Gnosis: Die Botschaft des fremden Gottes

Plissken

Sehr aktives Mitglied
Registriert
23. April 2008
Beiträge
5.055
So nannte Hans Jonas, international ausgezeichneter Professor für Philosophie, sein 1958 erschienenes Buch über die Gnosis. Seit 1945 bei Nag Hammadi in Ägypten eine ganze Bibliothek gnostischer Schriften entdeckt wurde, hat sich das Bild schlagartig verändert. Wir wissen jetzt viel mehr über die Botschaft des fremden Gottes. Zentral unter diesen Schriften ist das Apokryphon des Johannes, in dem es um eine Offenbarungsrede Jesu geht. Jesus offenbart eine Botschaft, die die Kraft hat, den Menschen zu befreien. Allein das Lesen dieser Botschaft eröffnet dem Geist des aufmerksamen Lesers gewaltige Betätigungsfelder für seine Erkenntnis (Gnosis).

Wer Interesse hat, kann eine deutsche Übersetzung des Apokryphon des Johannes hier finden.
Ich werde hier die Handlung in vier (4) Teilen schildern in der Hoffnung, eine Diskussion über diese bestimmt nicht alltäglichen Themen anregen zu können.
 
Werbung:
Das Apokryphon des Johannes – TEIL 1 von 4

Die Schrift beginnt damit, dass der Apostel Johannes im Tempel von Jerusalem von einem Pharisäer konfrontiert wird, der spöttisch behauptet, dass dieser Nazaräner, dem Johannes und die anderen Jünger gefolgt waren, sie in Wirklichkeit getäuscht hatte. Durch diesen Vorwurf betrübt, zieht sich Johannes in eine verlassene Region zurück, in der er mit Fragen ringt, auf die er keine Antwort hat: Wer war wirklich der „Vater“, von dem der Erlöser gesprochen hatte? Warum und wie war der Erlöser überhaupt auf die Welt gekommen? Was ist eigentlich das „ewige Zeitalter“ (Äon) oder Reich, das der Erlöser als endgültiges Ziel der Jünger genannt, aber noch nicht erklärt hatte?

Plötzlich, als Johannes mit diesen Fragen kämpft, erscheint ihm Christus inmitten eines strahlenden Lichts, aber in verschiedenen Formen: zuerst als Jugendlicher, dann als alter Mann und dann wieder als Diener. Durch die einleitenden Worte Christi erfährt Johannes, dass dieser Erlöser, der den Jüngern in Form von Jesus dem Nazarener erschien und nun Johannes im strahlenden Licht erscheint, tatsächlich nur eine Form der Selbstoffenbarung der wahren Göttlichkeit ist.

In der langen darauffolgenden Offenbarungsrede Christi lernt Johannes das Wesen der wahren Göttlichkeit und die unsichtbaren Strukturen im göttlichen Bereich kennen; die Beziehung zwischen wahrer Göttlichkeit und Menschlichkeit; die Beziehung zwischen dem unsichtbaren göttlichen Bereich und der sichtbaren Schöpfung; wie diese Schöpfung entstanden ist; die Natur und Namen der Gruppe von untergeordneten Mächten, die diese Welt kontrollieren; den Grund, warum Menschen in diesem Leben manchmal unangenehme Dinge passieren; und darüber hinaus die allmächtige göttliche Vorsehung, auf die die Menschheit vollkommen vertrauen kann.

Diese aufschlussreiche Geschichte, die von Christus erzählt wird, beginnt sozusagen im Geist Gottes. Der wahre Gott, der die Quelle ist, von dem alles andere abstammt, ist völlig transzendent, unbeschreiblich, sogar unvorstellbar. Das ist die erste Lektion, die Johannes lernt. Diese höchste Stufe der Göttlichkeit wird in dem Text gewöhnlich als „Unsichtbarer Geist“ bezeichnet. Das Apokryphon des Johannes beschreibt diesen Unsichtbaren Geist größtenteils durch eine Reihe von negativen Begriffen („nicht dies, nicht das, sondern etwas Größeres als beides“). Der Unsichtbare Geist übersteigt nicht nur alle üblichen Attribute, die in der Beschreibung von Gott oder Göttern genannt werden, sondern er gehört streng genommen zu einer einzigartigen Kategorie, die über die „Göttlichkeit“ hinausgeht.

