akhbar, der mich unsanft weckte aus tiefem Schlaf
Akhbar, mein Lieblingskamel meinte aufgeregt, er habe Alpha-Lemuria gefunden:
„Inmitten des Himmels sah ich etwas unendlich Grünes
weit im Norden fern vom Palmenland!
Ich dachte, das sei das gelobte Land
und siehe: Lemuria die wundersame ich fand
allen Freunden, den Kamelen ich davon sprach
gleich mir am Ende dieser Welt, gleich mir so fern
Oasen von fruchtbarer Erde, unendliche Wiesen
Bäche die nie versiegen
und Frieden
Frieden…“
Verdutzt sah ich zu Akhbar und gähnte verschlafen. „Das hast du geträumt, Akhbar!“
„Keinesfalls, Ali…“ Akhbar brachte mir den Sternenatlas und deutete mit dem linken Huf
(Akhbar ist Linkshufer), auf Alpha Centauri. „Dort! Und nur 3 oder 4 Lichtjahre entfernt!“ Akhbar war tatsächlich in Aufbruchstimmung und so folgte diesmal ich ihm und packte meine sieben Sachen zusammen: Zelt, Wasserflasche, Datteln, Decke, Sonnenbrille, Hut, die Bagavadgita
Wir nahmen, da Alpha-Lemuria sich in 4 Lichtjahre Entfernung befand
unser Raumschiff, welches im Kamelstall mit Planen verdeckt auf uns wartete.
Ich schaltete das Antigravitationssystem ein, gab die Koordinaten für Alpha Centauri, dann Alpha-Lemuria ein…dann war es nur ein Klacks und wir sichteten den Planeten: wie in einem smaragdgrünem Meer schwamm Lemuria, teilweise verhüllt von Nebeln
Oh Wunder über Wunder! Ich schaltete auf automatische Landung und betrachtete staunend wie sich Lemuria näherte. Akhbar leckte sich genüsslich über die Lippen und stupfte Miriam an. So wie ich ihn kenne, hatte er bereits Brunstgedanken und frühlingshafte Gefühle, bei solch saftigen Wiesen, voller Blumen und schmackhaften Kräutern…
Ich, Ali öffnete beglückt die Luke unseres Raumschiffes
der Duft des Windes trug mir seine Botschaft zu
wohin ich ziehen sollte mit meiner Karawane
und rasteten an der Quelle und lauschen ihrem tiefen Grund
Gerade als ich mein Zelt aufgeschlagen und ein wenig in der Bagavadgitha
zu lesen begann… Akhbar hatte sich mit Miriam, wie erwartet schnellsten davongestohlen hinter blühende Büsche und aufgrund der Laute
die der Wind immer wieder zu mir brachte, fühlten sich beide inmitten ihres gröβten Glücks da, auf einmal standen drei wunderhübsche junge Maiden vor mir und sahen mich fragend an.
„Oh!“, ich sprang auf und blickte in Gesichter die fast engelhaft schienen. Tiefblaue Augen sahen mich an und Blütenkränze trugen sie auf ihrem Haupte. Die eine reichte mir ein Blumengebinde mit einem Lächeln so süβ wie in einem Traum. „Was für eine Überraschung! Ist dieser Planet bewohnt?“
Die drei Jungfrauen nickten mir freundlich zu.
Hinter dem Gebüsch erklangen plötzlich laute, sehr unmissverständliche Kamelschreie, von Akhbar, gefolgt von einem herzerfrischenden Quieken Miriams… Erschrocken zuckten die drei Jungfrauen zusammen.
„Keine Bange. Das sind Akhbar und Miriam, sie paaren sich gerade!“ Wie so oft, dachte ich amüsiert. Ich fragte mich, was das zu bedeuten habe, normale Kamele tun das nicht…
„Wir hier in Lemuria, haben diese Bräuche längst überwunden. So etwas gehört dem dunklen Zeitalter an.“ Es war die Jungfrau, die rechts stand. Ein mitfühlendes Lächeln umspielte ihren Mund. „Sicherlich kommt ihr vom Planeten Erde, dort seid ihr ja gerade erst der Steinzeit entkommen.“ Sie seufzte. „Wenn unsere heilige Mutter so etwas mitbekommt, würde sie die Kamele sofort in das Tal der Besserung verbannen. Ich werde nichts darüber zur heiligen Mutter kommentieren.“
„Wir haben euch bereits erwartet“, sagte die Jungfrau in der Mitte und bedeutete uns, ihr zu folgen. „Wir haben im Dorf für euch ein Haus und Kamelstall reserviert“, sprach sie und ging, zusammen mit den anderen Jungfrauen vor uns her. Es war beinahe, als schwebten sie
so lieblich war ihr Anblick in ihren weiβen Gewändern, deren Stoff so zart und durchsichtig war, dass ich mich immer und immer wieder dabei ertappte, dieses liebliche Hinterteil der mittleren Jungfrau, andächtig zu betrachten, ja, zu kontemplieren. Ich dachte an Aysha:
„Am Abend ruft uns Trunkenheit zur Liebe
So sanft und glatt ist unser Lager
Sie streift ihr Kleid ab, wirft mir Schatten über
Im Baum ein Vogel stimmt ein Lied von trauriger Sehnsucht an
Die Strahlen der Sonne verblassen nach und nach
In der Ferne eine Laute und Zimbeln spielen auf zum Tanz
Aysha dreht sich, erst sanft, dann immer schneller
Ihre Augen versprühen ein zügelloses Feuer
dann ziehe ich sie zu mir herunter auf das Lager…“
Da durchfuhr es mich: ich hatte vor ein besserer Mensch zu werden, ohne solche Gelüste, die aus der dunklen Steinzeit kamen. In meinem Geiste sah ich die Neandertaler vor mir und es schüttelte mich vor Abscheu. Oh, meine Aysha, Aysha weit weg auf dem Planeten Ali-Pax. So schüttelte ich mich nochmals, aber diesmal um auf andere Gedanken zu kommen. Denn, ich Ali, habe es nicht nötig in das Tal der Besserung zu gehen. Voller Stolz streckte ich meine Brust raus und begann ein Liedchen zu pfeifen, etwas, was ich immer gerne in den Wüsten dieser Welt bisher tat.
