~ a dream of a horse ~

lotus-light

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27. Oktober 2003
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Ort
~ im kelch der blüte ~
Lange Zeit konnte ich mich an meine nächtlichen Träume nicht mehr erinnern.
Doch die letzte Nacht hielt den Traum fest bis in den Morgen.

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Es war ein steiniger Weg beraufwärts und führte in einen Wald hinein.

Ich lag ;) auf einem Pferd. Es stand still auf dem Weg. Sein Fell war braun, warm und
es leuchtete in der Sonne. Es gab weder Zaumzeug noch einen Sattel.

Allerdings lag ich komplett verkehrt herum auf diesem Pferd. Bäuchlings und mit
mit den Füßen nach vorne. Ich dachte, oh, du musst deine Position verändern,
sonst wirst du dieses Pferd nicht lenken können.

Ich richtete mich auf und hatte Angst, beim Verändern meiner Position
herunterzufallen, es gab keinen Halt. Doch erstaunlicherweise blieb das Pferd
ganz ruhig, und noch erstaunlicher, es gleichte jeder meiner Bewegungen wieder
aus. Neigte ich zu sehr nach links, neigte es sich zur rechten Seite, rutsche ich
nach hinten, ging es vorne in die Knie.

So war es keine Problem, irgendwann saß ich vernünftig und aufrecht auf dem
Rücken des Pferdes, nur wußte ich jetzt nicht, wohin mit meinen Händen.
Mir fehlten die Zügel, und ich überlegte, wie sollte ich das Pferd lenken, ohne ihm
Richtungen zu weisen? Ob ich es allein durch meine Stimme lenken könnte,
und würde es rechts und links verstehen?

Und während ich mir darüber Gedanken machte ... lief das Pferd einfach los ...

Ende.

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Ich würde mich freuen, wenn dem einen oder anderen etwas dazu einfallen würde.

Danke.

:)
 
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Guten Morgen

hm.. schöner Traum

Das Pferd symbolisiert recht oft das eigene Temperament, die eigene Kraft... Ich würd sagen, dass du zuerst föllig verkehrt herum darauf lagst heisst, dass du mit dir selber etwas quer lagst... aber du hast dich ja dann richtig hingesetzt...

Keine Zügel - freier Geist? warscheinlich lässt du dich einfach von deinen Eingebungen Lenken und willst deinen Träumen und Eingebungen keine Zügel auferlegen :)

Liebe Grüsse

FIST
 
Auf deinem weg bergauf waren hindernisse, bis an einem ort an dem man viel kraft bekommen kann.
Du warst der kraftvollen freiheit nahe.
Dein weg ging einen moment nicht weiter.
Deine lage war verkehrt.
Du denkst du musst die position ändern, sonst kannst du die kraftvolle freiheit nicht lenken.
Du hast dich aufgerichtet, und hattest angst beim ändern der position abzustürtzen.
Du hattest keinen halt.
Die kraftvolle freiheit war ruhig und passte sich dir an.
Es war kein problem, irgendwann bist du gut in der nähe der kraftvollen freiheit gewesen.
Du wusstest nicht was du tun solltest.
Du kannst die kraftvolle freiheit nicht zügeln.
Du überlegst wie du die kraftvolle freiheit lenken kannst,ohne dafür die richtung zu weisen.
Ob du allein durch reden die kraftvolle freiheit lenken kannst,
und ob die kraftvolle freiheit das verstehen kann?
Und während du darüber nachdenkst, macht die kraftvolle freiheit fortschritte.:)
 
Ich glaube ich komme zu einer ausführlichen Antwort erst später als später :)

[Schweizer Männer können ganz schön zeitraubend sein ;)]

reality goes on - dreams live at night

Vielen Dank nochmal an euch beide Engel3 und FIST.

