Mann und Frau, und die Unsterblichkeit

Um die Schöpfung zu zerstören muss die Harmonie
zerstört werden.

Das Prinzip teile (trenne) und herrsche ist dazu das
einfachste und wirkungsvollste Prinzip.

Sind Mann und Frau unzertrennlich (hat da gar nichts
mit Romantik, Hautberührungen oder Sex zu tun),
hat der Zerwerfer keine Chance.

Daher war und ist die erste Angriffstelle des Bösen
die Beziehung zwischen Mann und Frau.

Und es ist ja bis auf den heutigen Tag gut gelungen,
Mann und Frau voneinander zu trennen, den Keil
zwischen Mann und Frau zu treiben.

Eingeweihte wie der von Dir beschriebene, suchten
nun Wege und Mittel diese Einheit wieder zu stärken.

Die Mittel und Wege, die er beschreibt, sollen die
Beziehung stärken. Ähnlich wie bei einem anderen
System Karrezza genannt.

Es ist eine Möglichkeit, wenn es im richtigen
Bewusstsein ausgeführt wird. Die Frage nach der
Unsterblichkeit wird an anderer Stelle beantwortet.

Nüchtern lässt sich sagen, dass es offensichtlich kein
probates Mittel war, um die ursprüngliche Harmonie in
der Beziehung zwischen Mann und Frau wieder her zu
stellen war.

Sonst wäre es ja erfolgreicher gewesen. Im Sinne von:
Eine Idee deren Zeit gekommen ist, setzt sich durch.
 
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Wie soll eine Entwicklung von Jahrmillionen in so
einen mikrigen Faden passen?

Hallo,
es geht nicht um "einen kleinen Faden", sondern Hinweise, die ein Mensch oder mehrere Menschen für sich einsetzen könnten, sofern sie etwas damit anfangen können.

Es spielt ja nur eine Rolle für den Einzelnen bzw. wenn dann ein einzelnes Paar, können auch zwei Männer oder zwei Frauen sein, oder wie auch immer.

Wenn der Einzelne in sich die männlichen und weiblichen Anteile wieder harmonisieren möchte, so kann er die Wege gehen, die ihn gerade anziehen und wo seine Intuition ihn hinführt, dann spielt es ansich keine Rolle, ob da eine jahrmillionen lange Geschichte hintersteht. Es hat sowieso jeder nur seine eigene kleine Geschichte.

Der Mensch, der dieses Buch schrieb, von dem Du
erzählst ist mit Sicherheit ein Eingweihter.

Keine Ahnung. :D
Jemand schrieb sein Buch neu nach, weil es schon sehr alt ist, damit es lesbarer wird. Hier sind die ersten Seiten davon: https://upvs.files.wordpress.com/2014/08/die-gluecksehe-03.pdf
 
Nüchtern lässt sich sagen, dass es offensichtlich kein
probates Mittel war, um die ursprüngliche Harmonie in
der Beziehung zwischen Mann und Frau wieder her zu
stellen war.

Bei denen, die es ausprobierten, schon. Es ist auch in der heutigen Zeit, merkt man an Reaktionen, noch nicht tatsächlich gesellschaftsfähig.
Also grundsätzlich allgemein wird es abgelehnt bzw. offensichtlich nicht richtig verstanden.
Es ist aber auch so, fällt mir gerade ein, dass wirkliche "Fortschritte" nur für Einzelne gültig sind.
Innerste Einweihungen usw. werden nicht von der Masse begangen. Sie kann es am Ende "nur" evtl. nachträglich spiegeln.

Habe mir den Text jetzt auch gerade selbst nochmal angesehen (also das "Buch") und fand unter anderem eine interessante Stelle:

Auszug (S.24): "In dem sogenannten Ägypter-Evangelium sind Aussprüche Christi aufbewahrt,
welche man nicht gewagt hat, in die apostholischen Evangelien aufzunehmen.

