Adonismus nach Quintscher

Sander_Adún

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8. Dezember 2017
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Hallo liebe Forengemeinde,

ich möchte gerne eine Diskussion um die adonistische Weltanschauung anregen, von der ich durch die Lehrbriefe Friedrich Wilhelm Quintscher's erfahren habe. Was ich hier nicht beabsichige ist die magische Reife oder Kompetenz von Quintscher zu diskutieren, da wohl jeder seine eigene Sichtweise dazu haben mag.

Für Leser denen die Materie unbekannt ist möchte ich den Adonismus nach meinem Verständnis kurz beschreiben:

Ein Kernpunkt dieser Weltanschauung ist das Halten unverbrüchlicher Treue zu Gott, Adonai genannt, welcher als der ursprünglich rechtmäßige und wahre Herrscher beschrieben wird. Zusammen mit der weiblichen Gottesgestalt Dido bildet Adonai die Weltseele, die, wie ich verstanden habe, das Universum durchdringt. An dieser Stelle ist eventuell eine Parallele mit dem vedischen "Brahman" oder dem "Paramatma", der Weltseele und Überseele in jedem Wesen, festzustellen.

Weiterhin ist markant für die Anschauung des Adonismus, dass in diesem unseren Zeitalter dieser Gott, der Adonai, sich nicht auf dem Herrscherthron befindet, sondern vor geraumer Zeit vom Thron verdrängt wurde. Seinen Platz hat nun der sogenannte "Andere" eingenommen, und bei diesem Sturz des rechtmäßigen Gottes sind ebenso viele Vorsteher der höheren Hierarchien, die vorher dem wahren Herrscher dienten, abtrünnig geworden und in den Dienst des Anderen getreten. Laut Quintschers Angaben gibt es bestimmte Vorsteher die die planetarischen Sphären vom Erdengürtel bis zum Saturn beherrschen, und von diesen sind einzig die Vorsteherin der Venus und der des Jupiter nicht abtrünnig geworden. Für mich ist diese Sicht der Dinge jedenfalls stimmig, da es für mich die Verkommenheit und den Niedergang erklärt welche diesen Planeten schon so lange in ihrer Gewalt haben.

Für mich ist die adonistische Anschauung sehr reizvoll, denn durch sie habe ich einen großen Konflikt mit der Welt für mich lösen können. Die vielen Ohrfeigen und Nackenschläge die ich im Leben erdulden musste hatten mich nach geraumer Zeit so frustriert, dass ich Gott jeden Tag darum verflucht habe dass er eine so verkommene Welt geschöpft hat. Für mich macht es Sinn, dass eine unwohlwollende Intelligenz sich die Herrschaft über diese Welt verschafft haben soll, meiner Ansicht nach ist das offensichtlich wenn man sich den Zustand der Erde ansieht.

Da ich jedoch schon eine Weile danach strebe eine Verbindung mit einem zentralen Licht, mit dem, was man Gott nennen könnte, zu erlangen, war mir diese Ansicht des Adonismus eine Art Rettung. Es nahm mir den Zorn auf den Schöpfer, den Zorn um mein Existieren, da ich nun glauben konnte dass die Zerissenheit der Welt nicht ihrem Schöpfer zuzurechnen ist. Zentral für mich war hierbei, mein Gottesbild um diesen Hass zu befreien. Dadurch konnte ich mich dem Gottesbegriff wieder freier nähern, und mittlerweile habe ich dadurch ein größeres Vertrauen zum Gottesbegriff und eine größere Duldsamkeit entwickelt.

Doch vorerst einmal genug von meiner Sicht zum Adonismus. Ich möchte andere Stimmen hören, gerne auch kritische. Diese Weltanschauung ist meiner Recherche nach nicht nur einmal im Internet diffamiert worden, oft waren Gründe dafür die dogmatische Art seiner Vertreter. Wer solide und kritisch diese Anschauung beurteilen kann und will, der sei herzlich eingeladen zu schreiben!

Viele Grüße
 
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Hallo liebe Forengemeinde,

ich möchte gerne eine Diskussion um die adonistische Weltanschauung anregen, von der ich durch die Lehrbriefe Friedrich Wilhelm Quintscher's erfahren habe. Was ich hier nicht beabsichige ist die magische Reife oder Kompetenz von Quintscher zu diskutieren, da wohl jeder seine eigene Sichtweise dazu haben mag.

Für Leser denen die Materie unbekannt ist möchte ich den Adonismus nach meinem Verständnis kurz beschreiben:

Ein Kernpunkt dieser Weltanschauung ist das Halten unverbrüchlicher Treue zu Gott, Adonai genannt, welcher als der ursprünglich rechtmäßige und wahre Herrscher beschrieben wird. Zusammen mit der weiblichen Gottesgestalt Dido bildet Adonai die Weltseele, die, wie ich verstanden habe, das Universum durchdringt. An dieser Stelle ist eventuell eine Parallele mit dem vedischen "Brahman" oder dem "Paramatma", der Weltseele und Überseele in jedem Wesen, festzustellen.

