Allein sein versus zu Zweit sein

Aber unabhängig davon, muss man sich nicht dafür entschuldigen, wenn man in keiner Beziehung sein/sich auf niemanden einlassen will.
Das ist richtig.

Niemand muss sich für seine Entscheidung schämen oder rechtfertigen.


Aber wenn da eine Angst dahinter steckt ...
... Dann sollte man sich das anschauen!

Genau deswegen sehe ich solche Posts als gut gemeinten Rat. :)
 
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hm... find ich nicht, kommt halt drauf an, was man macht; in meinen Wald geh ich zB immer allein... gut, meine Hunde (oder halt zumindest einer meiner Hunde) sind dabei... zählt das auch als "zu Zweit"? Ich mach vieles allein und ich würd da auch keinen Anderen dabei haben wollen und schon gar nicht Jemanden, der dann dauernd die Klappe offen hat...
Es zählt.

Hunde geben sehr viel Energie!
 
Ich finde es auch total schön, wenn man Dinge zu zweit machen und erleben kann. Schönes miteinander teilt aber eben auch das, was vielleicht mal nicht so schön und angenehm ist.
Will damit sagen, dass ich auch absolut der Mensch bin, der die Großartigkeit des Lebens gerne mit dem Partner teilt, teilen möchte.

Aber......meinen ersten Kaffee am Morgen, den trinke ich am liebsten alleine :cool:
 
Das ist richtig.

Niemand muss sich für seine Entscheidung schämen oder rechtfertigen.


Aber wenn da eine Angst dahinter steckt ...
... Dann sollte man sich das anschauen!

Genau deswegen sehr ich solche Posts als gut gemeinten Rat. :)

Es kann auch hinter Beziehungswünschen Angst stehen, z.B. die Angst vor dem alleine sein und deshalb lieber jemanden haben zu wollen, der einem Last abnimmt, die Angst vor Eigenständigkeit und auf sich selbst angewiesen zu sein, im Ernstfall niemanden zu haben, der einem beisteht. ;) Manche Menschen haben sogar Angst davor alleine zu schlafen und brauchen deshalb jemanden, der neben ihnen liegt.

Wie auch immer, ich bin ja überzeugt, dass es nur wichtig ist, jemandem zu begegnen, der/die das passende Gegenüber ist und einen mitsamt allen Ecken und Kanten akzeptiert und - wenn man das braucht - genug Freiraum zur Entfaltung lässt, dann sind auch Menschen die von sich dachten, dass sie beziehungsunfähig sind, plötzlich sehr gerne zu zweit. So lange Partnerschaft wie bei vielen oft mit Einengung, Vorschriften und Kämpfen verbunden ist, wundert es mich nicht, dass viele so etwas lieber gar nicht haben, aber es geht ja auch noch anders. Zum Glück. :)
 
Es wundert mich immer, wenn jemand ohne Beziehung sich fragen soll, ob er vielleicht beziehungsunfähig ist. Oder ihm die Beziehungsunfähigkeit unterstellt wird.

Ich habe noch nie gehört, dass bei einem Menschen mit Partner die Frage aufkam, ob er in einer Beziehung sei weil er alleinseinunfähig ist.
 
Es wundert mich immer, wenn jemand ohne Beziehung sich fragen soll, ob er vielleicht beziehungsunfähig ist. Oder ihm die Beziehungsunfähigkeit unterstellt wird.

Ich habe noch nie gehört, dass bei einem Menschen mit Partner die Frage aufkam, ob er in einer Beziehung sei weil er alleinseinunfähig ist.
Das stimmt. Beziehung scheint immer noch gesellschaftlich erwünscht zu sein.
Aber hinter vorgehaltener Hand wird trotzdem geredet, wenn einer dies und das innerhalb einer Bezieung tut oder eben nicht tut.
 
Ich habe noch nie gehört, dass bei einem Menschen mit Partner die Frage aufkam, ob er in einer Beziehung sei weil er alleinseinunfähig ist.
Doch, doch "Du bist doch nur mit ihm*ihr zusammen, weil Du nicht allein sein kannst" wird auch immer mal wem an den Kopf geworfen.

Aber was für ein schönes Wort: alleinseinunfähig :love:
 
Manchmal ist eine/r ja auch beziehungsunfähig und manchmal kann eine/r auch wirklich nicht allein sein.

Was ich an mir merke, ist, dass ich zunehmend echt unflexibel werde. Noch vor 15 Jahren war mir die offene Zahnpastatube schnurz piep egal, ich hätte mich problemlos damit arrangieren können. Aber ich werde älter (jaja wir alle *g), nur wenn ich heute über meine Gewohnheiten sinniere, stelle ich fest, wie krass die sich eingeschlichen haben. Keine Ahnung, wie und wann das kam. Es würde mir jedoch zunehmend schwer(er) fallen, mich an einen neuen Partner zu gewöhnen. Die Tendenz, im Zweifelsfalle doch lieber allein zu bleiben, (wenn ich Single werden würde) die wächst von Jahr zu Jahr...
 
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Es gibt meiner Meinung nach überhaupt kein "allein-sein-versus-zu-zweit-sein". Es gibt kein Abwägen zwischen allein und zu zweit. Beides ist einfach zu einer bestimmten Zeit sehr schön oder schön oder ok oder weniger schön oder oberscheixxe.

Dass alles zu zweit einfach schöner ist, stimmt zumindest für mich nicht. Genauso wenig ist nicht alles allein einfach schöner.

Es kommt auf den Partner an, es kommt auf die Situation an, es kommt auf meine Stimmung an, es kommt auf so vieles an.
 
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