Absichtslosigkeit Astrologisch

Natürlich schließt sich die Frage an: haben wir einen freien Willen? Aus meiner Sicht nicht. Wir können nicht über Gesundheit, Krankheit, Tod, Menschen, ... entscheiden. Wir können vorbeugen, klar, aber das ist keine Garantie für ein langes und gesundes Leben. Für viele artet der Gesundheitswahn in Stress aus.
Ich kann dir in vielem folgen, beim freien Willen allerdings nicht.
Viele Dinge im Leben unterliegen nicht dem freien Willen, aber es gibt doch auch Entscheidungen, die wir bewußt treffen. Hier kann man natürlich einwenden, dass selbst bewußte Entscheidungen einem unbewußten inneren Plan entspringen. In dieses Fall, fiele jede Verantwortlichkeit von uns ab.
Wir wissen es letztendlich nicht.
Ich persönlich glaube an eine bedingte Willensfreiheit.
Die Quantenphysik hat bewiesen, dass Elektronen sowohl als Teilchen oder Welle auftreten können. Die klassische Physik schließt Willensfreiheit aus. Dort gelten die Grundprinzipien des Determinismus und es besteht grundsätzlich Objektivierbarkeit, d.h. jeder Vorgang läuft, unabhängig vom Beobachter, immer gleich ab.
Die Quantenphysik lehrt, dass ein bestimmtes Maß an Willensfreiheit gegeben ist. (Welle oder Teilchen).
Diese Theorie (?) spricht mich bedeutend mehr an, als die Vermutung der Mensch unterläge ausschließlich einem kausalen Determinismus.

lg
Gabi
 
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Liebe Gabi,

es geht doch nicht um einen kausalen Determinismus, dem wir unterworfen sind. Das klingt immer so als wäre es schrecklich! Vielleicht liegt es auch an dieser schrecklichen Verknüpfung von Religion und Ausgeliefertsein, dass viele Leute das als schrecklich empfinden - und es ist auch so. Wenn ich Ablaßbriefe kaufen muss, um meine Seele zu retten, dann ist das ein Quatsch.

Aber was kann ich denn frei entscheiden, was wirklich wichtig ist? Machen wir doch mal ein Beispiel: ob ich morgens ein Marmeladen- oder ein Honigbrot esse, das mag ich ja noch frei entscheiden, das hat aber wenig Auswirkung auf mein Leben. Ob mir nicht im nächsten Augenblick ein Ziegel auf den Kopf knallt, das weiß ich nicht, das kann ich auch nicht beeinflussen und nicht frei entscheiden.

Ich würde gar nicht behaupten, dass bewußte Entscheidungen einem unbewußten Plan entspringen. Ich kann mich sehr bewußt für einen Ehepartner entscheiden - ob er oder sie der/die "Richtige" ist, weiß ich nicht - bis dass der Tod uns scheidet, das wird die Zukunft zeigen. Und niemand von uns kann in die Zukunft sehen und das ist ja auch ganz gut so.

Im Eherecht galt lange Zeit das "Schuldprinzip" - wie schrecklich! Das finde ich viel fataler, wenn man von sich sagen muß "Ich habe Schuld auf mich geladen!" Das ist doch viel fataler, als wenn man sagt: "Es hat aus verschiedenen Gründen nicht geklappt". Oder: Wenn ich Verantwortung übernehme für mein Leben, dann bin ich daran schuld, dass ich krank geworden bin, meinen Job verloren habe, .... Natürlich sollte man sich erstmal an die eigene Nase fassen und überlegen, ob man dazu beigetragen hat. Aber wenn ich mit 55 meinen Job verliere (oder nach einem Burnout), weil man meinen Arbeitsplatz in mein Billiglohnland verlegt, so ist das nicht meine Schuld. Ich habe es zu akzeptieren, weil ich es nicht ändern kann. Und ich werde wahrscheinlich auch keinen anderen Job bekommen. Wieviele Menschen zerbrechen an diesen und ähnlichen Sachen, weil ihnen suggeriert wird "Du hast eine Willensfreiheit! Du bist für Dein Glück selbst verantwortlich!" Ich vermute mal, dass Millionen Menschen in Deutschland (und noch viel mehr weltweit) genau unter dieser Ideologie leiden (Fatalismus ist einfach eine andere Ideologie). Weil sie sagen: ich habe doch einen freien Willen, ich kann doch ... es funktioniert aber nicht und hier resultieren ja auch solche Stammtischparolen wie "Wer arbeiten will, findet auch Arbeit".

