KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
[2. Teil]
Diese Wertung ist nicht meine, sondern die der Medizin. Denn sie sagt mit dem Übergang in die Palliativmedizin, dass dieser Mensch schon tot ist. Auch wenn sie das halt nobel ausdrückt um keine Gefühle zu verletzen. Und natürlich, wo kämen wir denn da hin, wenn wir Menschen friedlich und im Kreise ihrer Familie sterben lassen würden ... damit lässt sich kein Geld verdienen.
Doch, weil dann das Argument, dass sie evidenzbasiert arbeiten hinfällig ist. Was es sowieso ausser als Werbeaussage nie gab, nachdem die Arbeit des Arztes nicht mal qualitätsgesichert ist.
Und auch deine künstliche Aufpudelung damit hinfällig ist, dass es jemand geben könnte, der ohne dein Wissen nicht evidenzbasiert arbeitet ... ja, es ist immer so.
Das stimmt so nicht. Und es ist ein wissenschaftlicher Konsens, der auf einem politischen Konsens beruht. Denn würde man nämlich den bestehenden amerikanischen Studien Gewicht zumessen, dann würde das bedeuten, dass weitaus grössere Investitionen und Beschränkungen notwendig wären, um für die Menschen tatsächlich eine gesunde Luft herzustellen (2ug Feinstaub anstelle von 20-40ug bei uns oder 200+ug in manchen chinesischen Städten).
D.h. das Losgehen auf die Raueher ist eine win-win-win-Situation. Die Medizinlobby erhält mehr Macht, der Staat braucht nichts tun, und die Pharmaindustrie verdient sich eine goldene Nase.
Also doch Glauben ...!
Das stimmt z.B. bei den amerikanischen Medikamentenstudien eben nicht. Denn hier werden ja die Probanden von den Ärzten ausgewählt. Und hier (natürlich) Probanden die gute Chancen haben, auf das Medikament zu reagieren. D.h. in allen Studien die die Probanden selber auswählen, erfolgt schon eine grobe Beeinflussung des Studienergebnisses. Und damit werden die Eingangsbedingungen bereits zu einem false-positive verändert.
Gering oder nicht (ich schätze sie so überhaupt nicht gering ein), sie ist vorhanden und sie ist nicht quantifiziert. Das ist Fakt.
Das hatten wir schon mal. Nein, sie können wesentlich mehr tun. Nur, wenn sie die Bedingungen so annehmen und es halt auf dem Rücken ihrer Patienten austragen, dann ist das keine reelle Geschäftsgebahrung mehr. Und rechtfertigt auch nicht das Vertrauen, das man in einen Heiler setzen muss.
Wenn er Homöopathie anbietet, dann ist er Esoteriker. Weil er eine Technik verwendet die sich die Wissenschaft noch nicht bewiesen hat. Und das ist (zumindest in der wissenschaftlichen Diktion) Esoterik. Ausser natürlich, man möchte mit unterschiedlichem Maß messen (denn es geht ja ums Geld ...).
Das kannst Du gerne tun ... sie haben ja sonst nichts zu Lachen .
Fakt ist, dass es den Vortrag der GWUP gegeben hat. Dass die Ergebnisse dann falsch und in unzulässiger Form interpretiert werden ... nun, das hat denke ich mal jeder bereits verstanden.
Wobei die Charité hier natürlich auch auf firmenpolitische Dinge schauen muss, und nicht nur auf irgendeine Aussendung. Ist ja nicht ungewöhnlich, dass Unternehmen irgendwo was Ungewaschenes reden, und wenn Gegenwind kommt, behaupten es war alles nicht so gemeint. Kennen wir aus der Politik ja auch ....
Ein ernst nehmen der GWUP kann man daraus nicht zwingend interpretieren. Eher ein "deswegen machen wir auch keinen Aufstand".