Die Jungfrauen hielten sofort inne und drehten sich erschrocken zu mir um. „Bei uns wird schon lange nicht mehr gepfiffen, sagte diejenige deren wunderschönes Hinterteil ich so innig kontempliert hatte. „Pfeifen und auch zu laut lachen, das bringt das Yin-Yang aus dem Gleichgewicht, was wiederum zu einer rückfälligen Aufladung der Emotionen führt und dies bringt nur Unheil und letztendlich den Untergang von Kontinenten, ja von ganzen Planeten!“
Ich war sprachlos und starrte sie an. Worauf sie errötete und zu Boden sah. Sie drehte sich um und ging erneut schwebenden Schrittes vor mir her. Der Weg führte über blühende Wiesen und weiter weg rauschte ein Bächlein. Da tauchten die ersten Hütten eines Dorfes hinter einem Hügel auf. Die Dächer waren kunstvoll aus Palmenfasern geflochten und reichten bis fast an den Boden.
Die Dorfbewohner kamen uns entgegengeeilt und begrüβten uns freudig. Akhbar war inzwischen sehr reserviert und beäugte das Ganze schon argwöhnisch. „Bin ja gespannt auf diese Heilige Mutter“, flüsterte er mir ins Ohr. Ich werde das Gefühl nicht los, sie ist so ähnlich wie meine Schwiegermutter!“
Geheimnisvolle Nacht in der ich dich fand, oh gelobtes Land
Alpha-Lemuria
es war Akhbar, der mich unsanft weckte aus tiefem Schlaf
Akhbar, mein Lieblingskamel meinte aufgeregt, er habe Alpha-Lemuria gefunden:
„Inmitten des Himmels sah ich etwas unendlich Grünes
weit im Norden fern vom Palmenland!
Ich dachte, das sei das gelobte Land
und siehe: Lemuria die wundersame ich fand
allen Freunden, den Kamelen ich davon sprach
gleich mir am Ende dieser Welt, gleich mir so fern
Oasen von fruchtbarer Erde, unendliche Wiesen
Bäche die nie versiegen
und Frieden
Frieden…“
Verdutzt sah ich zu Akhbar und gähnte verschlafen. „Das hast du geträumt, Akhbar!“
„Keinesfalls, Ali…“ Akhbar brachte mir den Sternenatlas und deutete mit dem linken Huf
(Akhbar ist Linkshufer), auf Alpha Centauri. „Dort! Und nur 3 oder 4 Lichtjahre entfernt!“ Akhbar war tatsächlich in Aufbruchstimmung und so folgte diesmal ich ihm und packte meine sieben Sachen zusammen: Zelt, Wasserflasche, Datteln, Decke, Sonnenbrille, Hut, die Bagavadgita
Wir nahmen, da Alpha-Lemuria sich in 4 Lichtjahre Entfernung befand
unser Raumschiff, welches im Kamelstall mit Planen verdeckt auf uns wartete.
Ich schaltete das Antigravitationssystem ein, gab die Koordinaten für Alpha Centauri, dann Alpha-Lemuria ein…dann war es nur ein Klacks und wir sichteten den Planeten: wie in einem smaragdgrünem Meer schwamm Lemuria, teilweise verhüllt von Nebeln
Oh Wunder über Wunder! Ich schaltete auf automatische Landung und betrachtete staunend wie sich Lemuria näherte. Akhbar leckte sich genüsslich über die Lippen und stupfte Miriam an. So wie ich ihn kenne, hatte er bereits Brunstgedanken und frühlingshafte Gefühle, bei solch saftigen Wiesen, voller Blumen und schmackhaften Kräutern…
Ich, Ali öffnete beglückt die Luke unseres Raumschiffes
der Duft des Windes trug mir seine Botschaft zu
wohin ich ziehen sollte mit meiner Karawane
und rasteten an der Quelle und lauschen ihrem tiefen Grund
Gerade als ich mein Zelt aufgeschlagen und ein wenig in der Bagavadgitha
zu lesen begann… Akhbar hatte sich mit Miriam, wie erwartet schnellsten davongestohlen hinter blühende Büsche und aufgrund der Laute
die der Wind immer wieder zu mir brachte, fühlten sich beide inmitten ihres gröβten Glücks da, auf einmal standen drei wunderhübsche junge Maiden vor mir und sahen mich fragend an.
