Achtung des Schicksals und Wertung

Hallo, Suena!

Stellt man sich über Andere, wenn man ehrlich sagt, dass ist Mist, was du gebaut hast? :confused:
Also, ICH finde, das ist partnerschaftlich, auf gleicher Ebene! Ist mir erheblich lieber, wenn mir jemand ins Gesicht sagt, dass er sich über mich ärgert, dass ich ihn veletzt habe usw., dann kann ich mich nämlich überprüfen und angemessen handeln!
Übrigens hab ich sehr lange genau das gemacht, was du hier propagierst, versucht, die Welt aus den Augen des Anderen zu sehen, um ihn zu verstehen! Es GEHT aber nicht! Man kann sich austauschen, vergleichen, verständigen, aber sehen kann man nur mit den eigenen Augen!
Seit ich lieber gucke, wie ICH etwas sehe und es den Anderen überlasse, sich selbst zu verstehen, geht es mir erheblich besser! :D


LG

believe :)


Wie heißt doch noch dieses Indianerwort? So ähnlich wie: wenn du nicht 1000 meilen in den Mokassins eines anderen gegangen bist, kannst du nichts über ihn sagen. Und des stimmt, ob wir das glauben wollen oder nicht.
Ich schau übrigens noch lieber, wie ICH etwas mache, wie ICH mich verhalte, was ICH über andere sage - da lerne ich auch recht viel draus. Weil es immer eine Ablenkung von sich selbst ist, über andere zu werten und zu urteilen. Und uns selbst nicht frei macht von den Bewertungen und Urteilen, die wir über uns selbst fällen.
 
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Das ist der Hauptpunkt, denke ich.

Was Du als reife Leistung empfindest bzw. so artikulierst: "sie KONNTE differenzieren" oder sie "KONNTE etwas als Sauerei bennenen" kann ich nicht als reife Leistung sehen, sondern als primitiv und zuwenig durchdacht. Das macht die Meute auch, wenn sie schreit: "Hängt ihn am nächsten Baum auf!" - dazu braucht es nicht viel.

Reife Leistung wäre es in meinen Augen, die Handlung des Menschen verstanden zu haben - und zwar soweit verstanden zu haben, dass man zu dem Schluss kommt: Ich hätte es, wäre ich an Stelle dieses Menschen geboren, hätte ich seine/ihre Erfahrungen gemacht - ganz genauso getan.

Und aus dieser tatsächlichen Nachvollziehbarkeit heraus das anmaßende Urteilenwollen ablegen zu können.

Und ich denke, es liegt noch ein weiteres Missverständnis vor, Alana und Melodie hat das schon angesprochen, offensichtlich wurde es von manchen überlesen:

Jemanden sein Verhalten nachvollziehen zu können heißt NICHT, ihn automatisch gewähren zu lassen.

Ich kann immer nur für MICH etwas gutheißen oder nicht gutheißen (sprich: Ich werde es in MEINER Welt anders machen), aber ich kann nicht für die Welt eines anderen sprechen. Das führt in letzter Konsequenz nur zum schreienden Mob, aber nicht weiter.

Wenn die Frau meint, sie wisse die Ursachen, warum ihr Vater so oder so gehandelt hat und redet trotzdem von einer Sauerei, dann fehlt meiner Meinung nach ein weiterer Schritt, um frei zu sein. Und zwar der, zu dem Schluss gekommen zu sein, dass JEDER Mensch - auch ihr Vater - glaubt, "richtig" zu handeln, in dem Moment, wo er es tut. In SEINER Welt, mit SEINEN Erfahrungen.

Dann könnte es sein dass sie sich mit diesen Dingen (noch) nicht auseinandergesetzt hat.



Das hat nichts mit beschönigen zu tun, dass ist ein weiterer Irrtum Deinerseits. Jemanden zu verstehen, heißt wie schon geschrieben nicht automatisch, dieses Verhalten auch in seiner eigenen Welt anwenden zu wollen - es steht jedem frei, seine eigenen Erfahrungen zu machen. Für SICH. Nicht für den anderen.

Das ist der entscheidende Unterschied.

Suena

Ich denke, auch wenn es oft schwerfällt , etwas zu verstehen, dann geht es über die Akzeptanz. Das Leben und Schicksal eines anderen eben als seines anzusehen, wie du schreibst.Dann entfallen sämtliche Wertungen, sondern man kann wesentlich klarer sehen, was da wirklich ist. Emotionen und Wertungen behindern einen klaren Blick.
 