Darüber hinaus ist die Bezeichnung "eh schon Toter" ziemlich geschmacklos und ignoriert den Sinn und die Leistungen der Palliativ-Medizin gewaltig. Es wird da auch nicht erwartet, dass die Menschendurch die Homöopathie doch wieder gesundwerden, sondern es wurde geschaut, ob die Homöopathie da helfen kann, Leiden zu lindern. Nach dem, was Homöopathie-Anhänger allesberichten, wo und wie sie Homöopathie eingesetzt sehen wollen, wäre das eine der leichteren Übungen...
Diese Wertung ist nicht meine, sondern die der Medizin. Denn sie sagt mit dem Übergang in die Palliativmedizin, dass dieser Mensch schon tot ist. Auch wenn sie das halt nobel ausdrückt um keine Gefühle zu verletzen. Und natürlich, wo kämen wir denn da hin, wenn wir Menschen friedlich und im Kreise ihrer Familie sterben lassen würden ... damit lässt sich kein Geld verdienen.
Ich schrieb schon im letzten Beitrag, dass ich nicht immer "Arzt, der sich der evidenzbasierten Medizin verschrieben hat", schreibe, sondern das manchmal auch schlicht als "Arzt" abkürze. Dass es Ärzte gibt, die den Boden der evidenzbasierten Medizin verlassen, ist damit zwarunerwähnt, aber bleibt unbestritten.
Doch, weil dann das Argument, dass sie evidenzbasiert arbeiten hinfällig ist. Was es sowieso ausser als Werbeaussage nie gab, nachdem die Arbeit des Arztes nicht mal qualitätsgesichert ist.
Und auch deine künstliche Aufpudelung damit hinfällig ist, dass es jemand geben könnte, der ohne dein Wissen nicht evidenzbasiert arbeitet ... ja, es ist immer so.
(Und mit der Aussage, dass COPD durch Rauchen begünstigtist, verlassensie NICHT den Boden der wissenschaftsbasierten Medizin - das ist mittlerweile auch gut verstandener wissenschaftlicher Konsenz)
Das stimmt so nicht. Und es ist ein wissenschaftlicher Konsens, der auf einem politischen Konsens beruht. Denn würde man nämlich den bestehenden amerikanischen Studien Gewicht zumessen, dann würde das bedeuten, dass weitaus grössere Investitionen und Beschränkungen notwendig wären, um für die Menschen tatsächlich eine gesunde Luft herzustellen (2ug Feinstaub anstelle von 20-40ug bei uns oder 200+ug in manchen chinesischen Städten).
D.h. das Losgehen auf die Raueher ist eine win-win-win-Situation. Die Medizinlobby erhält mehr Macht, der Staat braucht nichts tun, und die Pharmaindustrie verdient sich eine goldene Nase.
Er ist gesetzlich nicht verpflichtet dazu. Darum können einige Ärzte ja auch "Alternativen" anbieten.
Also doch Glauben ...!
Nein. Wenn die Gruppenaufteilung gut randomisiert erfolgt, ist eine systematische Verschiebung möglicher psychischer Dispositionen in verstärkt eine der Gruppen sehr unwahrscheinlich. Mit der Randomisierung entscheidet eben niemand selbst, in welche Gruppe welcher Patient kommt, und kann somit auchkeinen unbewussten Einfluss nehmen.
Das stimmt z.B. bei den amerikanischen Medikamentenstudien eben nicht. Denn hier werden ja die Probanden von den Ärzten ausgewählt. Und hier (natürlich) Probanden die gute Chancen haben, auf das Medikament zu reagieren. D.h. in allen Studien die die Probanden selber auswählen, erfolgt schon eine grobe Beeinflussung des Studienergebnisses. Und damit werden die Eingangsbedingungen bereits zu einem false-positive verändert.
Ich stellte Dir schon in einem früheren Beitrag dazu eine Rechenaufgabe, in der Du exemplarisch eine solche Wahrscheinlichkeit berechnen solltest, dass mit guter Randomisierung solche Dispositionen grob ungleichmäßig verteilt werden. Wenn Du es getan hättest und auch richtig gerechnet hättest, hättest Du festgestellt, dass diese Wahrscheinlichkeit wirklich sehr sehr gering ist.
