Wege der Poesie

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Sommerende

Schon kennt man sie des Tages Kürze.
Die Schatten welche länger werden.
Fehlt längst schon was des Sommers Würze,
sein sonnengrelles Lustgebärden.

Fehlt schon das Strahlen welches immer
so golden die Natur bedeckte
und wie ein gleißend zarter Schimmer
sich selbst ins Seelenheil erstreckte.

Ist nichts mehr wie es anfangs war.
Zu matt zeig sich bereits die Stunde.
Was einst die Sonnenflut gebar,
bringt nun von ihrem Ende Kunde.

Entschwindet, was doch Monde lang
gefälliger Begleiter war
und jetzt, im steten Jahresdrang,
halt gehen muss so ganz und gar.

Und Platz nun macht für eine Zeit
die Farbe in das Leben bringt.
Zwar wird auch hier das Herz oft weit,
doch spürt man wie die Zeit verrinnt.

Adamas
 
Letztes Geschenk

Ich schenke dir die Zeit für dich,
damit auch du zur Ruhe kommst
und nicht in Masse, unterm Strich,
dem Wohlgefühl der andern frommst.

Damit nun, nach des Daseins Hast,
dir endlich jene Zeit verbleibt,
die dir zur wohlverdienten Rast
und nichts mehr ist was dich noch treibt.

Denn viel zu lange hastest du
bereits für aller andern Streben,
fühlst du in Pflicht dich immerzu
das Beste jedem nur zu geben.

In einer Pflicht die vorwärts drängt
und so dein Handeln stets bestimmt,
da eine Mutter auch nichts hemmt,
selbst nicht wenn es ihr Leben nimmt.

Doch nun da schenke ich dir Zeit,
nach Kummer, Hast und oft auch Not.
Sieh', meine Arme sind ganz weit,
umarme mich - ich bin dein Tod.

Adamas
 
Letztes Geschenk

Ich schenke dir die Zeit für dich,
damit auch du zur Ruhe kommst
und nicht in Masse, unterm Strich,
dem Wohlgefühl der andern frommst.

Damit nun, nach des Daseins Hast,
dir endlich jene Zeit verbleibt,
die dir zur wohlverdienten Rast
und nichts mehr ist was dich noch treibt.

Denn viel zu lange hastest du
bereits für aller andern Streben,
fühlst du in Pflicht dich immerzu
das Beste jedem nur zu geben.

In einer Pflicht die vorwärts drängt
und so dein Handeln stets bestimmt,
da eine Mutter auch nichts hemmt,
selbst nicht wenn es ihr Leben nimmt.

Doch nun da schenke ich dir Zeit,
nach Kummer, Hast und oft auch Not.
Sieh', meine Arme sind ganz weit,
umarme mich - ich bin dein Tod.

Adamas

Mensch bin ich froh, wieder von Dir zu hören, lieber Adamas!!!

Und dann noch mit einem so schönen Gedicht!

Untersteh' Dich noch mal so lange weg zu bleiben...;):)

Ich hoffe sehr, dass es Dir gut geht!?

Ganz liebe Grüße
Tolkien
 
Mensch bin ich froh, wieder von Dir zu hören, lieber Adamas!!!

Und dann noch mit einem so schönen Gedicht!

Untersteh' Dich noch mal so lange weg zu bleiben...;):)

Ich hoffe sehr, dass es Dir gut geht!?

Ganz liebe Grüße
Tolkien

Hallo Tolkien, na ja, ich habe ein kleine Auszeit genommen, schon aus Rücksicht auf meine Gesundheit.
Werde halt hin und wieder vorbeischauen, bin aber nicht mehr viel im Internet.

Liebe Grüße,
Adamas
 
Hallo Tolkien, na ja, ich habe ein kleine Auszeit genommen, schon aus Rücksicht auf meine Gesundheit.
Werde halt hin und wieder vorbeischauen, bin aber nicht mehr viel im Internet.

Liebe Grüße,
Adamas

Hallo lieber Adamas,

habe mich so gefreut, wieder von Dir zu hören! :)

Und wenn Du wenigstens ab und an vorbei schaust, bin ich schon zufrieden. Ich wünsche Dir erst einmal, dass Du wieder zu guter Gesundheit kommst und es Dir wieder gut geht!!

Ganz liebe Grüße
Tolkien
 
Die innere Stimme

Wie gerne hätt' ich dich gehört
als meine Welt Vergnügen war
und,was mich heute erst empört,
mir mein Verhalten da nicht klar.

Doch damals warst du wohl zu leise
und auch mein Leben viel zu laut,
spielte es nur der Jugend Weise
der ich zu dieser Zeit vertraut.

Denn diese war es die mich trieb
und meiner Stunden Freude war,
ja nichts an Überlegung blieb
die mich gewarnt vor der Gefahr.

Davor, dass alles wiederkommt
was man im Dasein einst gelebt,
und dann die Reue nicht mehr frommt,
wo alt man jetzt nach Ruhe strebt.

So leicht wird aber nicht vergeben,
das Schicksal merkt sich sehr genau
was man verbockt hat und deswegen,
macht später einen es zu Sau.

Adamas
 
Geschenkte Ewigkeit

Die Ewigkeit will ich dir schenken
allein um deiner Liebe Willen,
denn diese soll meine Leben lenken
und meine Sehnsucht nach dir stillen.

Den Himmel und damit die Sterne
will ich nur dir zu Füßen legen,
selbst dann wenn du mir noch so ferne,
fliegt jede Regung dir entgegen.

Den Staub will ich zur Seite fegen
damit dein Fuß ihn nicht berührt
und jeder Schritt, auf deinen Wegen,
nicht über Hindernisse führt.

So mag dafür dein Herz mir sagen,
dass es auf mich gerichtet ist
und nicht von deiner Seite jagen,
indem es voll von Hinterlist.

Doch sehe ich dir ins Gesicht
kann ich nur Liebe noch erkennen,
wie schön ist doch des Lebens Sicht,
lässt Liebesglut die Herzen brennen.

Adamas
 
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Der Punkt

Wie oft war schon der Punkt gegeben
an dem man neu sich öffnen wollte
und wo, das was bis jetzt das Leben,
sich einfach dem erschließen sollte.

Wo man mit allen seinen Sinnen
bereit war für des Daseins Wende,
doch letztlich hing an alten Dingen
und somit ruhten auch die Hände.

An Dingen, die, wenn man es wüsste,
im Vorhinein schon zweifeln lassen,
und wenn zu spät vielleicht vermisste,
obwohl sie einem jetzt nicht passen.

Zu hassen, da sie alle Stunden
im Jetzt doch längst nur mehr blockieren,
und wie ein Jahrmarktspferd in Runden,
durch ewig gleiche Mühsal führen.

Und dennoch, alles abzustreifen
und neu zu ordnen wie man will,
lässt einem selbst oft nicht begreifen,
weshalb man weiter leidet still.

Adamas
 
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