Liebe Alana,:)

dann hast du bei deinem Sohn alles richtig gemacht. Bravo!:umarmen:

Letztendlich ist es so doch so, dass wir als Eltern versuchen, das Beste zu geben. Die meisten jedenfalls. M.E. brauchen Kinder viel Liebe als Background, aber auch das Gefühl, frei zu sein, um ihren ganz eigenen Weg zu finden.
So ganz ohne Grenzen setzen, geht so eine Erziehung natürlich auch nicht von statten, aber Kinder missionieren, delegieren oder manipulieren: Dazu ein entschiedenes NEIN.:)


Lieben Gruß
Juppi

Das denke ich auch, die meisten Eltern versuchen, es richtig zu machen, wenn es auch oft ganz fürchterlich falsch ist.
Grenzen braucht es, aber gar nicht so viele, wie ich festgestellt habe. Je mehr Grenzen, umso größer dann oft der Ausbruch aus dem umzäunten Bereich.

Liebe Grüsse, Alana
 
Siehst Du Gawyrd, das ist GENAU DAS, was Alana meinte....

Geht oder ging es Dir in diesem Thread JEMALS darum, zu diskutieren oder geht es Dir immer nur darum, zu manipulieren?

Du nimmst Postings und verwendest es als Stimmungsmache - bravo, da gibt es Politiker, die das ganz gut beherrschen.

Beim Thema zu bleiben erscheint, wenn der wunde Punkt getroffen wurde, wohl sehr schwer.

Suena

Na ja, man kann ja immer mal noch ein Elend der Welt herbeizitieren und sich dagegen verwahren - da findet man doch immer genügend Herzen, die gerührt werden. ;)
 
Hi, Trixi Maus! :)


Nein, die Wahrnehmung ist eben NICHT bei allen gleich! Es gibt schon mal die üblichen Präferenzen, also visuell, auditiv, kinetisch!
Und dann gibt es Menschen, die die Aura wahrnehmen und welche die Verstorbene sehen können usw.!
Weißt Du, wenn ich den Begriff "Wahrnehmung" verwende, dann meine ich die Beschreibung der Sinne und des sechsten Sinns, also der Intuition. Die bezeichnet man auch als einen "Sinn". Darüber hinaus zählt man in den Bereich der Wahrnehmung heute das kinaesthetische Empfinden für das Innere des Körpers.

Und alles Andere, was Du da meinst, bezeichnet nicht den Begriff "Wahrnehmung", wie er heute nun einmal existiert - in der Öffentlichkeit. Und da sind wir ja nun.

"Energetische Wahrnehmung" ist ein Teil der Wahrnehmung, aber eben bei uns allen ein gleicher Grundbestandteil. Jeder von uns kann diese Dinge schulen, wenn er jemanden hat, der ihm die Dinge zeigt und erklärt. Und zwar akkurat.

Sei mir nicht böse, aber Du gehörst anscheinend zu den Leuten, die sich gerne aufgrund irgendwelcher eigener Eigenschaften für etwas Besonderes halten. Und das paßt mir überhaupt nicht. Bloß weil unser Geist über universelle Erfahrungsmöglichkeiten verfügt und Du nur einen klitzekleinen Teil davon kennst heißt das nicht, daß dieser Teil nicht auch in jedem Anderen gleich gelegen ist, was Du erlebst. Du bist ein Mensch. Und damit hast Du die gleiche Wahrnehmung wie jeder andere Mensch. Wenn wir uns darauf einigen könnten... dann würden wir so langsam auf ein Niveau kommen.

Wer isz WIR? es gibt durchaus Menschen, die das können, innere Zusammenhänge aufdecken! Und bei Aufstellungen werden sie ganz von selbst sichtbar! Raff dich halt mal auf und besuche eine!
Schatz, jeder kann innere Zusammenhänge aufdecken, jeder. Er muß nur entsprechend gebildet sein. Er braucht noch nicht mal ein Quäntchen an eigener Erfahrung, denn es liegt ja längst alles Wissen vor, das man braucht. Und sehr viele Leute wissen das, daß das so ist. Und lassen daher ganz bewußt von manchen Dingen die Finger.

Tschuldige, aber das ist wirklich Blödsinn! Es geht um schwere Schicksale und Familiengeheimnisse, die das System belasten und einzelne Sippenmitglieder, sonst um nichts!
Ja, um Allgemeinwissen also. Das ist doch längst alles Allgemeinwissen, wo da ein Schuh draus gestrickt wird. Oder bin ich einfach zu speziell gebildet? Kann sein.