Gering oder nicht (ich schätze sie so überhaupt nicht gering ein), sie ist vorhanden und sie ist nicht quantifiziert. Das ist Fakt.
Wie könnten sie so etwas offen ablehnen, ohne Patienten die Behandlung zu verweigern? Sie können da nicht viel mehr tun, als selbst öffentlich drauf hinzuweisen, dass es hier Probleme gibt mit der durchschnittlichen Zeit, die sie mit Patienten verbringen können. Und das tun sie.
Das hatten wir schon mal. Nein, sie können wesentlich mehr tun. Nur, wenn sie die Bedingungen so annehmen und es halt auf dem Rücken ihrer Patienten austragen, dann ist das keine reelle Geschäftsgebahrung mehr. Und rechtfertigt auch nicht das Vertrauen, das man in einen Heiler setzen muss.
Was haben Ärzte mit den Krankenkassen zu tun? Wenn die Krankenkassen Homöopathie tragen - nicht evidenzbasiert - wird ein Arzt, sofern er sich der evidenzbasierten Medizin verschrieben hat und somit basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen arbeitet, nicht auf der gleichen Stufe wie ein Esoteriker landen. So ein Arzt bietet ja keine Homöopathie an.
Wenn er Homöopathie anbietet, dann ist er Esoteriker. Weil er eine Technik verwendet die sich die Wissenschaft noch nicht bewiesen hat. Und das ist (zumindest in der wissenschaftlichen Diktion) Esoterik. Ausser natürlich, man möchte mit unterschiedlichem Maß messen (denn es geht ja ums Geld ...).
Und mein Link zu Artikeln der GWUP zeigt, dass Deine Interpretation dieses einen einzigen Vortrages offensichtlich nicht repräsentativ für die Meinung der GWUP ist.
Ich kenne übrigens ziemlich viele GWUP-Mitglieder persönlich (ohne selbst eins zu sein). Ich werde sie mal zur Erheiterung auf Deine Interpretation ihrer Meinung aufmerksam machen.
Das kannst Du gerne tun ... sie haben ja sonst nichts zu Lachen .
Fakt ist, dass es den Vortrag der GWUP gegeben hat. Dass die Ergebnisse dann falsch und in unzulässiger Form interpretiert werden ... nun, das hat denke ich mal jeder bereits verstanden.
[/QUOTE]Ja, und mittlerweile distanziert sie sich auch halbwegs davon, nachdem sich jemand auch an die Aufsichtsbehörde gewandt hat. Hier sein Tweet dazu mit der Antwort der Charite: https://twitter.com/Thenter_/status/1017018291829788673
Du siehst: Die Charite nimmt Kritik der GWUP, bzw. der GWUP nahestehender Personen, durchaus ernst und fühlt sichdadurch nicht "angepisst".
PS: Hier ist nochmal außerhalb von Twitter zu sehen, wie die geschichte weiter ging: https://medwatch.de/2018/07/10/glob...bs-charite-distanziert-sich-von-homoeopathie/ Die Charite distanziertsich vondiversen Aussagen, die sich biszur Meldung auf der Seite findenließen. (DiesenLink hat @Moskau zuerstgeliefert - hier nochmal der Vollständigkeit halber)
Wobei die Charité hier natürlich auch auf firmenpolitische Dinge schauen muss, und nicht nur auf irgendeine Aussendung. Ist ja nicht ungewöhnlich, dass Unternehmen irgendwo was Ungewaschenes reden, und wenn Gegenwind kommt, behaupten es war alles nicht so gemeint. Kennen wir aus der Politik ja auch ....
Ein ernst nehmen der GWUP kann man daraus nicht zwingend interpretieren. Eher ein "deswegen machen wir auch keinen Aufstand".