Dazu gehört auch die Antwort auf die Frage Salome’s:
„Wann wird denn, Herr, dein Reich kommen?“ Worauf Christus geantwortet habe:

„Wenn ihr Weiber das Gefühl der Scham unter euren Füßen zertreten habt, und aus Zwei Eins geworden ist!“



Zugeben, ich finds verstörend (einen Mann zu stillen), sorry. Daran erkenn ich nichts spirituelles, sondern eher einen Fetisch, so wie es halt einige gibt.
Nein, spirituell ist es zunächst nicht, aber höchst erotisch und sexuell. Weil es halt nicht so ist wie ein Baby zu stillen. Und doch gibt es Berichte, die aber sehr zurückgehalten werden, dass Mütter erlebt haben, beim Stillen ihres Babys einen Orgasmus bekommen zu haben. Sie konnten es selbst nicht verstehen.
Das ist aber eine natürliche mögliche Folge, da sich beim Saugen an den Brüsten, die Gebärmutter zusammenzieht, und das erzeugt oder kann in der Frau einen Orgasmus erzeugen.
Wenn nun ein Mann solches tut, wird die Wirkung anders sein als bei einem Baby.
Es ist von daher ein rein sexueller Akt und hat mit Spiritualität in dem Sinne, dass man dabei betet oder an Gott denkt, nichts zu tun. :)

Es entsteht ein Austausch von Körperflüssigkeiten, der sehr belebend ist. Der Mensch heilt den Menschen, ist auch so ein Ausspruch.

Durch die Angleichung ihres Blutes, kommen sich Mann und Frau immer näher. Bis sie schließlich so etwas wie eins sind.

Das ist das eine. Ich gebe zu, auch für mich bisher nur ein Gedanke.
Und wenn ich schon den Ausdruck "Körperflüssigkeiten austauschen" höre, finde ich das eklig.
Ich weiß nicht, wie das für einen Mann wäre, kann ich nicht nachvollziehen.
Für die Frau ist es ein Aufnehmen des Samens über die Geschlechtsorgane.

Die Beschreibungen des Users damals gehen ja noch viel weiter. Also auf diese Verbindungsmöglichkeiten ging er gar nicht so sehr ein, sondern eher, weshalb auch alle so sauer waren, ging er immer wieder oder erläuterte er immer wieder die Stellungen und Zustände in den Beziehungen von Mann und Frau innerhalb unserer Gesellschaft.
Wobei es so wirkte, dass er vor allem für alles der Frau mehr oder weniger die "Schuld" geben wollte.
Obwohl das nicht ganz stimmt. Es war ein Hinweis auf Missstände, um Schuld geht es weniger.

Allgemein denkt man ja eher, dass in unserer Gesellschaft die Frau, bzw. das Weibliche mehr oder weniger unterdrückt wird, unterbewertet usw..
Er stellte es nun so hin, dass die Frau ansich den Mann beherrscht in einer unguten Weise.
Ganz nach dem Motto, hinter jedem bestimmenden Mann steht eine "kluge" Frau.
Dass Männer sich abrackern und arbeiten und doch meist ihren Frauen dennoch nicht geben können was sie wirklich wollen. Und so wirkt es immer so, als müssten sie leisten ohne Ende.
Wenn sie dann zuhause versuchen, mit ihrer Frau zu schlafen, versucht sie abzulenken, ihn wieder zur Arbeit zu schicken und fühlt sich dabei (bei der Art des Aktes) in Wirklichkeit nicht wohl.

Keiner ist zufrieden. Sie sprechen auch nicht (darüber) miteinander, denn das können sie nicht, auch ist es ihnen meist selbst nicht so ganz klar.
Und allmählich arbeiten sich Alle in den Tod und das Vergessen = Betäuben hinein.

Die Frau soll "der Fürst" sein, der die Welt in Wahrheit beherrscht, aber ansich nur, weil Mann nicht versteht, worum es ihr in Wahrheit geht, und auch Frau ist sich dessen eher nicht bewusst.

Ja, das sind mal so in etwa diese Ausführungen. Ich selbst fühlte mich davon nicht angesprochen, (also wurde nicht "sauer"), konnte aber schon so einiges in unserer Welt sich zeigende wiedererkennen.

