Können Tiere theoretisch denken?

Das Terramater Team war in Bezug auf dieses Verhalten jedoch etwas umsichtiger...die Wölfe fressen nur die Köpfe und lassen das Fleisch unberührt liegen, weil es (für sie) tödliche Parasiten enthalten könnte. Weißkopfseeadler und andere Vögel erledigen den Rest, lassen nur Knochen und Haut zurück...dann kommen die Wölfe wieder und holen sich die Haut, weil diese die meisten Nährstoffe enthält.
Ich weiß... Das ganze ist noch viel komplizierter. Bären und Wölfe, die scheinbar so verschwenderisch mit ihrer Beute umgehen, ernähren den ganzen Wald...
...merk dir das gut, ungeborenes Wolfskind :)
*schmunzel* Ja, das nächste Leben wartet...
Was die Menschen angeht... Es gibt Ausnahmen, ja. Aber das ist schon alles sehr desillusionierend...

Ein ziemliches Mediengerangel pro und contra Wolf, es wird angeblich noch an einer Klarstellung gearbeitet.
Ja, von Journalisten, die keine Ahnung haben und es nicht mal nötig haben, zu recherchieren. Die Medien spielen hier eine sehr unrühmliche Rolle. Ich wäre ja schon zufrieden, wenn sie neutral berichteten. Aber nein, sie machen sich zum Sprachrohr der Politik, die ihrerseits das Sprachrohr der Schafhalter und sogenannten Jäger ist. Dazu dann noch ein rücksichtsloses Spielen mit den Ängsten der Menschen, indem Horrormärchen und sonstiges, dummes Zeug kolportiert werden. Jeder Angsthase kommt lang und breit zu Wort, während wirklich Sachkundige nicht einmal angehört werden. Ich schreibe jetzt seit über 10 Jahren gegen diesen Irrsinn an, es ist wie ein Kampf gegen Windmühlenflügel... :( Ich bin müde geworden...

Black Wolf
 
Werbung:
Das ist sehr traurig zu lesen
Traurig ist nicht mein Schicksal, sondern das meiner wilden Brüder und Schwestern...

"...Du zerstörtest unsere Wälder und brachtest viele von uns um. Aber ich jage immer noch und füttere meine versteckten Welpen, wie ich es immer getan habe.

Ich frage mich, ob die Zahmen eine weise Wahl trafen, als sie sich euch anschlossen. Sie haben den Geist der Wildnis vergessen. Es gibt viele, viele von ihnen, aber sie sind mir sehr fremd. Wir sind nur noch wenige und ich beobachte dich immer noch, muss dir auszuweichen.


Ich denke, ich kenne dich nicht mehr länger.

Canis Lupus"


https://chwolf.org/woelfe-in-der-schweiz/geschichtlicher-hintergrund-ch/mit-den-augen-eines-wolfes
Das Original des Textes, der in verschiedenen Versionen durchs Web geistert, stammt aus "Bruder Wolf" von Jim Brandenburg.
https://www.tecklenborg-verlag.de/media/image/b7/1c/b8/57_159ccb6b12194b_600x600.jpg

Black Wolf
 
@Black_Wolf

Ich habe mir den Artikel durchgelesen und das ist echt mehr als traurig, was die Menschen den Tieren antun ist auch nicht zu entschuldigen oder zu rechtfertigen. Das Tier tötet nur zum Überleben aber der Mensch aus Gier und Habsucht....

Und aus Angst, ich lese derzeit oft im Web wie sie sich einpinkeln, wenn mal ein Wolf in eine Stadt kommt, sie sind der Natur so entfremdet, dass sie vor natürlichen Lebewesen Angst haben.

Ich kann das auch nicht verstehen oder akzeptieren, ich habe vor künstlichen Dingen Angst, nicht vor Wesen der Natur.

Das "Ich kenne dich nicht mehr" im Text zeigt so deutlich wie die Menschen zur Natur stehen, und ist echt traurig....
 
