Aus meiner Forschung:
Ainsoph, Kontraktion und Welt
Nach dem sich das Überseinende in einem Punkt in der Mitte von Allem Konzentrierte, wurden seinen Eigenschaften,die alle sind , die die Welt sind, bewegt = der erste Kausale Prozess, und Aktiviert in einer geistigen Akzidenz, wo alles schon Vorhanden war und sich quasi selbst spiegelte als Hologramm, diese Hologramm-artige Projektion, war dann die Substanzielle Schöpfung, die bewegte Ursache, in dieser bewegten Ursache kollidierten die ewigen Eigenschaften miteinander und schaffen so etwas wie reine Welten die im Ainsoph mental Seiend sind. Diese Welten sind 5 Parzufim, sie wurden zusätzlich von der Kraft des Ainsoph gefüllt und Zerbrachen, das Zerbrechen der Welten wird als Schvirath-Ha-kelim bezeichnet.
Es vermischten sich alle Scherben ( Qliphoth ) der Welten miteinander, manche Mystiker sprechen hier von einem zweiten Zimzum. Nach Luria fielen grobe und feine Scherben zueinander oder in die Tiefe, 288 Funken. Daraus bildetet sich unser Universum, mit 4 Welten ( Aziluth, Beriah, Yetzirah und Assjah ) da die Scherben unterschiedliche Eigenschaften hatten, gab es unterschiedliche Seinsaspekte in diesem Universum, Polarität und Dualität, die sich in 4 Welten mit der Tikkun ( Ordnung) = 10 Sephiroth wiederspiegelt.
Die Doktrin von Isaak Luria wurde mündlich weiter gegeben, seine Schüler Israel Saruq, Josef Ibn Tabul und Chaim Vital, machten Isaaks Lehre der öffentlichkeit zugänglich, so das sich Philosophen, Mystiker und Theologen mit dem Zimzum befassten.
durch Chaim Vital ( 1542-1620 ) wurde Zimzum Schrift, seine Interpretation von Zimzum entspricht einer anderen Denkweise als die des Lurias.
Israel Saruq der vermutlich aus Ägypten stammte, was aber nie geklärt werden konnte, hat ebenfalls eine Geheimnissvolle und eher Exoterische Lehre der Lurianischen Qabbalah entworfen. Seine qabbalistische Schrift mit dem Titel ( Limmudej Aziluth ) hatte er wahrscheinlich in Palästina geschrieben und später nach Italien gebracht, da er zuvor einen Großteil der Welt Bereißte. Bei Saruq hat der Zimzum eine gänzlich andere Rolle, nach Saruq war der Zimzum eine Vorbereitung der Schöpfung, anders als Chaim Vital und Joseph ibn Tabul, richtet sich bei Israel Saruq der Zimzum vom Ainsoph ontologisch und metaphysisch ab. Das heißt Ainsoph schuf oder Kontraktierte das Zimzum und riegelte diesem leeren Raum vom eigenen Ainsoph ab, wo eine andere Gesetzmäßigkeit herrschte , so Saruq. Damit ist bei Saruq der Zimzum nur eine temporäre Potentailität in Ainsoph um einen hermetischen Raum zu verwirklichen in dem Gott unsere Welt setzt.
Ich selber sehe den Zimzum nicht nur als eine Erscheinung in Ainsoph, sondern eine als einen Quantitativen Prozess. Es gibt daher unentwegt viele Zimzum im Ainsoph, dabei ist das Ainsoph auch ontologisch als andere Qualität in allen Zimzums enthalten. Das Ainsoph ist alles war alles und ist das EINE über Absolute Unversurachte etwas, welches in allem Substanzen und Akzidenzen seine Unendlichen Gesichter zeigt.
Es gibt somit unendlich viele Zimzums in Ainsoph, die wiederum selber das Ainsoph sind, das Ainsoph ist eine nicht Räumlich qualitative Welt, sondern birgt in sich alle Qualitäten und Potentielle Welten, die unterschiedliche kausale Prozesse und Eigenschaften inne haben.