Mit anderen Worten, nur Gott kann sich seine eigene Vollkommenheit wirklich vorstellen. Die erste Hälfte des Mythos im Apokryphon des Johannes versucht darzustellen, wie der Unsichtbare Geist genau das tut. So ist der erste Gedanke (Pronoia) des Unsichtbaren Geistes ein Gedanke an sich selbst, ein Selbstbild, das dann als eine getrennte göttliche Einheit mit dem Namen „Barbelo“ dargestellt wird. Barbelo ist nicht nur der „erste Gedanke“ oder das „Bild“ des Unsichtbaren Geistes, sondern trägt auch andere Titel oder Attributen, die jeweils einen Aspekt dieser Entität betreffen: Vorsehung; der erste Mensch; dreifach männlich; dreifache Kraft; dreifacher Name; androgyn. Besonders für den erstmaligen Leser des Apokryphon des Johannes macht diese Fülle von Titeln und Attributen Barbelo zu einer mysteriösen und sogar scheinbar widersprüchlichen mythischen Figur. Die Leser können jedoch der Logik folgen, die dieser mythischen Komplexität zugrunde liegt, wenn sie bedenken, dass die verschiedenen Beschreibungen sich auf die Rolle Barbelos als primärer Vermittler zwischen dem Unsichtbaren Geist und allem anderen beziehen. Als erster Gedanke des Unsichtbaren Geistes ist Barbelo die göttliche „Vorsehung“, die die göttliche Ordnung in allen Dingen ausarbeitet und der Menschheit das Heil vermittelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Apokryphon des Johannes – TEIL 2 von 4

Ein zentrales Anliegen in Apokryphon des Johannes ist die Beziehung zwischen Gott und Mensch. Der Autor akzeptiert das biblische Thema, dass der Mensch irgendwie dem Bild Gottes nachempfunden ist (1. Mose 1: 26–27), aber gemäß dem Mythos in Apokryphon des Johannes stellt Barbelo die ultimative Wahrheit dieses Themas dar: Der „Erste Mensch“, der das göttliche Bild trägt und vermittelt, ist nicht der Adam des biblischen Gartens Eden, sondern dieses viel frühere transzendente androgyne Erste Denken und Selbstbild des wahren Gottes.

Obwohl Barbelo androgyn ist und der Unsichtbare Geist das Geschlecht übersteigt, kann Barbelo als die „Mutter“ dargestellt werden, die die göttliche Gefährtin des „Vaters“ (des Unsichtbaren Geistes) ist und somit den göttlichen Selbstabbildungsprozess mit sich zur Vollkommenheit bringt, indem das göttliche „Kind“ geboren wird. Dieses Kind wird als Selbsterzeugt (Autogenes) bezeichnet, da es schließlich nichts anderes ist als das Göttliche, das sich selbst erzeugt. Um diese Vater-Mutter-Kind-Dreifaltigkeit herum erscheint ein himmlisches Heer anderer göttlicher Wesenheiten, ein Gefolge mythopoetisch personifizierter ewiger göttlicher Attributen („Äonen“)

Der Höhepunkt dieses himmlischen Hofes bzw. dieser himmlischen Familie wird mit dem Erscheinen des „vollkommenen Menschen“ Adamas und seines Kindes Seth erreicht. Wenn Barbelo als erstes Bild des Göttlichen der Erste Mensch war, ist Adamas der perfekte Mensch durch dessen Sichtbarwerdung im letzten Stadium der Entfaltung der göttlichen Vollkommenheit. Wie wir sehen werden, ist dieser Adamas nach dem Apokryphon des Johannes der transzendente spirituelle Prototyp, dessen irdische Nachahmung der Adam, der im Genesisbericht über den Garten Eden beschrieben wurde. Adamas und seine Nachkommen befinden sich in ewigen Gefilden in der Nähe des Selbsterzeugten Kindes, zusammen mit verschiedenen ewigen Wesenheiten.

