Hallo
@Täufelchen
viele deiner Posts kommen mir soooo bekannt vor.
Mein Sohn wurde auch in der Grundschule von seinem Klassenlehrer gemobbt.. wurden vom KL fast jede Woche zum Gespräch gebeten.. er, kinderlos, meinte uns vorschreiben zu müssen, wie wir unseren Sohn erziehen sollten^^
Er spielte unseren Sohn aus..
Nach nicht mal einem Jahr, hatte unser Sohn immer Bauchschmerzen, die zum WE oder in den Ferien wie weggeblasen waren.
Kaum begann die Schule wieder, waren die Bauchschmerzen wieder da.
Hier gab es dann auch einen "runden Tisch" der aber nicht nach dem Gefallen des KL ausfiel.
KA was er sich davon versprach.. aber sowohl die Psychologin, wie auch die Schulleiterin durchschauten ihn..er war in keiner Weise kooperativ.. auch das entging den anderen Teilnehmern nicht.
Leider war es für uns zu diesem Zeitpunkt nicht möglich die Schule zu wechseln, weil es weit und breit die einzige Grundschule war.
Als er in die weiterführende Schule kam, wendete sich das Blatt ein wenig.. doch das Erlebte aus der Grundschulzeit wurde dadurch nicht vergessen.. und ab und an blitzte es auf und machte sich bemerkbar.
Unter Druck möchte unser Sohn gar nichts machen.. da hilft auch alles reden nicht.
Er hat auch diverse Lehrer, die er einfach nicht mag und leider macht sich das auch in seinen Noten bemerkbar.
Was er irgendwann beruflich machen will, weiß er auch noch nicht.
Zum Glück aber, ist er noch nie auf die Idee gekommen die Schule abzubrechen..
Jetzt macht er Abitur..
Vor einiger Zeit erzählte er mir, dass er sich gut an die Grundschulzeit erinnert und er damals nicht mehr leben wollte.
Das hat mich sehr erschrocken, denn ich wusste nicht, dass es ihn so sehr belastete..
Er sagte, dass es nicht an uns als Eltern lag, sondern an den Umständen und an dem Klassenlehrer..
Er erzählte mir, dass dieser KL immer die Schüler zum weinen bringen wollte.. und dass jeden Tag mindestens ein Schüler weinte..
Ich fragte ihn, ob er auch mal weinte und er sagte: Nein, nie.. denn er wusste, dass wir zu ihm halten.. dass wir hinter ihm standen.
Ich denke, dass genau DAS das Problem des KL war.. er konnte ihn nicht brechen..
Und doch hat er etwas in ihm kaputt gemacht..
Heute sagt er, dass er glücklich darüber ist,dass es ihn gibt und er auf der Welt ist. ♥
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Probleme deiner Tochter auf diese erste prägende Zeit in der Grundschule zurückzuführen sind.. oder sie zumindest eine große Rolle bei allem spielen..
Sicher gab es noch andere Begebenheiten und alles hat sich summiert.. aber vieles bzw alles ist in der Kindheit begründet.. durch Erfahrungen die wir machen..
Xira