„Oh!“, ich sprang auf und blickte in Gesichter die fast engelhaft schienen. Tiefblaue Augen sahen mich an und Blütenkränze trugen sie auf ihrem Haupte. Die eine reichte mir ein Blumengebinde mit einem Lächeln so süβ wie in einem Traum. „Was für eine Überraschung! Ist dieser Planet bewohnt?“
Die drei Jungfrauen nickten mir freundlich zu.
Hinter dem Gebüsch erklangen plötzlich laute, sehr unmissverständliche Kamelschreie, von Akhbar, gefolgt von einem herzerfrischenden Quieken Miriams… Erschrocken zuckten die drei Jungfrauen zusammen.
„Keine Bange. Das sind Akhbar und Miriam, sie paaren sich gerade!“ Wie so oft, dachte ich amüsiert. Ich fragte mich, was das zu bedeuten habe, normale Kamele tun das nicht…
„Wir hier in Lemuria, haben diese Bräuche längst überwunden. So etwas gehört dem dunklen Zeitalter an.“ Es war die Jungfrau, die rechts stand. Ein mitfühlendes Lächeln umspielte ihren Mund. „Sicherlich kommt ihr vom Planeten Erde, dort seid ihr ja gerade erst der Steinzeit entkommen.“ Sie seufzte. „Wenn unsere heilige Mutter so etwas mitbekommt, würde sie die Kamele sofort in das Tal der Besserung verbannen. Ich werde nichts darüber zur heiligen Mutter kommentieren.“
„Wir haben euch bereits erwartet“, sagte die Jungfrau in der Mitte und bedeutete uns, ihr zu folgen. „Wir haben im Dorf für euch ein Haus und Kamelstall reserviert“, sprach sie und ging, zusammen mit den anderen Jungfrauen vor uns her. Es war beinahe, als schwebten sie
so lieblich war ihr Anblick in ihren weiβen Gewändern, deren Stoff so zart und durchsichtig war, dass ich mich immer und immer wieder dabei ertappte, dieses liebliche Hinterteil der mittleren Jungfrau, andächtig zu betrachten, ja, zu kontemplieren. Ich dachte an Aysha:
„Am Abend ruft uns Trunkenheit zur Liebe
So sanft und glatt ist unser Lager
Sie streift ihr Kleid ab, wirft mir Schatten über
Im Baum ein Vogel stimmt ein Lied von trauriger Sehnsucht an
Die Strahlen der Sonne verblassen nach und nach
In der Ferne eine Laute und Zimbeln spielen auf zum Tanz
Aysha dreht sich, erst sanft, dann immer schneller
Ihre Augen versprühen ein zügelloses Feuer
dann ziehe ich sie zu mir herunter auf das Lager…“
Da durchfuhr es mich: ich hatte vor ein besserer Mensch zu werden, ohne solche Gelüste, die aus der dunklen Steinzeit kamen. In meinem Geiste sah ich die Neandertaler vor mir und es schüttelte mich vor Abscheu. Oh, meine Aysha, Aysha weit weg auf dem Planeten Ali-Pax. So schüttelte ich mich nochmals, aber diesmal um auf andere Gedanken zu kommen. Denn, ich Ali, habe es nicht nötig in das Tal der Besserung zu gehen. Voller Stolz streckte ich meine Brust raus und begann ein Liedchen zu pfeifen, etwas, was ich immer gerne in den Wüsten dieser Welt bisher tat.
Die Jungfrauen hielten sofort inne und drehten sich erschrocken zu mir um. „Bei uns wird schon lange nicht mehr gepfiffen, sagte diejenige deren wunderschönes Hinterteil ich so innig kontempliert hatte. „Pfeifen und auch zu laut lachen, das bringt das Yin-Yang aus dem Gleichgewicht, was wiederum zu einer rückfälligen Aufladung der Emotionen führt und dies bringt nur Unheil und letztendlich den Untergang von Kontinenten, ja von ganzen Planeten!“
Ich war sprachlos und starrte sie an. Worauf sie errötete und zu Boden sah. Sie drehte sich um und ging erneut schwebenden Schrittes vor mir her. Der Weg führte über blühende Wiesen und weiter weg rauschte ein Bächlein. Da tauchten die ersten Hütten eines Dorfes hinter einem Hügel auf. Die Dächer waren kunstvoll aus Palmenfasern geflochten und reichten bis fast an den Boden.
Die Dorfbewohner kamen uns entgegengeeilt und begrüβten uns freudig. Akhbar war inzwischen sehr reserviert und beäugte das Ganze schon argwöhnisch. „Bin ja gespannt auf diese Heilige Mutter“, flüsterte er mir ins Ohr. Ich werde das Gefühl nicht los, sie ist so ähnlich wie meine Schwiegermutter!“