Weiterhin ist markant für die Anschauung des Adonismus, dass in diesem unseren Zeitalter dieser Gott, der Adonai, sich nicht auf dem Herrscherthron befindet, sondern vor geraumer Zeit vom Thron verdrängt wurde. Seinen Platz hat nun der sogenannte "Andere" eingenommen, und bei diesem Sturz des rechtmäßigen Gottes sind ebenso viele Vorsteher der höheren Hierarchien, die vorher dem wahren Herrscher dienten, abtrünnig geworden und in den Dienst des Anderen getreten. Laut Quintschers Angaben gibt es bestimmte Vorsteher die die planetarischen Sphären vom Erdengürtel bis zum Saturn beherrschen, und von diesen sind einzig die Vorsteherin der Venus und der des Jupiter nicht abtrünnig geworden. Für mich ist diese Sicht der Dinge jedenfalls stimmig, da es für mich die Verkommenheit und den Niedergang erklärt welche diesen Planeten schon so lange in ihrer Gewalt haben.

Für mich ist die adonistische Anschauung sehr reizvoll, denn durch sie habe ich einen großen Konflikt mit der Welt für mich lösen können. Die vielen Ohrfeigen und Nackenschläge die ich im Leben erdulden musste hatten mich nach geraumer Zeit so frustriert, dass ich Gott jeden Tag darum verflucht habe dass er eine so verkommene Welt geschöpft hat. Für mich macht es Sinn, dass eine unwohlwollende Intelligenz sich die Herrschaft über diese Welt verschafft haben soll, meiner Ansicht nach ist das offensichtlich wenn man sich den Zustand der Erde ansieht.

Da ich jedoch schon eine Weile danach strebe eine Verbindung mit einem zentralen Licht, mit dem, was man Gott nennen könnte, zu erlangen, war mir diese Ansicht des Adonismus eine Art Rettung. Es nahm mir den Zorn auf den Schöpfer, den Zorn um mein Existieren, da ich nun glauben konnte dass die Zerissenheit der Welt nicht ihrem Schöpfer zuzurechnen ist. Zentral für mich war hierbei, mein Gottesbild um diesen Hass zu befreien. Dadurch konnte ich mich dem Gottesbegriff wieder freier nähern, und mittlerweile habe ich dadurch ein größeres Vertrauen zum Gottesbegriff und eine größere Duldsamkeit entwickelt.

Doch vorerst einmal genug von meiner Sicht zum Adonismus. Ich möchte andere Stimmen hören, gerne auch kritische. Diese Weltanschauung ist meiner Recherche nach nicht nur einmal im Internet diffamiert worden, oft waren Gründe dafür die dogmatische Art seiner Vertreter. Wer solide und kritisch diese Anschauung beurteilen kann und will, der sei herzlich eingeladen zu schreiben!

Viele Grüße
Erstmal ists super, das Du ein stimmiges Konzept für Dich gefunden hast.
Ich sehe die Arbeit mit Wesenheiten als einen spannenden Wegpunkt der Magie.
Magie ist freilich ständig im Wandel und Quintscher/Bardon weilen nicht mehr unter uns.
Es ist ein wenig konservativ, aber sicherlich nützlich, dort durchzumaschieren.
Mir wäre das Gottesbild Adonai, etc. inzwischen zu religiös, aber auf dem Weg des Magiers ist diese Projektionsfläche sicherlich ein guter, vielleicht auch notwendiger Zwischenschritt.
Inzwischen trage ich alleine die Verantwortung und noch einen Schritt weiter bin ich genauso unwichtig wie Adonai.
Nun ja, eins nach dem anderen, wir sind unnötigerweise auf eine Strecke konditioniert.
 
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Für Leser denen die Materie unbekannt ist möchte ich den Adonismus nach meinem Verständnis kurz beschreiben:

Ein Kernpunkt dieser Weltanschauung ist das Halten unverbrüchlicher Treue zu Gott, Adonai genannt, welcher als der ursprünglich rechtmäßige und wahre Herrscher beschrieben wird. Zusammen mit der weiblichen Gottesgestalt Dido bildet Adonai die Weltseele, die, wie ich verstanden habe, das Universum durchdringt. An dieser Stelle ist eventuell eine Parallele mit dem vedischen "Brahman" oder dem "Paramatma", der Weltseele und Überseele in jedem Wesen, festzustellen.

