365 Lektionen zur Wahrheit.....

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LEKTION 322
Ich kann nur das aufgeben, was nie wirklich war.

1. Ich opfere Illusionen, nichts weiter. Und wenn die Illusionen weichen, finde ich die Gaben, die die Illusionen zu verbergen suchten; sie erwarten mich in leuchtendem Willkommen und in der Bereitschaft, mir Gottes alte Botschaften zu geben. Die Erinnerung an ihn wohnt jeder Gabe inne, die ich von ihm empfange. Und jeder Traum dient nur dazu, das Selbst zu verbergen, das Gottes einziger Sohn ist, sein Ebenbild, der Heilige, der nach wie vor auf ewig in ihm weilt, so wie er nach wie vor in mir weilt.

2. Vater, für dich bleibt jedes Opfer ewig unvorstellbar. So kann ich denn nicht opfern außer in Träumen. So wie du mich schufst, kann ich nichts aufgeben, was du mir gegeben hast. Was du nicht gabst, hat keine Wirklichkeit. Welchen Verlust kann ich erwarten als den Verlust der Angst und die Wiederkehr der Liebe in meinen Geist?
 
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LEKTION 323
Ich bringe freudig das »Opfer« der Angst.

1. Hier ist das einzige »Opfer«, das du von deinem geliebten Sohn erbittest: Du bittest ihn, alles Leiden, jedes Empfinden von Verlust und Traurigkeit, jede Angst und jeden Zweifel aufzugeben und deine Liebe, die ihn von Schmerzen heilt und ihm deine eigene ewige Freude gibt, uneingeschränkt in sein Bewusstsein strömen zu lassen. Solcherart ist das »Opfer«, das du von mir erbittest, und es ist eines, das ich freudig bringe, der einzige »Preis« für die Wiederherstellung der Erinnerung an dich in mir, für der Welt Erlösung.

2. Und indem wir die Schulden zahlen, die wir der Wahrheit schulden – Schulden, die lediglich das Loslassen von Selbsttäuschungen und von Bildern sind, die wir fälschlich angebetet haben –, kehrt die Wahrheit wieder in Ganzheit und in Freude zu uns zurück. Wir lassen uns nicht länger täuschen. Nun ist die Liebe wieder in unser Bewusstsein zurückgekehrt. Und wir sind wieder in Frieden, denn die Angst ist vergangen, und nur die Liebe bleibt.
 
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LEKTION 324
Ich folge nur nach, denn ich möchte nicht führen.

1. Vater, du bist derjenige, der mir den Plan für meine Erlösung gab. Du hast den Weg festgesetzt, den ich gehen, die Rolle, die ich übernehmen soll, und jeden Schritt auf dem mir bestimmten Weg. Ich kann den Weg nicht verlieren. Ich kann nur beschließen, eine Weile wegzugehen, und dann zurückkehren. Deine liebende Stimme wird mich immer zurückrufen und meine Schritte richtig lenken. Alle meine Brüder können folgen auf dem Weg, auf dem ich sie führe. Doch folge ich nur auf dem Weg zu dir, wie du mich anleitest und möchtest, dass ich gehe.

2. Lass uns denn einem folgen, der den Weg kennt. Wir brauchen nicht zu säumen, und wir können nicht mehr als einen Augenblick von seiner liebevollen Hand weglaufen. Wir gehen zusammen, denn wir folgen ihm. Und er ist es, der den Ausgang gewiss macht und für eine sichere Heimkehr bürgt.
 
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LEKTION 325
Alle Dinge, von denen ich denke, dass ich sie sehe, spiegeln Ideen wider.

1. Das ist der Grundgedanke der Erlösung: Das, was ich sehe, spiegelt einen Prozess in meinem Geist, der mit meiner Idee dessen beginnt, was ich will. Von da aus macht sich der Geist ein Bild des Dinges, nach dem er verlangt, das er als wertvoll beurteilt und daher zu finden sucht. Diese Bilder werden dann nach außen projiziert, betrachtet, als wirklich eingeschätzt und als Eigentum bewacht. Von wahnsinnigen Wünschen kommt eine wahnsinnige Welt. Vom Urteil kommt eine verurteilte Welt. Und aus vergebenden Gedanken ersteht eine sanfte Welt, erbarmungsvoll dem heiligen Sohn Gottes gegenüber, um ihm ein freundliches Zuhause anzubieten, wo er eine Weile ruhen kann, bevor er weiterreist, und seinen Brüdern helfen kann, mit ihm voranzugehen und den Weg zum Himmel und zu Gott zu finden.