An dieser Stelle des Mythos ist der göttliche Bereich noch ein Ort der Ordnung, des Friedens und der Verehrung, wobei die Gesamtheit aller Wesenheiten den Unsichtbaren Gott, aus dem sie alle letztendlich wie aus einer mysteriösen Quelle entsprungen sind, verherrlicht. Wenn Gott sich selbst vorstellt, ist seine Vorstellung ein Haus voller Perfektion.

Die Handlung verdichtet sich jedoch, als ein Mitglied dieses göttlichen Hauses sich nicht mehr an die Ordnung des Hauses hält. Die Gelassenheit der göttlichen Welt wird nämlich durch das eigenwillige Verhalten von Sophia (griechisch für Weisheit) erschüttert, dem letzten der hervorgebrachten göttlichen Attribute. Eine Botschaft, die dem Mythos vom Apokryphon des Johannes zugrunde liegt, könnte sein, dass es einen "guten Teil der Weisheit" und einen „weniger guten Teil“ gibt. Weisheit kommt irgendwie von Gott, aber Weisheit kann auch widerspenstig sein, arrogant werden, ihren Platz vergessen, ihre Grenzen überschreiten.

Die Weisheit verlässt die harmonische Welt der göttlichen Vollkommenheit. Während das göttliche Haus entstand, hatte Barbelo stets größten Respekt gezeigt, indem sie systematisch bei der Neuaufnahme jeder neuen Entität die „Zustimmung“ ihres Gemahlen angefordert hatte. In ähnlicher Weise bat das Selbsterzeugte Kind in angemessener Weise um die Erlaubnis seines „Vaters“, des Unsichtbaren Geistes, als die Bereiche um das Kind ausgearbeitet wurden. Während jedes neue Wesen im göttlichen Haushalt entsteht, bringt es dem Unsichtbaren Geist und Barbelo routinemäßig frommen Respekt und Dankbarkeit entgegen. Aber jetzt versucht die Weisheit, sich etwas vorzustellen, ohne die Erlaubnis des Unsichtbaren Geistes oder ihres eigenen Gefährten einzuholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Apokryphon des Johannes – TEIL 3 von 4

Das Ergebnis der eigenwilligen Tat der Weisheit sieht dem Rest der göttlichen Familie unähnlich. Weit davon entfernt, eine treues Spiegelbild des Göttlichen zu sein, erscheint der Gedanke der Weisheit im Gegensatz zu ihrer Mutter und zu irgendeiner der anderen göttlichen Wesenheiten gruselig und missgebildet. Diese Kreatur ist eher theriomorph als anthropomorph und ähnelt einer Schlange mit Löwenkopf. Entsetzt darüber, dass ihr Nachwuchs etwas unvollkommenes, hässliches, tierisches ist, trägt Sophia ihn aus dem göttlichen Bereich und versteckt ihn in einer Wolke fernab vom unsterblichen, göttlichen Reich. Sophia nennt ihren Spross Jaldabaoth.

Aber Jaldabaoth ist nicht nur hässlich und unvollkommen. Er ist ein Sorgenkind. Er hat in vollem Umfang nur die schlimmsten Impulse seiner Mutter geerbt. Völlig eigenwillig stiehlt er seiner Mutter geistige Kraft und macht sich auf den Weg, um eine Welt zu erschaffen, die er nach Belieben kontrollieren kann. Jaldabaoth ist im Apokryphon des Johannes eindeutig mit dem Schöpfergott der Genesis Jahweh identifiziert. Er pflanzt sich fort und gründet eine Bande engelhafter Schergen, die Archonten („Herrscher“), die ihm helfen sollen, das Reich der Finsternis zu kontrollieren. Er versucht, seine Herrschaft im klassischen Stil eines kleinen Tyrannen aufzustellen.