Weiterhin ist markant für die Anschauung des Adonismus, dass in diesem unseren Zeitalter dieser Gott, der Adonai, sich nicht auf dem Herrscherthron befindet, sondern vor geraumer Zeit vom Thron verdrängt wurde. Seinen Platz hat nun der sogenannte "Andere" eingenommen, und bei diesem Sturz des rechtmäßigen Gottes sind ebenso viele Vorsteher der höheren Hierarchien, die vorher dem wahren Herrscher dienten, abtrünnig geworden und in den Dienst des Anderen getreten. Laut Quintschers Angaben gibt es bestimmte Vorsteher die die planetarischen Sphären vom Erdengürtel bis zum Saturn beherrschen, und von diesen sind einzig die Vorsteherin der Venus und der des Jupiter nicht abtrünnig geworden. Für mich ist diese Sicht der Dinge jedenfalls stimmig, da es für mich die Verkommenheit und den Niedergang erklärt welche diesen Planeten schon so lange in ihrer Gewalt haben.

Für mich ist die adonistische Anschauung sehr reizvoll, denn durch sie habe ich einen großen Konflikt mit der Welt für mich lösen können. Die vielen Ohrfeigen und Nackenschläge die ich im Leben erdulden musste hatten mich nach geraumer Zeit so frustriert, dass ich Gott jeden Tag darum verflucht habe dass er eine so verkommene Welt geschöpft hat. Für mich macht es Sinn, dass eine unwohlwollende Intelligenz sich die Herrschaft über diese Welt verschafft haben soll, meiner Ansicht nach ist das offensichtlich wenn man sich den Zustand der Erde ansieht.

Da ich jedoch schon eine Weile danach strebe eine Verbindung mit einem zentralen Licht, mit dem, was man Gott nennen könnte, zu erlangen, war mir diese Ansicht des Adonismus eine Art Rettung. Es nahm mir den Zorn auf den Schöpfer, den Zorn um mein Existieren, da ich nun glauben konnte dass die Zerissenheit der Welt nicht ihrem Schöpfer zuzurechnen ist. Zentral für mich war hierbei, mein Gottesbild um diesen Hass zu befreien. Dadurch konnte ich mich dem Gottesbegriff wieder freier nähern, und mittlerweile habe ich dadurch ein größeres Vertrauen zum Gottesbegriff und eine größere Duldsamkeit entwickelt.

Doch vorerst einmal genug von meiner Sicht zum Adonismus. Ich möchte andere Stimmen hören, gerne auch kritische. Diese Weltanschauung ist meiner Recherche nach nicht nur einmal im Internet diffamiert worden, oft waren Gründe dafür die dogmatische Art seiner Vertreter. Wer solide und kritisch diese Anschauung beurteilen kann und will, der sei herzlich eingeladen zu schreiben!

Viele Grüße
Hmm, irgend ein Gott soll an der Verkommenheit der Menschen schuld sein? Suchst du einen Schuldigen für Verantwortungslosigkeit und Verkommenheit der Menschen? Denn, das "die Welt" (Universum) verkommen wäre, kann nicht sein.

Aspekte des Göttlichen gibt es viele, eigentlich sind alle Aspekte göttlich. Er offenbart sich in ihnen. Adonai, Jahwe, Allah, Buddha, Ishvara, Brahma, Shiva, etc. sind alle personifizierte Schöpferaspekte, die der Mensch anbetet. Jeder dieser Aspekte des Göttlichen, oder auch Archetypen, trägt und prägt komplexe Weltanschauungen und ist gleichzeitig Weltanschauung, geladen durch die Anbetung und den Glauben ihrer Anhänger und auch geladen durch sich selbst aus der eigenen Ursprünglichkeit. Komplexe Kraftfelder, jeder für sich. Es/Sie sind ebenso selbstreferenzielle Systeme. Ohne Menschen würde keines dieser Gottesschöpferbilder existieren. Würden alle Menschen die Verantwortung für alles übernehmen, was sie tun, gesamt, dann würde ihnen klar werden, dass sie selbst die Schöpfergötter sind. Nur hätten sie dann nix zum anbeten, außer sich selbst, was gar nicht mal so schlecht wäre, da ihnen dann vllt. klar werden würde, wie absurd dieses Anbeten des eigenen Schöpferbildes ist. Ihnen wäre dann so einiges klar. Vor allem das jeder Pfurz auf ihrem eigenen Mist gewachsen ist.

Das wahre Absolute hat weder Bild noch Namen. Alles ist Ausdruck dessen.

Wenn du nun ein Schöpfergottesbild durch ein Anderes ersetzt, das dir angenehmer ist, da es sich damit besser vor der eigenen Verantwortung drücken lässt (dieser Gott (zb. Jahwe) mit seinem Kraftfeld ist schuld, dass die Welt so scheisse ist - nicht ich - da der den anderen Schöpfergott (Adonai) verdrängt hat - nicht die Menschen einen anderen Archetyp und dessen Kraftfeld mit ihren Vorstellungen geladen haben), ist das nix anderes wie Flucht vor der Eigenverantwortung und in weiterer Folge Rechtfertigung für die gesamte Menschheit, keine totale Eigenverantwortung zu übernehmen.
 
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