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Marcellina
Guest
Und was genau hat das mit meinem Post zu tun?
Dein Beitrag bestätigt ja eindrucksvoll, dass die Hygiene als Teil der Gesamtmedizin ein unabdingbar wichtiger Bestandteil ist.
Wird Hygiene in Kliniken immer so eingehalten, wie es aus Sicht der HygienikerInnen notwendig wäre? Davon würde ich nicht ausgehen.
Wenn Du Deinen verlinkten Artikel aufmerksam gelesen hast, wirst Du die Doppelschneidigkeit des Problems erkannt haben.
Die PatientInnen sind im Durchschnitt älter und kränker, was nicht nur grundsätzlich anfälliger für Infektionen, sondern auch meist mehr invasive Eingriffe notwendig macht. Jeder Eingriff (auch ein Dauerkatheter, zentralvenöser Zugang uäm.) ist eine Eintrittspforte.
Bei alltäglichen Hygienemaßnahmen (Händedesinfektion ist eine der wirksamsten!) mangelt es, laut einiger Untersuchungen (z.B. Kamp 2003/2009) an der Complience der MitarbeiterInnen in den untersuchten Kliniken bzw. am Bewusstsein, welche dramatischen Auswirkungen ein Vernachlässigen der Händedesinfektion für die PatientInnen hat.
Darum gibt es diese groß angelegten Aktionen wie z.B. "Aktion saubere Hände".
Zusätzlich zu besser kontrollierten Hygienemaßnahmen müsste im Grunde jeder Patient / jede Patientin bei Aufnahme in ein Krankenhaus behandelt werden, als ob er/sie Träger eines multiresistenten Keimes wäre und dahingehend, mit den entsprechenden Proben u. Abstrichen, untersucht werden - die Niederlande sind da ein Vorbild.
den Artikel habe ich verlinkt, das Problem kenne ich aus erster Hand...
es fällt mir übrigens auf, je weniger IHR ( WissenschaftsAnhängerGruppe) zu sagen habt, desto länger werden Eure Posts, unter dem Motto, wenn kein argumentativer Inhalt, dann um so mehr Text.