Wer will denn etwas "züchten"? Wer will, kann an einer Aufstellung teilnehmen, keiner wird gezwungen! :rolleyes:
Ja, aber man wird in einen Zustand der Kritiklosigkeit verfrachtet und erhält eine Erklärung. Und solange der Text, auf dem diese Erklärungen basieren, so schwammig sind, solange kann ich wirklich nur raten, es zu lassen. Ganz einfach.

Du hast wirklich NULL Ahnung, sonst würdest du es nicht mit Pillen vergleichen! Austellungen sind ARBEIT!
Na und? Was soll das jetzt bedeuten? Auf die Qualität der Arbeit kommt es an. Und die ist nicht geklärt. Wenigstens nicht für mich, vielleicht hilft mir ja mal einer, daß es sich klärt.

Man braucht keine medizinische Ausbildung für Aufstellungsarbeit! Ist eine völlig andere Ebene!
Da bin ich völlig anderer Meinung. Die Gesundheit und Krankheit ist wie ein medizinisch gebildeter Mensch weiß, innerhalb der Familie verknüpft. Und die innerfamiliären Krankheiten sind abhängig bei der Frage, ob sie ausbrechen, davon, daß sie im weiteren Leben getriggert werden.

Und so eine Aufstellung triggert gerade psychosomatische Zusammenhänge natürlich enorm. Und das gebe ich zu bedekien, daß man da mal medizinisch erst forschen sollte und es nicht bei Erfahrungswissen lassen sollte. Wenn ein System wie der Mensch im Rahmen einer Therapie eine Öffnung erfährt durch ein Modell, dann weiß man nicht, was das im weiteren Leben auslöst. Ich gab weiter oben in einem Beitrag schon das Wörtchen "Desintegtration" zum Schmecken. Als Aufstellungsjünger merkt man aber von der eigenen Desintagration ja nichts. (schon allein die Unterteilung der Liebe führt ja z.B. zur Desintegration. Daß es danach dann besser würde ist eine Vermutung. Es ist wie bei einem Medikament: man sollte es nicht nehmen, wenn es nicht wenigstens 30 Jahre auf dem Markt ist.)
 
Liebe Believe!

Ich denke, da gibts verschiedene Wege - dem einen gehts mit diesem Weg besser, dem anderen mit jenem.

Etwas als "Mist" zu empfinden, hat ja was mit mir zu tun - der andere muss das ja gar nicht als "Mist" sehen, sondern denken, dass das richtig ist - für ihn wirds richtig sein, sonst würde er das nicht tun.

Klar kann man sich mit dem anderen zusammensetzen und diskutieren, wie wer was sieht - mit open end, was dann der andere tut oder auch nicht tut.

Schau mal, wenn sich zwei trennen: Jeder erzählt seine eigene Geschichte. Jeder der beiden war im Recht, eigenartig, oder?:D

Wenn zwei streiten, hat immer "der andere Mist gebaut"....Mistbauen scheint etwas sehr subjektives zu sein, das (fast) immer nur die anderen betrifft. ;)

Liebe Grüße
Suena


Liebe Suena!

Hast du denn selbst noch NIE im Leben Mist gebaut? Hast du noch nie was gemacht, von dem du tief drinnen wusstest, dass es nicht okay ist? :confused:
Also dann beglückwünsche ich dich!


Liebe Grüße

believe
 
Trixi, das sind aber nun auch deine persönlichen Befindlichkeiten. Du hältst Aufstellungsarbeit für dich nicht für sinnvoll. In Ordnung. Aber das war ja hier nicht das Thema.[/qutoe]
Weißt Du, weil du nur auf der persönlichen Schiene liest - es wird Dir ja durch viele Blumen hier kredenzt, daß es so sei - muß meine Motivation und Äusserung sich noch lange nicht auf mich persönlich beziehen.

Im Eingangsbeitrag ging es ja genau darum, daß ganz offensichtlich eine Aufstellung eine Lösung (im Sinne von sich lösen von etwas) gebracht hat: die Freundin, um die es ging, konnte differenzieren - zwischen der Person des Vaters, mit der sie ihrem eignen Erleben nach ins Reine gekommen ist - und der Sauerei, die er begangen hat und die sie ohne Animosität als solche benennen konnte.