Obwohl Jaldabaoth das göttliche Reich der Vollkommenheit über ihm nicht kennt, veranlasst ihn die Macht, die er seiner Mutter gestohlen hat, unbewusst, die geschaffene Welt als Nachahmung – obwohl eine minderwertige - der ersten göttlichen Ordnung unsterblicher Wesenheiten zu organisieren. Jaldabaoth war sich nur der Weisheit seiner Mutter bewusst, die ihn geboren hatte, und kannte die gesamte Ordnung der göttlichen Vollkommenheit nicht. Er erklärt sich lächerlich zum einzigen Gott, den es gibt. "Ich bin Gott, und es gibt keinen Gott neben mir", rühmt er sich in einer Parodie ähnlicher Aussagen des jüdischen Gottes Jahweh (Jes. 45,5 und 46:9).

Entsetzt über das, was ihre Vorstellungskraft bewirkt hat, ist Sophia außer sich vor Kummer, und voll Tränen bietet sie eine Reihe von Bußgebeten an. Ihre Gebete werden erhört und sie erhält Hilfe von oben, aber sie wird noch nicht vollständig in ihrem vorherigen Status wiederhergestellt. Vielmehr wird sie auf die Probe gestellt, bis das Durcheinander, das sie angerichtet hat, beseitigt ist.

Um die unverschämte Verkündigung Jaldabaoths richtigzustellen, kommt eine Stimme aus der Höhe und sagt: „Der Mensch existiert und der Sohn des Menschen“. Anschließend erlaubt die Vorsehung / Barbelo das wahre göttliche Bild. das menschliche Bild, sich auf dem Wasser unter Jaldabaoth und seinen Handlangern widerzuspiegeln. Jaldabaoth ruft seine Herrscherbande auf: „Kommt, lass uns einen Menschen nach dem Bild Gottes [d.h. dem Bild auf dem Wasser] und nach unserem Ebenbild erschaffen.“ Die Anspielung bezieht sich natürlich auf 1. Mose 1:26f.: „Lasst uns den Menschen nach unserem Ebenbild machen. . . . So schuf Gott den Menschen nach seinem eigenen Bild.“ Die Mehrzahl in diesem Vers („ Lasst uns ... unseren “) ist en Verweis auf die Vielzahl der Lakaien, die Jaldabaoth dienen. Und so wird Adam Stück für Stück gestaltet. Als er fertig ist, bleibt der fabrizierte Mensch jedoch wie eine leblose Marionette regungslos auf dem Boden. Es fehlt noch etwas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Apokryphon des Johannes – TEIL 4 von 4

In der Hoffnung, seine Schöpfung zum Leben zu erwecken, wird Jaldabaoth dazu verleitet, den Lebensatem in den Körper des Menschen zu blasen, genau den Geist, den er seiner Mutter gestohlen hatte. Adams Körper erwacht zum Leben und erstrahlt in strahlender Göttlichkeit und erstaunlicher Intelligenz, die sogar die Intelligenz seiner Schöpfer bei weitem übertrifft, wie diese plötzlich erkennen müssen. Sie versuchen, den Körper umzugestalten, um ihn schwerer, belastender und unangenehmer zu machen. Sie werfen den Menschen in einen Garten (Paradies) voller giftiger Bäume.

Jaldabaoth, der verzweifelt versucht, die leuchtende spirituelle Kraft, die jetzt im Menschen vorhanden ist, zu extrahieren, versucht sie durch Adams Rippe zu entfernen und in einem anderen erschaffenen Wesen, einer Frau, einzufangen. Aber weit davon entfernt, Adam weniger intelligent zu machen, hat diese Anstrengung genau das Gegenteil zur Folge. Adams erster Blick auf Eva ist ein Moment des Erwachens, der Offenbarung, der Selbsterkennung. Die mythische Erzählung ist hier interessant, weil die Geschichte, in der die Frucht des Baumes der Erkenntnis gegessen wird, mit dieser anderen Geschichte von Evas Schöpfung und Adams Erwachen verkoppelt ist, so dass beide allegorisch als der gleiche positive Moment der Offenbarung interpretiert werden können.

