KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Ich bin mir nicht sicher, ob Du wirklich verstanden hast, was hier vor sich ging und geht. Ich erkläre es nochmal.
Da gibt es also die besagte Studie von Prof. Dr. Pannek, die von Homöopathie-Anhängern begeistert als Beweis für die Homöopathie gefeiert wird, wie zum Beispiel auch hier nachzulesen ist: https://www.homoeopathie-online.info/studie-zu-harnwegsinfekten-homoeopathie-senkt-infektrate/ Denn die Studie ging poitiv für die Homöopathie aus.
Die Seite, die ich verlinkt habe - http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/ - hat sich die Studie angeschaut und methodische Mängel beschrieben. D.h. sie hat die Studie kritisiert.
Du hast nun ebenfalls die Studie kritisiert. Das freut mich - denn DAMIT hast Du aber der von mir verlinkten Seite Recht gegeben.
Ja, und? Applaudierst Du dir jetzt auch noch mit den Ohren, dass ich eine schlecht gemachte Studie auch schlecht finde?
Trotzdem ist diese Studie von einem unfähigen Mediziner gemacht, und nicht von einem ausgebildeten Homöopathen. Einem Mediziner der sich in wissenschaftlichen Verfahren auskennen sollte. Der sich sogar erdreistet andere Mediziner unterrichten zu wollen (vermutlich mal in Homöopathie). Aber gegen alle wissenschaftlichen Grundsätze und vor allem auch gegen jede Vernunft verstößt.
Tja, was denn nun? Entweder die Studie ist schlecht, dann ist die von mir verlinkte Seite doch nicht so schlecht, wie Du zuerst geurteilt hast.
Warum? Die restlichen Artikel sind trotzdem Mist. Dass ein sogar für jeden Laien offensichtlicher Mangel kritisert wird, macht daraus noch keine gute Seite.
Oder die Seite ist in Deinen Augen "durchweg Müll", dann wäre interessant, wie Du es bewertest, dass diese von Dir als schlecht bewertete Studie von Homöopathie-Anhängern als Beweis gefeiert wird. Ist die Studie - die wie gesagt in ihrem Fazit behauptet die Wirksamkeit der Homöopathie belegt zu haben - dann ein guter Beleg oder nicht - in Deinen Augen?
Nein, es ist kein guter Beleg. Und ich bin für den Glauben anderer Menschen nicht verantwortlich. Wenn jemand glaubt mit dieser Studie Homöopathie beweisen zu können ... na ja.
Nö. Wenn ich mich hier im Forum umschaue, sehe ich nur wenig Wissen, sondern sehr viele Behauptungen, die alleinig nur mit anekdotischen Erlebnissen o.ä. untermauert sind.
Das ist leicht zu behaupten, wenn man die Form des Beweises auf einem selber bekannte Methodiken einschränkt. Unter Anderem ja der Schmäh mit dem die Wissenschaft schon die ganze Zeit operiert.
Ohne valide reproduzierbare Belege, die auch kritische Reviews überstehen, gibt es keinen Grund die Homöopathie in die medizinische Wissenschaft zu integrieren.
1001: dann mach sie, wenn Du sie brauchst um zufrieden zu sein.
Und, was die Augenhöhe angeht: Das ist die Augenhöhe der Wissenschaft. Wer fordert, dass gefälligst auch schwächere Belege akzeptiert werdensollten, um diverse Postulate über Naturgesetze oder Zusammenhänge durchzuwinken, der stellt sich selbst unter diese Augenhöhe. Das ist aber nicht Schuld der Wissenschaft, sondern Schuld des Behaupters.
Das ist eher die Grube der Wissenschaft. Und sie möchte halt jeden zu sich herunterziehen.
Nun, die Impfgegner-Dokus, die ich gesehen habe, enthielten keine "Beweise", die von der Gegenseite nicht schon entkräftet wurden.
Die nur durch Behauptungen entkräftet wurden. Wo hast Du die entsprechenden Untersuchungen?
Durchaus, aber eben eine ziemlich stark reduzierte, und nicht ausreichend, um (ausufernde) Postulatze über Naturgesetze durchzuwinken.
Na ja, wenn ich mir anschaue was Astrophysik, Atomphysik, Archäologie etc. so an Postulaten durchwinkt .... Auch nicht viel besser.