Suenas Frage - wenn wir denn hier schon so penibel beim Thema bleiben sollen, wie sie gestern abend forderte - war ja nicht eine nach der Sinnhaftigkeit von Aufstellungen... sondern um eine Äußerung der Freundin, die sie als "Urteil" erlebt - und die andere hier im Lauf der Diskussion durchaus nicht als Urteil erleben, sondern als nüchterne Tatsachenfeststellung. Woraus sich interessanterweise auch noch die Diskussion darüber ergab, ob man Eltern und ihre Taten unbedingt beschönigen muß, um mit ihnen ins Reine zu kommen. Ich persönlich übrigens habe soeben selbst erlebt: nein, muß man nicht.
ja, dann lies mal meine Beiträge und suche sie nicht ab, dann kommen wir uns darüber sehr nah.
 
Das ist der Hauptpunkt, denke ich.

Was Du als reife Leistung empfindest bzw. so artikulierst: "sie KONNTE differenzieren" oder sie "KONNTE etwas als Sauerei bennenen" kann ich nicht als reife Leistung sehen, sondern als primitiv und zuwenig durchdacht. Das macht die Meute auch, wenn sie schreit: "Hängt ihn am nächsten Baum auf!" - dazu braucht es nicht viel.

Reife Leistung wäre es in meinen Augen, die Handlung des Menschen verstanden zu haben - und zwar soweit verstanden zu haben, dass man zu dem Schluss kommt: Ich hätte es, wäre ich an Stelle dieses Menschen geboren, hätte ich seine/ihre Erfahrungen gemacht - ganz genauso getan.
Genau. Es ist die Fähigkeit, sich hineinversetzen und verstehen zu können, um die es geht. Empathie statt Apathie. Und diese Fähigkeit hatte sie, das hast Du ihrer Äusserung entnommen, bei der Aufstellung nicht erreicht.

Und das kritisierst Du, oder? Verstehe ich das richtig? Was genau kritisierst Du denn jetzt daran, bzw. wen oder was?

Und aus dieser tatsächlichen Nachvollziehbarkeit heraus das anmaßende Urteilenwollen ablegen zu können.

Und ich denke, es liegt noch ein weiteres Missverständnis vor, Alana und Melodie hat das schon angesprochen, offensichtlich wurde es von manchen überlesen:

Jemanden sein Verhalten nachvollziehen zu können heißt NICHT, ihn automatisch gewähren zu lassen.
Eben. Im Laufe des Threads waren hier viele Off-Topic-Beiträge, die sich damit befaßt haben, ob nun Elternliebe dies oder jenes bedeute. Das war das Thema der User, aber ja nicht Deines.

Ich kann immer nur für MICH etwas gutheißen oder nicht gutheißen (sprich: Ich werde es in MEINER Welt anders machen), aber ich kann nicht für die Welt eines anderen sprechen. Das führt in letzter Konsequenz nur zum schreienden Mob, aber nicht weiter.
Genau, das ist der Punkt, der mich sehr anspricht in Deinem Post. Das sehe ich auch. Daß ein Mob entsteht. Ein sich aufwiegelnder Mob gegen die Zusammenhänge in der Kleingesellschaft "Familie" - Generation gegen Generation. Daher sollte das echt auf Rezept geschehen und nicht anders. (natürlich ist das nur meine Meinung, gell, aber ich habe keine Zeit hier laufend zu schreiben "Meiner Meinung nach". Das kann der Leser dann ja hoffentlich selber differenzieren. Genau darum geht es ja, daß er das tut und sich eine eigene Meinung bildet.

Wenn die Frau meint, sie wisse die Ursachen, warum ihr Vater so oder so gehandelt hat und redet trotzdem von einer Sauerei, dann fehlt meiner Meinung nach ein weiterer Schritt, um frei zu sein. Und zwar der, zu dem Schluss gekommen zu sein, dass JEDER Mensch - auch ihr Vater - glaubt, "richtig" zu handeln, in dem Moment, wo er es tut. In SEINER Welt, mit SEINEN Erfahrungen.
Ja, sicher. Sich-Hineinversetzen-Können. Empathie lernt man aber eben leider nicht in einem Aufstellungsseminar. Der Zusammenhang, der sich einem erschließt, muß einem ja als Ereignis nicht sympathisch werden. Aber man muß sich empathisch in alle Personen hineinversetzen, DANN kann man den Konflikt zwischen den Menschen in der eigenen Erinnerung lösen. Nicht, indem man ein Aufstellungsseminar besucht - das ist doch wohl für Jeden, der den Weg solcher Lösungen in der eigenen Familie real gegangen ist klar wie Kloßbrühe. Die meisten Menschen tuen das aber nie. Sie verstecken sich hinter dem Verstehen von Zusammenhängen und halten sich dadurch letztlich sogar von einer Versöhnung mit sich selber und Anderen ab.

