Lieber Cupido Eine berechtigte Frage. Ich bin bestimmt nicht sofort zu der Erkenntnic gelangt das es Gott ist. Im Gegenteil, ich war sehr, sehr misstrauisch. Da ich im laufe meines Lebens (88) immer wieder mit negativen Geistern zutun hatte, und immer wieder abwägen musste was richtig und was falsch war, hatte ich vor allen Dingen das Gefühl des Positiven.
Ich habe auch nie sofort ein Urteil gefällt sondern geprüft.
Da er mir im Folgenden ein ganzes Buch diktiert hat, konnte ich feststellen wer er war. Im Übrigen könnt ihr alle es auch als Buch lesen. und euch selbst ein Urteil bilden.
In Liebe Gisela Dammers
Liebe Gisela,
ich habe den Auszug aus Deinen Büchern gelesen und muss sagen, dass ich nicht besonders begeistert bin. Ob Du tatsächlich mit Geistern oder sogar mit Gott gesprochen hast, steht nicht zur Diskussion. Das sind einfach subjektive Beschreibungen von Geistern, die keinen Mehrwert im Sinne einer geistigen Lehre bringen. Jesus, aber auch Buddha und andere geistige Führer haben eine Lehre gebracht. Sie haben eine Brücke zwischen Gott und dem Menschen gebaut. Was können wir über Gott aus diesen Berichten lernen? Auch der Teil, wo angeblich Gott mit Dir gesprochen hat, ist ziemlich seicht. Die Sache mit dem Spiritismus ist heikel, weil jeder Geist sich einschalten und alles Mögliche erzählen kann.
Darum haben wir die Heiligen Schriften, vor allem die Evangelien, in denen Jesus uns alles mitgeteilt hat, was wir brauchen, um das Reich Gottes zu erreichen, wie in folgendem Gleichnis beschrieben:
Lukas 16 - Das Beispiel vom reichen Mann und vom armen Lazarus
19 Es war einmal ein reicher Mann, der sich in Purpur und feines Leinen kleidete und Tag für Tag glanzvolle Feste feierte.
20 Vor der Tür des Reichen aber lag ein armer Mann namens Lazarus, dessen Leib voller Geschwüre war.
21 Er hätte gern seinen Hunger mit dem gestillt, was vom Tisch des Reichen herunterfiel. Stattdessen kamen die Hunde und leckten an seinen Geschwüren.
22 Es geschah aber: Der Arme starb und wurde von den Engeln in Abrahams Schoß getragen. Auch der Reiche starb und wurde begraben.
23 In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von Weitem Abraham und Lazarus in seinem Schoß.
24 Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir und schick Lazarus; er soll die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die Zunge kühlen, denn ich leide große Qual in diesem Feuer.
25 Abraham erwiderte: Mein Kind, erinnere dich daran, dass du schon zu Lebzeiten deine Wohltaten erhalten hast, Lazarus dagegen nur Schlechtes. Jetzt wird er hier getröstet, du aber leidest große Qual.
26 Außerdem ist zwischen uns und euch ein tiefer, unüberwindlicher Abgrund, sodass niemand von hier zu euch oder von dort zu uns kommen kann, selbst wenn er wollte.
27 Da sagte der Reiche: Dann bitte ich dich, Vater, schick ihn in das Haus meines Vaters!
28 Denn ich habe noch fünf Brüder.
Er soll sie warnen, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen.
29 Abraham aber sagte: Sie haben Mose und die Propheten, auf die sollen sie hören.
30 Er erwiderte: Nein, Vater Abraham, aber wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, werden sie umkehren.
31 Darauf sagte Abraham zu ihm: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.