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...allzu Ordnungsliebende tragen nämlich, so paradox es erscheinen mag, oft zu Polarisierung, Pauschalverurteilung, Hysterie, Eskalation und Chaos bei ; )
Der Mensch ist ein kognitiver Geizkragen und versucht mit möglichst wenig Denkarbeit über die Runden zu kommen. Besonders in der heute so kompliziert gewordenen Welt neigt er zu Vereinfachungen, um möglichst schnell wieder eine überschaubare Ordnung zu schaffen. Differenziertes Denken ist hingegen anstrengend und manchmal lässt sich eben nicht alles so einfach entweder in der Schublade "Böse" oder "Gut" einordnen. Ich denke da zB an Verschwörungstheoretiker. Sie invertieren radikal einfach alles; das was vorher als glaubwürdig galt, wird diskreditiert und umgekehrt. So wirds auch mit Regierungen gemacht...plötzlich ist alles nur noch Lug und Trug. Nebenbei ist's auch bequem, den andern die Schuld zu zu schieben...man hat dann bei sich selbst scheinbar schön ordentlich aufgeräumt.
Hier ein nützlicher Link in dem Zusammenhang (hatte ich schon mal...ist aber mehr denn je von Bedeutung) Warum wir Vorurteile nicht loswerden
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