Alltagsorientierung

Interessante Frage.

Wie, wo... Blabla la geht denke ich in einander über.

Für mich gibt es zwei wichtige voraussetzungen dafür,das wo betreffend und das wie betreffend.

Ein Wesen das im Geist sich selbst und eine ihn umgebende Welt wahrnimmt.
Das ist das wo, das zum wie übergeht.

Den Menschen halte ich für ein etwas paradoxes Wesen, denn neben den Grundbedürfnissen des Körpers und Geistes ist er für mich auch ein spirituelles Wesen.

Mit Alltagsorientierung ist wohl meistens gemeint "Brot" zu verdienen und die Unterkunft zu bezahlen. Freunde zu treffen, Zeit für Hobbys, Arbeit und Träume und Ziele auf die ein Leben hin geht.

Der Spirituelle Aspekt kann darin integriert werden.

Sich nur um diesen zu kümmern und eine Art Leugnung an alle konventionelle Wahrheiten, halte ich langfristig für genauso Ungesund wie ohne den spirituellen Aspekt zu Leben.

Schaut man sich aber den Alltag von Mönchen an, im Vergleich mit dem von 1A Kapitalisten, so sieht man das Alltag zu dem wird womit man sich auch beschäftigt. Dies auf ein gesundes Verhalten in dem man auch konventionelle Wahrheiten mit integriert, wie zb. seine Steuern hübsch und pünktlich zu bezahlen, ist denke ich ein guter Boden.

Ebenfalls gehört ein eigener Erfahrungsschatz dahinter, wie sehr "Alltagsorientiert" es voran geht.

Die Extreme zwischen Bsp. Spirituellen Praktiken und beruflicher Karriere, können sehr Aufschlussreich sein.

Die Alltagsorientierung, im psychologischen Sinne, beschäftigt sich da mit ganz praktischen Dingen, wenn ein Mensch in seinen Handlungen eingeschränkt ist, alleine finanziell nicht "existieren" oder ohne Betreuung nicht Leben kann.

Wenn es soweit kommt, und eine spirituelle Weisheit führte dahin, dann stimmt etwas nicht.

Im Allgemeinen, denke ich, ist es wichtig konventionelle Wahrheiten bzw die konventionelle von Menschenhand gemachten Umstände zu Akzeptieren mit den spirituellen Einsichten aber über die Konventionen zu wachsen und in den Alltag zu integrieren, wenn es sich gut anfühlt.

Ich wollte noch viel mehr schreiben muss aber arbeiten. Heute Abend vielleicht.

Grüße.
Ich stimme dir da in allem zu. Wir ernten unsere Früchte ja nur aus dem, was wir säen.

Aber wir säen, woran wir uns orientieren. Monokulturen sind das Ideal. Der Boden wird unfruchtbar, mit der Zeit.
 
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Jeder Aspekt, auch der spirituelle Aspekt, ist bereits integriert
und zeigt sich in jeder Handlung und in jedem Ausdruck ...
Das ist für mich eine kontemplative Betrachtungsweise. Im nachhinein kann ich Punkte in meinem Leben zusammenfügen und erkenne da etwas sehr wertvolles und kostbares. Auch wenn es oft schwer war.

Die Trennung von Beruf, Privat und Spiritualität ist für
mich eines der Grundübel. Solange z.B. mein Beruf nicht
sowohl weltlich wie spirituell mit mir in Einklang ist,
wird's nix.
Was wird nix? Wenn ich, wie ich gerade schrieb, die Punkte meines Lebens rückwirkend betrachte, dann waren da Phasen bei, die sehr hart waren, aber die im Rückblick vielleicht die "spirituellsten" bzw das größte Wachstum hervorbrachten. Ich halte gewisse Ideale für eher hinderlich. Verstehe mich nicht falsch, Beruf, Privat und Spiri im Einklang ist eine große Errungeschaft, aber ich bin dagegen zu sagen, dass es nichts bringt wenn dieser Einklang nicht hergestellt ist. Es muss mMn. nicht 100% perfekt im Leben laufen. Entspannt sein halte ich für viel Hilfreicher, dann können zb auch private Umstände oder der Beruf viel einfacher im Einklang mit der Spiritualität einhergehen. Das große Glück aber wenn alle Felder so schön Harmonieren, habe ich bisher nicht, aber durch meine Einstellung dazu, kann ich damit einen guten Einklang erzeugen. Es wäre für mich eine falsche Erwartungshaltung zu sagen, erst wenn dieser Beruf so und so, oder das Privatleben so und so ist, habe ich Einklang. Meine Erfahrung zeigt das ein Zustand von Einklang auch in unschönen Momenten präsent sein kann.


"Teile und herrsche" ist der Spruch des Zerwerfers und er
weiss, was er erreichen wollte: Spirituelle, die ihre
Spiritualität nicht auf den Boden bringen können und
Bio-Roboter, die "unterm Boden pflügen" und die keine
Ahnung von ihrer Spiritualität haben; z.B. ... etc. ...
Ich kategorisiere die Allgemeinheit der Menschen nicht gerne. Erst recht nicht in nur Zwei Kategorien die mir immer wie Schwarz und Weiß vorkommen. Mit einzelnen tue ich mich schon schwer. Statt Stufen sehe ich viele Nuancen und Facetten. Um etwas spezielles für mich deutlich zu machen, bzw verständlich, beginne ich aber auch mit zwei Extremen und füge dann die Facetten und Nuancen dazu und schaue ob daraus nicht ein ganzheitliches Bild werden will.

 
Ich stimme dir da in allem zu. Wir ernten unsere Früchte ja nur aus dem, was wir säen.

Aber wir säen, woran wir uns orientieren. Monokulturen sind das Ideal. Der Boden wird unfruchtbar, mit der Zeit.
Und wir Ernten die lahm wachsende Frucht vorangegangener Generationen und sind gleichzeitig mitverantwortlich für die Umstände kommender Generationen. Es ist nicht verkehrt sich dieser Verantwortung bewusst zu werden, vor allem falls es Reinkarnation gibt. ^^
 
vor allem falls es Reinkarnation gibt.
Da weder Reinkarnation noch Strafe im Jenseits bewiesen sind kann der Mensch tun was er will. Es gibt nur das Säen und ernten in dieser Welt in einem Leben somit. Trifft aber nicht jeden das Schwert.
Immerhin gibt es die wissenschaftlichen Studien von Jan Stevenson.
 
Im Alltag geht so viel unter, da braucht es einen Kompass. Der Kompass Marke "Welli und Spiel" zeigt uns wo es lang geht.
 
Da weder Reinkarnation noch Strafe im Jenseits bewiesen sind kann der Mensch tun was er will. Es gibt nur das Säen und ernten in dieser Welt in einem Leben somit. Trifft aber nicht jeden das Schwert.
Immerhin gibt es die wissenschaftlichen Studien von Jan Stevenson.
Es sei denn man glaubt an etwas in seinem Leben. Es danach zu führen, ist eine große Freiheit.
 
Und wir Ernten die lahm wachsende Frucht vorangegangener Generationen und sind gleichzeitig mitverantwortlich für die Umstände kommender Generationen. Es ist nicht verkehrt sich dieser Verantwortung bewusst zu werden, vor allem falls es Reinkarnation gibt. ^^
Reinkarnationen interessieren mich nicht, kommende Generationen auch nicht.
Ich rede von den Früchten, die wir schon zu Lebzeiten ernten.
 
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