Für mich ist beides Fatalismus und Ideologie - sowohl durchgeknallte Religiöse einerseits als auch der Glaube, sein Leben "im Griff" zu haben oder es "in den Griff zu bekommen"- wie es viele formulieren. Ich glaube nicht, dass das funktioniert :)

lg vergenuegt
 
Schau, was dir Freude macht, dann liegst du richtig. :)
Und wenn dir grad nichts mehr Freude macht, versuch dich zu erinneren, was dir früher Freude machte und probiere es mal wieder aus.

LG :)

Das Problem ist wenn das was am meisten freude bringt das ist das einem gleichzeitig so viele Probleme bringen kann..

Mfg ☆
 
Liebe Steph hani



Noch ein Gedanke den ich einbringen möchte.

Du bist auf der Suche nach der Fördern vom spirituellen Wachstum, und möchtest deine Fixierungen überwinden.

Möglicherweise findest du die Antwort nicht in der Radix, lass es Mal als These so stehen; denn mir ist es so ergangen.

Ich habe gelernt, mit diversen Tools zu arbeiten. Eine sehr wertvolle Hilfe ist hierbei das Enneagramm um zu schauen, welche Fixierung unser Ego bevorzugt und wie man "Fixierung" überwinden kann. Das Enneagramm zeigt ganbare Wege auf.

Leider lernt man das Enneagramm mal nicht so nebenbei. Die ganze Dynamik offenbart sich erst nach und nach mit intensivem Studium, aber die Arbeit lohnt sich. Am Ende weißt du genau wer du bist und erkennst dich selbst.

Mag sein, dass man dazu ein bestimmtes Alter erreichen muss. Aber ich habe auch schon weise (finde grad´ kein passendes Wort) recht junge Menschen gesehen.

Schaue mal im Netz nach, zum E gibt es unzählige Infos.


LG

Marabout

Hallo Marabout :)

Vielen Dank für Deinen Tipp, ich werde mich damit befassen!

Mfg ☆
 
Das Problem ist wenn das was am meisten freude bringt das ist das einem gleichzeitig so viele Probleme bringen kann..

Mfg ☆

Hm, das klingt wirklich schwierig.
Hat dir alles, was dir als Kind Freude machte, schon Probleme gebracht?
In manchen Familien gibt 's ein regelrechtes Freudeverbot......
 
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ich glaube das ist das Thema. Vielleicht kannst du über Sehnsucht meditieren, reflektieren..?

Was ist Sehnsucht..?
Was ist ein Gefühl..?
Was ist Bedürftigkeit..?
Angst..? Warum Angst..? Angst wovor?
Warum nur Sehnsucht..?
Wie funktioniert Umsetzung?
Macht Sehnsucht satt?
Oder kann man damit auch verhungern..?
Welchen Freiraum läßt Sehnsucht?
Was ist und bleibt unerfüllte Sehnsucht..?
usw..

Hallo Marunia :)

Danke für Deinen Tipp, werde ich machen :)

Im Radix Venus, Neptun..

Gab es da nicht jemanden, den du ganz toll findest, der sich aber nicht für dich interessiert??

Dann benutzt du ihn vielleicht nur wie eine Gottheit, die man anbetet und die einem ein gutes Gefühl gibt?? ;)

Du meinst wahrscheinlich den, in den ich die lezten Jahre unglücklich verliebt war. .
Der hatte mir immer hoffnung gemacht um mich dann wieder abweisen zu können. .

Aber den mag ich ja gar nicht mehr. .

In meinem leben gibt's immer jemanden zum Anhimmeln. . Aber es ist nicht so daß ich ihn als Gottheit einstufe :D und schon gar nicht bete ich irgendwen an (u_u )

Gerade im Moment der. . Wäre normal gar nicht mein Typ. . Ich weiss noch das erste mal wo ich ihn sah dachte ich ..was für ein langweiliger reiferer -typ Familienvater- :,D
Und so wie der immer provoziert hat. . Fand ich ihn zwar unterhaltsam. . Aber gleichzeitig hab ich nie sonderlich viel Respekt vor ihm gehabt. . Eine etwas explosive gefühlsmischung. . Nun ja das hat sich dann nach und nach etwas verändert. . Aber anders als sonst wenn ich verliebt bin. . Fühle ich mich ihm weder klar unter noch überlegen.. der hat so eine ausbalancierende Wirkung auf mich. .

Hab mich verliebt als Jupiter gerade in die Waage gelaufen war~

Vielleicht war er mein Lehrer was die Balance zwischen Mann und Frau in einer Beziehung angeht :D ..er ist wirklich so sehr ein Mann in seinem Verhalten zu mir das ich automatisch total in die typische Rolle der Frau geriet. . Und das fühlte sich so gut an. . Und passt zur Waage. .

Eigentlich interessant, denn ins wanken geriet das ganze jezt kurz bevor Jupiter in den Skorpion wechselte :cautious:

Mfg ☆

 
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