2. Vater unser, deine Ideen spiegeln die Wahrheit wider, und die meinen, getrennt von den deinen, erfinden nur Träume. Lass mich erblicken, was nur deine widerspiegelt, denn deine, und nur die deinen, begründen die Wahrheit.
 
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LEKTION 326
Ich bin für immer eine Wirkung Gottes.

1. Vater, ich wurde in deinem Geist erschaffen als ein heiliger Gedanke, der sein Zuhause nie verlassen hat. Ich bin für immer deine Wirkung, und du bist meine Ursache auf immer und auf ewig. So wie du mich schufst, bin ich geblieben. Wo du mich eingesetzt hast, dort weile ich noch immer. Und alle deine Eigenschaften weilen in mir, weil es dein Wille ist, einen Sohn zu haben, der seiner Ursache so ähnlich ist, dass Ursache und ihre Wirkung nicht zu unterscheiden sind. Lass mich erkennen, dass ich eine Wirkung Gottes bin; so habe ich die Macht, so wie du zu erschaffen. Und so, wie es im Himmel ist, so ist es auch auf Erden. Deinem Plan folge ich hier, und am Ende erkenne ich, dass du deine Wirkungen in den ruhigen Himmel deiner Liebe einsammeln wirst, wo die Erde dahinschwinden wird und alle getrennten Gedanken sich in Herrlichkeit als Gottes Sohn vereinen werden.

2. Lass uns heute die Erde verschwinden sehen, zuerst verwandelt und dann, vergeben, ganz in Gottes heiligen Willen hinein verblassen.
 
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LEKTION 327
Ich brauche nur zu rufen, und du wirst mir antworten.

1. Von mir wird nicht verlangt, die Erlösung auf der Basis eines blinden Glaubens anzunehmen. Denn Gott hat versprochen, dass er meinen Ruf hören und mir selbst antworten wird. Lass mich nur aus meiner Erfahrung lernen, dass dies wahr ist, und der Glaube an ihn muss sicher zu mir kommen. Dies ist der Glaube, der fortdauern wird und der mich auf dem Weg, der zu ihm führt, weiter und noch weiter bringen wird. Denn so werde ich sicher sein, dass er mich nicht verlassen hat und mich noch immer liebt und nur meinen Ruf erwartet, um mir alle Hilfe zu geben, die ich brauche, um zu ihm zu kommen.

2. Vater, ich danke dir, dass deine Versprechen in meiner Erfahrung nie versagen werden, wenn ich sie nur ausprobiere. Lass mich deshalb versuchen, sie zu erproben und kein Urteil über sie zu fällen. Dein Wort ist eins mit dir. Du gibst die Mittel, durch die die Überzeugung kommt und endlich die Gewissheit deiner dauerhaften Liebe gewonnen wird.
 
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LEKTION 328
Ich wähle den zweiten Platz, um den ersten zu gewinnen.

1. Das, was der zweite Platz zu sein scheint, ist der erste, denn alle Dinge, die wir wahrnehmen, stehen so lange auf dem Kopf, bis wir auf Gottes Stimme hören. Es scheint, dass wir nur durch unser Streben, getrennt zu sein, Autonomie gewinnen werden und dass unsere Unabhängigkeit von Gottes übriger Schöpfung die Weise ist, in der die Erlösung erlangt wird. Doch alles, was wir finden, ist nur Krankheit, Leiden und Verlust und Tod. Das ist es nicht, was unser Vater für uns will, noch gibt es irgendeinen zweiten Willen neben seinem. Uns mit dem seinen zu verbinden heißt nur unseren eigenen finden. Und da unser Wille seiner ist, ist er es, zu dem wir gehen müssen, um unseren Willen wiederzuerkennen.

2. Es gibt keinen Willen außer dem deinen. Und ich bin froh, dass nichts, was ich mir einbilde, dem widerspricht, wovon du möchtest, dass ich es sei. Es ist dein Wille, dass ich gänzlich sicher bin, ewig in Frieden. Und glücklich teile ich diesen Willen, den du, mein Vater, als Teil von mir gegeben hast.
 
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