SAMMELTHREAD - <RUNEN>

Werden eigentlich nur (europäische) schreib, (germanische) Runen zu den Runen gezählt, oder welche gehören noch, bzw. welche nicht mehr dazu?
 
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bodhi_ schrieb:
Werden eigentlich nur (europäische) schreib, (germanische) Runen zu den Runen gezählt, oder welche gehören noch, bzw. welche nicht mehr dazu?
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Es zählen meines Wissens das ältere und das jüngere Futhark, die erweiterten Reihen aus dem heute angelsächsischen Raum, und dann noch ein paar, ich sag mal „Soloreihen“ wie z B die Runenreihe welche in einem St.Galler Codex notiert ist dazu.
Auch (von) Lists gechannelte Armanenreihe wird dazugezählt.
Das keltische Ogham ist gewissen Variationen der Runenreihen (es wurde auch bei den Futharks mit der Reduktion auf den Platz innerhalb der Reihe (2. des 1. Aett z B) experimentiert) zwar verwandt, hat aber so viel ich weiss keine Bildzeichen.
Als Zeichen, die Buchstaben und zugleich Begriffe und Energiefelder sind, sind die Runen eher mit dem Hebräischen verwandt...
 
...die Unterscheidung zwischen keltisch und germanisch ist, so viel ich weiss, den Römern geschuldet, welche einfach zwischen den Völkern links und rechts vom Rhein unterschieden.
Das kam nicht von den „Kelten“ und „Germanen“ selbst... die lebten in Zentraleuropa meist in kleinen Verbänden in gerodeten Waldlichtungen, und wie die Verbindung zu anderen Stämmen war, wie eine tatsächliche Kult-Tradition genau aussah - das weiss niemand so wirklich.

Darum: spielt, forscht, lacht, weint, tanzt mit den Runen und wem oder was auch immer ihr darin begegnet.

Hauptsache es lebt. Ihr lebt.

Ist doch gut, traditionell, neuartig, belesen, unbelesen, obermagisch oder ahnungsvoll - alles fein.

Die Wahrheit hat keiner gepachtet, auch nicht hier. Und sicher nicht ich : D
 
^^ Zwei, zumindest für, mich sehr klar verständliche Antworten. Vielen Dank @kona.

So kann dann auch ich, als Nichteuropäer, einen Bezug zwischen Runen und Magie herleiten.
 
Runen finde ich faszinierend, aber auch gleichzeitig flößen sie mir Respekt ein. Sie strahlen auf mich so viel Kraft aus, alte Kraft, Kraft, die größer ist als ich. Ich weiß nicht, ob ich mit ihr umgehen könnte.

Mich interessiert zudem die Sigillenmagie, aber acuh hier bin ich unsicher, wieviel man wirklich damit "wirken" kann. Und wie man sie tatsächlich aktiviert.

Hat auch hierzu jemand etwas?
Wobei ich vor jeglicher Art von Magie schlicht Respekt habe, denn sie kommt aus einer Zeit, stammt von einem Ort, der vielen von uns einfach zu fremd geworden und zu weit entfernt ist, als dass wir noch mit ihnen umzugehen wissen.
 
Rosenrot07 schrieb:
Runen finde ich faszinierend, aber auch gleichzeitig flößen sie mir Respekt ein. Sie strahlen auf mich so viel Kraft aus, alte Kraft, Kraft, die größer ist als ich. Ich weiß nicht, ob ich mit ihr umgehen könnte.

Mich interessiert zudem die Sigillenmagie, aber acuh hier bin ich unsicher, wieviel man wirklich damit "wirken" kann. Und wie man sie tatsächlich aktiviert.

Hat auch hierzu jemand etwas?
Wobei ich vor jeglicher Art von Magie schlicht Respekt habe, denn sie kommt aus einer Zeit, stammt von einem Ort, der vielen von uns einfach zu fremd geworden und zu weit entfernt ist, als dass wir noch mit ihnen umzugehen wissen.
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Die meisten haben mehr Respekt als notwendig, wobei das relativ bleibt im Konrext von Sensivität und Stabilität.
Sigillenmagie ist ein etwas anderes Thema, aber auch die Runen, bzw. Binderunen können dort einen gewissen Platz einräumen.
Selbstgebastelte Sigillen sind in der Regel eine gute Übung, bei alten Sigillen kann man sich schon mal ordentlich vertun, da steckt manchmal ordentlich Bums dahinter, speziell bei Mittelalterkrams hatte ich unangenehme Überraschungen, Beschreibungen sind da häufig unzuverlässig, teilweise auch absichtlich geschönt ( das hatte ich bei Agrippa häufiger erlebt), jüngeres wie bei Bardon ist ganz gut verdaulich bei einer gesunden Grundverfassung.
Eigentlich halte ich auch die Runen für ne gesunde ordentliche Kraft, die prinzipiell nicht schadet, wenn man nicht bereits vorher einen größeren hatte:D. Klar können sie einen schütteln, aber das sollen sie ja auch. Man gewöhnt sich relativ fix daran und das eigene System nimmt sie immer leichter auf.
So zumindest mein Erleben.
 
kona schrieb:
Als Zeichen, die Buchstaben und zugleich Begriffe und Energiefelder sind, sind die Runen eher mit dem Hebräischen verwandt...
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Aber nur lt. den Krichenmännern annodazumal. Das sind nur Thesen, die viel vermuten und das Alter der rún wird ständig immer wieder "früher"^^ datiert. Mittlerweile früher als die ältesten Schriften der Welt.

Also: Nö, verwandt sind sie nicht mit dem Hebräischen.
 
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.:K9:. schrieb:
bei alten Sigillen kann man sich schon mal ordentlich vertun, da steckt manchmal ordentlich Bums dahinter, speziell bei Mittelalterkrams hatte ich unangenehme Überraschungen,
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Immerhin hast du sie gut überstanden, also können sie nicht nur schlecht gewesen sein. Ich hab ja eine fatale Liebe zu allem, was an Krawall-Alchemie erinnert. Labor in die Luft sprengen, Wunden lecken, Labor wieder aufbauen, Labor in die Luft sprengen... das ist einfach pure Romantik. Wenn man so tickt, sollte man auch mit Runen vorsichtig sein, denn aus der normalen Erschütterung wird bei Übermut schnell ein persönliches Weltbeben, und so lehrreich das sein mag, laugt es einen doch viel zu nachhaltig aus. Ich meine, in der Zeit, die man braucht, um den Schutt wegzuräumen und das Labor wieder aufzubauen, könnte man so viele sinnvolle Sachen machen.Wobei man die eh nie macht, es sei denn, man nimmt sie sich nicht vor.
 
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