Dann könnte es sein dass sie sich mit diesen Dingen (noch) nicht auseinandergesetzt hat.
Ja, jedem sein Reifeprozess und sein Stüflein der Bewußtheit. Wenn man gerade erst an der Baustelle "Eltern" beginnt zu kratzen, dann ist es halt so, wie es bei Deiner Freundin ist.

Das hat nichts mit beschönigen zu tun, dass ist ein weiterer Irrtum Deinerseits. Jemanden zu verstehen, heißt wie schon geschrieben nicht automatisch, dieses Verhalten auch in seiner eigenen Welt anwenden zu wollen - es steht jedem frei, seine eigenen Erfahrungen zu machen. Für SICH. Nicht für den anderen.

Das ist der entscheidende Unterschied.
Kinnarih schrieb, daß das Beschönigen als Thema aufkam, nicht daß es von Dir ausging.

lg,
Trixi Maus
 
Das ist kurios :

Die Bekannte darf nicht bewerten. Aber das was sie tut, darf sehr wohl von Dir als primitiv bewertet werden. Im Namen der Nicht-Bewertung wird bewertet und beleidigt ? Du darfst, was Du ihr verbietest ?

Ganz abgesehen davon : weiß sie, was Du von ihr denkst ? Sie erzählt Dir im Vertrauen etwas sehr Persönliches - und Du verbreitest im Forum, dass sie sich primitiv verhält ???

Von einem harmlosen "Das ist eine Sauerei" eine direkte Verbindung zu Lynchjustiz herzustellen - geht's noch absurder ???



Dass Du selbst gerade genau das Gegenteil von dem tust, was Du predigst - das fällt Dir nicht auf ??? Es wäre gut, wenn Deine Bekannte diesen Thread liest ...

Gawyrd
ein rein bewertender Beitrag. Fiel mir auf, daher dieser Kommentar.

... so etwas sind Ablenkungsmanöver, die nicht bei jedem ziehen und Suena ist so eine...
 
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Weißt Du, wenn ich den Begriff "Wahrnehmung" verwende, dann meine ich die Beschreibung der Sinne und des sechsten Sinns, also der Intuition. Die bezeichnet man auch als einen "Sinn". Darüber hinaus zählt man in den Bereich der Wahrnehmung heute das kinaesthetische Empfinden für das Innere des Körpers.

Und alles Andere, was Du da meinst, bezeichnet nicht den Begriff "Wahrnehmung", wie er heute nun einmal existiert - in der Öffentlichkeit. Und da sind wir ja nun.


Trixi, ist mir völlig wurschd, was die Öffentlichkeit sagt, ich nehme wahr, was ich wahrnehme und erlaube mir auch, darüber zu schreiben!


"Energetische Wahrnehmung" ist ein Teil der Wahrnehmung, aber eben bei uns allen ein gleicher Grundbestandteil. Jeder von uns kann diese Dinge schulen, wenn er jemanden hat, der ihm die Dinge zeigt und erklärt. Und zwar akkurat.


Habe niemals etwas Anderes behauptet! Selbstverständlich kann jeder Mensch seine Wahrnehmung ausbilden!
Nur hat es eben noch nicht jeder getan, was aber ebenfalls keine Kritik sein soll, denn jeder Mensch geht seinen eigenen Weg!


Sei mir nicht böse, aber Du gehörst anscheinend zu den Leuten, die sich gerne aufgrund irgendwelcher eigener Eigenschaften für etwas Besonderes halten. Und das paßt mir überhaupt nicht.


Siehst du das so? :confused: Hm, ich halte mich für einen Menschen, der seine Erfahrungen macht und daraus lernt! Ist das was Besonderes? :confused:
Aber, selbst WENN ich mich für was Besonderes halten würde, was juckt es dich? Irren ist schließlich menschlich! :D


Bloß weil unser Geist über universelle Erfahrungsmöglichkeiten verfügt und Du nur einen klitzekleinen Teil davon kennst heißt das nicht, daß dieser Teil nicht auch in jedem Anderen gleich gelegen ist, was Du erlebst. Du bist ein Mensch. Und damit hast Du die gleiche Wahrnehmung wie jeder andere Mensch. Wenn wir uns darauf einigen könnten... dann würden wir so langsam auf ein Niveau kommen.