Jaldabaoth ist wütend und wirft Adam und Eva aus dem Paradies. Aber, indem man sie einfach rauswirft, ändert das nichts an ihrer Überlegenheit. Er braucht ein Mittel, um das Elend der Menschen zu vergrößern. Die Antwort ist Sex. Jaldabaoth implantiert nun den Wunsch nach Geschlechtsverkehr in den Menschen. Jaldabaoth selbst verführt Eva und zeugt zwei Mischlinge, Kain und Abel, die die Aufgabe erfüllen sollen, die künftige Herde materieller Körper zu kontrollieren, die man aus dem nun libidinösen Paar erwarten kann. Als Adam Eva jedoch „kennt“, ist ihr Kind Seth, das wie Adam das menschliche Ebenbild Gottes besitzt und denselben Geist trägt.

Angesichts der anhaltenden Überlegenheit der Menschheit tun die Mächte ihr Schlimmstes. Sie erfinden die Kraft des Schicksals, um die Menschheit in Sünde, Unwissenheit, Angst und Hoffnungslosigkeit zu binden. Jaldabaoth bereut, die Menschen geschaffen zu haben, und beschließt, sie mit einer Flut, einer Flut der Finsternis, zu vernichten. Die göttliche Vorsehung greift jedoch erneut ein und warnt Noah, der der Finsternis entkommt, ebenso wie diejenigen, die seinen Warnungen zuhören. Jaldabaoth schickt seine als Ehemänner der menschlichen Frauen getarnten Engel als endgültigen Plan hinunter. Seitdem überträgt sich diese Verunreinigung von Generation zu Generation der menschlichen Bevölkerung.

Das Heil für die Menschen liegt jedoch in der Erinnerung, die durch das Hören dieser mythischen Erzählung selbst bewirkt wird. Diese ganze Geschichte zu kennen heißt, sich zu erinnern, worum es beim Menschen geht, zu verstehen, aufzuwachen, schlau zu sein, die Macht zu haben, den Tricks des bösen Schöpfers zu widerstehen und nach dem Verlassen des Körpers in die göttliche Vollkommenheit wiederhergestellt zu werden.
 
@Plissken

eine frage, wenn's erlaubt ist:

ist für dich der verfasser dieses apokryphon derselbe der auch das johannes evangelium,
die offenbarung und die johannes-briefe verfasst hat, oder ein anderer?
 
@Plissken

eine frage, wenn's erlaubt ist:

ist für dich der verfasser dieses apokryphon derselbe der auch das johannes evangelium,
die offenbarung und die johannes-briefe verfasst hat, oder ein anderer?
Das ist eine gute Frage. Wir haben hier mit mindestens vier Johannes zu tun: den Jesusjünger, den Evangelisten, den Autor der Apokalypse und den Autor des Apokryphons. Welcher ist welcher?
Interessant ist, dass viele Christen in den ersten Jahrhunderten nicht nur von Jesu öffentlicher Lehre gehört hatten, von der Matthäus und Lukas berichteten, sondern auch von einer Reihe von geheimer Evangelien und Offenbarungen, wie z.B. der Petrus-Apokalypse.

Das Apokryphon des Johannes, das dem Jesusjünger Johannes zugeschrieben wird (der vielfach mit Johannes von Patmos gleichgesetzt wurde) sollte offenkundig ergänzen, was Johannes von Patmos in der Apokalypse (Offenbarung) geschrieben hatte.

Die Religionswissenschaftler bezweifeln aber, dass Johannes von Patmos derselbe Johannes ist, der sich an die Brust Jesu lehnte. Ich habe mich noch nicht festgelegt.
 
Werbung:
Zurück
Oben