Hallo Lisa!
ich bin wirklich bereit mich selbst zu finden, vielleicht muss ich mich erst richtig kennenlernen...
mein ich und mein über-ich haben ein schweres leben, sie zanken sich andauernd! ich bin von sternzeichen zwilling, vielleicht hat das auch etwas zu bedeuten?
aber ich spüre dass etwas auf mich zu kommt, es ist wie vor einem sturm...
aber!! wie erkennt man sich selbst?? und wie erlangt man einen ausgleich auf spirituelle art und weise?
ich habe keine tarotkarten, hätte aber gerne welche, bin aber ein bißchen überfordert beim kaufen! könnt ihr mir dabei auch noch helfen? muchas gracias
Tarotkarten sind sinnvoll, wenn man es selber nicht schafft. Quasi eine Unterstützung braucht. Man muß die Tarotkarten aber auch verstehen können und wenn man das nicht kann, nützen sie einem garnichts. Wenn dein Drang dazu, die Tarotkarten zu kaufen, sehr groß ist, dass solltest du es auch tun. Ansonsten lasse es. Welche du dir holen sollst? Auch hier wieder. Anschauen und auf das Bauchgefühl hören. Wenn sie dir auf Anhieb gefallen, du sie einfach nur toll findest, dann sind es die Richtigen.
Du bist also ein Zwilling. Ich bin vom Aszendenten her ein Zwilling. Zwillinge wollen sich mitteilen, Kommunizieren, aus 2 eins machen. Sie schreiben gerne, reden gerne und mögen Gedichte. In ihnen besteht ein ständiger Kampf um Kopf und Geist. Die eine Seite mag die Esoterik, die Spiritualität, die andere Seite ist aber ein Realist und zweifelt alles an. Hier gilt es die Mitte zu finden. Die Spiritualität leben ohne dass man mit den Füßen vom Boden abhebt. Das ist im endeffekt ein entwickelter Zwilling.
Diese "Ruhe vor dem Sturm" kenne ich. Das ist, als würde man zwischen zwei Stühlen hängen und sich nicht entscheiden können, zu welcher Seite man nun hin will. Es ist vergleichbar mit dem Niemansland.
Wie man sich selbst erkennt? So wie Bestie es beschreibt, habe ich es auch gemacht. Angefangen bin ich mit meiner Vergangenheit. Ich habe mich gefragt, warum ich damals so oder so gehandelt hatte und warum ich es immer noch so tue. Habe dann herausgefunden, dass es damals sinnvoll war, heute aber nicht mehr und habe dann mein Verhalten geändert.
Wenn du dir mal vorstellst, dein Kopf wäre ein PC und speichert alles ab, was du erlebst und wie du darauf reagierst. Dann, wenn dieses oder ein ähnliches Erlebnis nochmal wieder kommt, schaut man erstmal in den PC (Kopf) und vergleicht, wie man sonst reagiert hat. z.B. man wird angeschrien. Bei dem einen steht denn zurückziehen, bei dem anderen schmollen und bei dem nächsten aggressiv werden usw. Das was da also im Kopf geschrieben steht, führt man dann aus. (bildlich gesprochen)
Nun muß man sich also dabei machen und rausfinden, warum man so handelt, wann man das erste Mal so gehandelt hat, aus welchem Grund man damals so gehandelt hat und ob man heute noch einen Grund hat genauso zu handeln oder ob man es ändern sollte und müßte. Hat man festgestellt, dass diese Handlung damals richtig und nützlich war, heute aber nicht mehr, muß man es ändern. Also seinen PC (Kopf) umprogrammieren.
Das nächste Mal, wenn die gleiche Situation dann wieder auftritt, dann reagiert man erst einmal gewohnheitsmäßig, weil man es so gelernt hat. Aber dann wird einem bewußt: "Moment mal... da hatte ich doch was geändert" und man reagiert dann anders. Das nennt man dann Bewußtseinsveränderung.
Und dann natürlich auch viel in sich reinhorchen, bewußt leben, alles ein wenig überdenken, warum man etwas so macht und nicht so. Seine Intuition trainieren. Einfach mal eine Frage stellen und was einem als erstes dann in den Kopf schießt, ist die Antwort.
Sich mit seinen Träumen befassen und deuten. Da bekommt man mitunter auch sehr viele Antworten.
Alles, was du siehst, hörst oder tust, ob nun bei dir oder bei anderen, ist eine Projektion von deinem Inneren. Aber das hat Bestie ja schon viel besser erklären können.
Ich hoffe, ich konnte dir auch noch ein bischen weiterhelfen.
Liebe Grüße
Nordluchs