Tut mir leid! Da ich mich oft gerade über Wahrnehmung austausche und mit Freunden vergleiche, stelle ich immer wieder fest, dass Wahrnehmung sehr unterschiedlich sein kann! Soll ich jetzt deswegen den Anderen unterstellen, dass sie sich was einbilden oder lügen? :confused: Nee, ich nehme es zur Kenntnis und denke darüber nach!
Ich lege aber auch Wert darauf, dass man das Gleiche mir zubilligt! Wenn das auf Dauer nicht geht, gehe ich auf Distanz!


Schatz, jeder kann innere Zusammenhänge aufdecken, jeder. Er muß nur entsprechend gebildet sein. Er braucht noch nicht mal ein Quäntchen an eigener Erfahrung, denn es liegt ja längst alles Wissen vor, das man braucht. Und sehr viele Leute wissen das, daß das so ist. Und lassen daher ganz bewußt von manchen Dingen die Finger.


Süßer Trixi, da stimme ich dir wieder zu! Aber trotzdem stütze ich mich lieber auf eigene Erfahrung, dann hab ich das Wissen nämlich aus erster Hand! Und ich lasse die Finger von nichts, was mich interessiert! Warum sollte ich? :confused:


Ja, um Allgemeinwissen also. Das ist doch längst alles Allgemeinwissen, wo da ein Schuh draus gestrickt wird. Oder bin ich einfach zu speziell gebildet? Kann sein.


Keine Ahnung, Trixi! Allgemeinwissen ist Wissen, das jedem, den es interessiert zur Verfügung steht! Da es aber wirklich FURCHTBAR viel zu wissen gibt, wird einem immer der größte Teil unbekannt bleiben! Der Eine weiß dies und der Andere weiß das! Lohnt sich oft, sich drüber auszutauschen, weil das neue Impulse und Erkenntnisse gibt! :)


Ja, aber man wird in einen Zustand der Kritiklosigkeit verfrachtet und erhält eine Erklärung. Und solange der Text, auf dem diese Erklärungen basieren, so schwammig sind, solange kann ich wirklich nur raten, es zu lassen. Ganz einfach.


Liegt an jedem selbst, ob er aufhört kritisch zu denken! Ich lass mir von keinem AL sagen, dass ich das Denken lassen soll und die Klappe halten! Da können Etliche ein Liedchen von singen! :D


Na und? Was soll das jetzt bedeuten? Auf die Qualität der Arbeit kommt es an. Und die ist nicht geklärt. Wenigstens nicht für mich, vielleicht hilft mir ja mal einer, daß es sich klärt.


Das kannst du leider nur selbst tun, indem du es riskierst, dich mal der Erfahrung auszusetzen! :D


Da bin ich völlig anderer Meinung. Die Gesundheit und Krankheit ist wie ein medizinisch gebildeter Mensch weiß, innerhalb der Familie verknüpft. Und die innerfamiliären Krankheiten sind abhängig bei der Frage, ob sie ausbrechen, davon, daß sie im weiteren Leben getriggert werden.

Und so eine Aufstellung triggert gerade psychosomatische Zusammenhänge natürlich enorm. Und das gebe ich zu bedekien, daß man da mal medizinisch erst forschen sollte und es nicht bei Erfahrungswissen lassen sollte. Wenn ein System wie der Mensch im Rahmen einer Therapie eine Öffnung erfährt durch ein Modell, dann weiß man nicht, was das im weiteren Leben auslöst. Ich gab weiter oben in einem Beitrag schon das Wörtchen "Desintegtration" zum Schmecken. Als Aufstellungsjünger merkt man aber von der eigenen Desintagration ja nichts. (schon allein die Unterteilung der Liebe führt ja z.B. zur Desintegration. Daß es danach dann besser würde ist eine Vermutung. Es ist wie bei einem Medikament: man sollte es nicht nehmen, wenn es nicht wenigstens 30 Jahre auf dem Markt ist.)


Tja, das ist eben deine MEINUNG! D.H., du weißt es eben nicht! Und du wirst es auch niemals wissen, solange du es nicht selbst ausprobierst! :)


LG

believe :)
 
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