Liebe Grüße

das zügelose Wesen
 
back to the dream …


Also wenn es nach mir gegangen wäre, dann hätte ich ruhig so auf dem Rücken des Pferdes liegen bleiben können. Es war wohl mehr der Verstand, der mir eintrichterte, dass man so nicht vorwärts kommt, und dass sich das so nicht gehört, sich auf einem Pferd zu räkeln. Davon abgesehen, ist es auch besser den Blick nach vorne zu richten, und nicht zurückzublicken in den Abgrund.

Das Pferd symbolisiert recht oft das eigene Temperament, die eigene Kraft... Ich würd sagen, dass du zuerst föllig verkehrt herum darauf lagst heisst, dass du mit dir selber etwas quer lagst... aber du hast dich ja dann richtig hingesetzt...

Da es ein ruhiges und besonnenes Pferd war, passt es, was das Temperatment angeht.
Hm, quer ist gut, ich lag komplett falsch herum *g*
Aber macht ja nichts, erweitert manchmal die Sicht die Dinge. Sich mal beim Essen einfach unter den Tisch zu setzen ;)

Keine Zügel - freier Geist? warscheinlich lässt du dich einfach von deinen Eingebungen Lenken und willst deinen Träumen und Eingebungen keine Zügel auferlegen

Ja, diese Interpretation gefällt mir. Zügeloses Wesen. Zügeloser Geist. Zügelose Seele. :)

Auf deinem weg bergauf waren hindernisse, bis an einem ort an dem man viel kraft bekommen kann.
Du warst der kraftvollen freiheit nahe.
Dein weg ging einen moment nicht weiter.
Deine lage war verkehrt.
Du denkst du musst die position ändern, sonst kannst du die kraftvolle freiheit nicht lenken.
Du hast dich aufgerichtet, und hattest angst beim ändern der position abzustürtzen.
Du hattest keinen halt.
Die kraftvolle freiheit war ruhig und passte sich dir an.
Es war kein problem, irgendwann bist du gut in der nähe der kraftvollen freiheit gewesen.
Du wusstest nicht was du tun solltest.
Du kannst die kraftvolle freiheit nicht zügeln.
Du überlegst wie du die kraftvolle freiheit lenken kannst,ohne dafür die richtung zu weisen.
Ob du allein durch reden die kraftvolle freiheit lenken kannst,
und ob die kraftvolle freiheit das verstehen kann?
Und während du darüber nachdenkst, macht die kraftvolle freiheit fortschritte.

Träumen step by step.
Danke Engel3, wenn ein Engel dies schon so sieht, wird wohl viel Wahrheit darin liegen :)

Es passiert mir öfters, dass ich von Pferden träume und auf ihnen reite. Auch bei mir ist es schon lange her, dass ich dies getan habe. Trotzdem erinnere ich mich immer wieder gerne an dieses Gefühl mit einem großen kräftigen Tier zu verschmelzen. Eins zu werden. Über Wiesen und Wälder zu rauschen in vollem Gallop. Diese geballte Kraft und das Muskelspiel unter dir, oft nur gelenkt von sanften Zügelzügen und leichten Anweisungen der Fersen in den Flanken des Tieres.
Ein Balanceakt der Bewegungen.
Wobei ich gestehen muss, auch desöfteren durch die Luft gepurzelt zu sein, oder mich nacher, um den Hals des Pferdes klammernd, wiederfand ;)

ich kann reiten :) ist aber schon lange her, seit ich auf einm Pferdchen sass

Danke für diesen intimen Einblick *ggg*

*flücht*

das zügelose Wesen
 
Wobei ich gestehen muss, auch desöfteren durch die Luft gepurzelt zu sein, oder mich nacher, um den Hals des Pferdes klammernd, wiederfand

:clown: des gehört auch dazu... das macht ja den halben Spass aus:stickout2

Liebe Grüsse

FIST
 
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die Sonne geht auf :)

Stimmt, macht Spaß seine Knochen nacher wieder vom Boden einzusammeln,
oder mit dem Pferd zu diskutieren, dass es doch bitte stehen bleiben soll,
während du unter seinem Hals hängst ...

*smile*

~ die zügelose Pferdeflüsterin ~
 
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