Grundsätzlich würde ich sagen, sind Männer und Frauen schon von vornherein in ihrem Weltbild bzw. in Wünschen an die Partnerschaft und Sexualität so verschieden, dass man fast denken könnte, es gäbe da keine Berührungspunkte.
Männer sind meist eher körperlich (natürlich auch geistig / logisch) ausgerichtet, auf eine praktische Weise und springen schnell auf sexuelle Reize an.
Frauen suchen etwas leicht anderes, sie springen eher auf Gefühle von Sicherheit, Geborgenheit = Seelengefühl an.
So versuchen nun Männer, den Frauen eine Seelenwelt vorzuspielen, um Sex zu haben,
während Frauen sich sexy zurecht machen, um ansich aber eher zumindest zum Teil etwas ganz anderes zu bekommen.
Irgendwo muss ein Verbindungspunkt liegen, der sowohl das eine als auch das andere ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ein etwas schwieriger Bereich, bzw. fällt es mir schwer, da jetzt den richtigen Anfang zu finden.

Imgrunde teilt sich ja jegliche und die gesamte Schöpfung mehr oder weniger auf in männlich und weiblich.

Es schlägt sich nieder und zeigt sich im Leben als Mann und Frau.

Nun gibt es Ansätze, zu sagen, in jedem Menschen sind männliche und weibliche Anteile enthalten, und eins davon wird halt nach außen gelebt und manifestiert sich.
Einst soll der Mensch androgyn gewesen sein, also gleichgeschlechtlich, männlich und weiblich zugleich.

Es kam zu einer Trennung oder Aufspaltung, mehr oder weniger, der Mensch war kein ewiges Wesen mehr, sondern ging über in die Sterblichkeit. Um Dieses auszugleichen, wurden Kinder gezeugt und geboren, die dann die genetischen Erbmerkmale weitertrugen. Das Alte starb, das Neue lebt weiter, Erbmerkmale werden weitergegeben, jedoch Erinnerung in dem Sinne löst sich immer wieder auf.
Blutlinien entstehen, Abstammungen usw..

Jemand beschrieb es folgendermaßen: das männliche und weibliche steht nicht mehr vollständig und tatsächlich in Verbindung. Der Kreislauf des Austauschs fließt nicht mehr rund. Daher entsteht Schmerz und Ausgleichsbedarf. Meist kommen Männer und Frauen zusammen in einer Weise, die Defizite übrig lässt,
diese "Defizite" kommen dann als Kinder zur Welt.

Dieser Jemand glaubte, dass der Mensch wieder zur Unsterblichkeit kommen wird (und zu seinem wahren Glück), wenn Mann und Frau die angesammelten Energien nicht wie ein Ventil ablassen, sondern in einem echten Austausch wieder eine Verbindung finden.
War dieser Jemand zufällig in der Antike beheimatet? :)
Ich kenne das als Gleichnis von den sog. "Kugelmenschen", die einst als androgyne Wesen und pure Liebe lebten. Dann stellten sie irgendetwas an (frag mich nicht, was - länger her, als ich das lernen musste) und Eros strafte sie, indem er sie entzwei teilte. Übrig blieben "halbe Kugeln" als Mann und Frau, Eines bedingt das Andere, und Liebe ist seither die Sehnsucht nach Verschmelzung und der ursprünglichen Vollkommenheit.
 
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War dieser Jemand zufällig in der Antike beheimatet? :)
Ich kenne das als Gleichnis von den sog. "Kugelmenschen", die einst als androgyne Wesen und pure Liebe lebten. Dann stellten sie irgendetwas an (frag mich nicht, was - länger her, als ich das lernen musste) und Eros strafte sie, indem er sie entzwei teilte. Übrig blieben "halbe Kugeln" als Mann und Frau, Eines bedingt das Andere, und Liebe ist seither die Sehnsucht nach Verschmelzung und der ursprünglichen Vollkommenheit.

Hi, ja von den "Kugelmenschen" hatte ich auch schonmal gehört. Würde als Metapher auch passen. :)
 
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