Jedes Zimzum hat eine Eigenschaft die es sozusagen selbständig macht, durch die Eigenschaft die als Potenz in der Kontraktion befindet wird der Aspekt /Zimzum aktiviert. So kann es vorkommen das das in einer A-Kausalen Zeit, zwei Unterschiedliche Zimzums bzw. Kontraktionen mit einander Kollidierten, gewiss sei aber, das diese in der großen Schwarzen Finsternis des Ainsoph verborgen sind, und zum/in/aus Ainsoph sind und Ainsoph selber repräsentieren. Jede Eigenschaft die auch als Charakter eines Zimzum bezeichnet werden kann, ist in seiner Schaffenskraft limitiert, das heißt das der holografische Gedanke der Eigenschaft die den Zimzum aktiviert, seine Schöpfung voraus setzt.
Wenn zwei solcher Schöpfungen, die noch als mentale Hologramme in Ainsoph seiend sind, und dadurch nur metaphysisch und ontologisch verständlich werden, entsteht durch das zusammen Ballen zweier Eigenschaften eine neue Eigenschaft. Zwei Kollisionen schaffen einen neuen Zimzum. Dabei dürfen wir nicht vergessen das somit beide Eigenschaften beider Schöpfungen in dieser neuen Schöpfung vorhanden sind, auch wenn es nur ein A-Kausaler Prozess ist, der aus Ur-Ideen besteht, die alle im Ainsoph Gedeihen und werden. Somit trägt die neue Schöpfung die Qualität beider Eigenschaften, und beide Eigenschaften bedienen sich eineinander, da sie Verbunden wurden zur einer Schöpfung, diese Holografische Geschehen des neuen Zimzum, emaniert sich später in Qliphoth, das sind Potentiale aus einem der beiden Schöpfungen/Zimzum und Tikkun = 10 Sephiroth oder 7 hermetische Prinzipien in dem neuen Kosmos. Darum resultiert daraus Polarität. Wenn die Schöpfung durch die aus den beiden kollidierten Eigenschaften, erfüllt und nach ihrer Limitation aufgebraucht sind, bricht sie im Ainsoph zusammen und die quasie Ideen, werden zu neuen Zimzums/Schöpfungen.
In der Bibel ist der Schöpfer Gott die Kosmische Ordnung, die Schlange wird symbolisch für das Potential der eines der kollidierten Schöpfungen angesehen. Ich sprach davon das beide Eigenschaften zweier Schöpfung zu einer neuen Schöpfung verschmolzen, daher ist auch eine andere Qualität in der Kosmischen Ordnung enthalten, das Chaos das Potential eines der beiden Schöpfungen die zuvor Seiend im Ainsoph waren. Die Eigenschaft der Schöpfung der Schlange setzt sich immer wieder durch, sowie die Schöpfung des Jahwes sich immer wieder neuordnet: Weil sich hier zwei Schöpfungen durch eine Zusammenballung die auf einander trafen, neu verband. So der Garten Eden die Welt des Aziluth lässt die Eigenschaften an 2 Bäumen (( Potenz der Ideen )) symbolisch auflammen, Baum des Lebens und Baum des Todes.
Nun da ist in unserer Schöpfung die Kausalität durch Polarität in einen Prozess aktiviert worden, wenn die Fülle der Schöpfung verbraucht ist und alle 7 Himmel zusammen fallen wie ein Bild auf einem Spiegel welches zerbricht sinkt alles ins Ainsoph, zu anderer Qualität und Schöpfung. So sollen wir nicht Vergessen das Ainsoph, wie ich beschrieb in diesen Schöpfungen ist und diese Schöpfungen Ainsoph sind mit unendlichen Facetten.
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Diese Konzept findet sich rudimentär und metaphysisch im Neuplatonischen Denken und in der Negativen Theologie wieder, die von Giovanni Pico della Mirandola ( 14.Jh.n.Chr. ) erweitert wurde.