Eine emotionale Beziehung zu Wölfen ist mir völlig fremd. Ich sehe das vollkommen pragmatisch.
Weder die Bauern Kareliens, noch die Schafzüchter Norwegens, noch die Rentierzüchter Lapplands
sind bereit, die kargen Früchte ihrer harten Arbeit mit Wolfsrudeln zu teilen, und ich kann das
problemlos nachvollziehen. Zumal die Samen sind erbitterte Wolfsgegner, sie können ihre Herden nicht
durch Hütehunde schützen.
 
Eine emotionale Beziehung zu Wölfen ist mir völlig fremd. Ich sehe das vollkommen pragmatisch.
Weder die Bauern Kareliens, noch die Schafzüchter Norwegens, noch die Rentierzüchter Lapplands
sind bereit, die kargen Früchte ihrer harten Arbeit mit Wolfsrudeln zu teilen, und ich kann das
problemlos nachvollziehen. Zumal die Samen sind erbitterte Wolfsgegner, sie können ihre Herden nicht
durch Hütehunde schützen.

Die nächsten hassen Robben, weil sie ihnen angeblich die Fische wegfangen oder Kormorane und noch andere hassen Wildpferde oder Elefanten oder, oder, oder.
Der Mensch wird es schon richten und alles zerstören, weil er ja so toll denken kann.
Dass er sich damit aber selber letztendlich zerstört, soweit reicht es dann doch nicht, mit dem Denken.

Gruß

Luca
 
Eine emotionale Beziehung zu Wölfen ist mir völlig fremd. Ich sehe das vollkommen pragmatisch.
Offensichtlich läufst Du nicht mit WOLF/WÖLFIN. Der Wolf ist für mich ein Heiliges Tier.

Weder die Bauern Kareliens, noch die Schafzüchter Norwegens, noch die Rentierzüchter Lapplands
sind bereit, die kargen Früchte ihrer harten Arbeit mit Wolfsrudeln zu teilen, und ich kann das
problemlos nachvollziehen. Zumal die Samen sind erbitterte Wolfsgegner, sie können ihre Herden nicht
durch Hütehunde schützen.
Ja, die Norweger schlachten lieber 2/3 ihres winzigen Wolfsbestandes ab, als sich die Mühe zu machen, ihre Schafe zu schützen. Und das, obgleich die wenigen Verluste sehr üppig finanziell ausgeglichen werden. Sie gerieren sich als große Naturliebhaber, aber wehe, die Natur frißt Fleisch. Dann bricht der ungezügelte Haß los...

Und die Sámi?
"Wenn man jeder Gruppe von Menschen erlauben würde, eine ihr „unbequeme“ Tierart auszurotten, wäre das Tierleben auf der Erde sehr arm."
http://www.amaroktv.de/news/schweden-lasst-die-wölfe-ruhe

Black Wolf


PS.: Vielleicht sollte man die Fragestellung anders formulieren. Kann der Mensch logisch denken? Offensichtlich nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Offensichtlich läufst Du nicht mit WOLF/WÖLFIN. Der Wolf ist für mich ein Heiliges Tier.
.................
Ok, Du hast eben eine ganz spezielle Beziehung zum Wolf, die ich emotional
nicht nachvollziehen kann. Für mich ist der Wolf einfach ein großes Raubtier wie andere auch.
Wenn die Population in Deutschland zu groß wird, wird es Probleme geben, das deutet sich bereits an.
Da sie nicht gejagt werden, haben sie keine Scheu vor den Menschen.
 
Werbung:
Mitte des 19. Jahrhunderts war Deutschland weitgehend wolfsfrei. Immer wieder tauchten danach einzelne Tiere auf, eines der letzten wurde 1904 in Sachsen geschossen. Und ausgerechnet hier, in der Lausitz, gründete sich vor 15 Jahren das erste Rudel. Besser hätten die Vorraussetzungen nicht sein können: Nahrung satt, menschenleere Truppenübungsplätze und eine Gesetzeslage, die den Wolf durch strengste Artenschutzbestimmungen zur heiligen Kuh erklärte. Mit dem Wolf kamen die Wolfsexperten, die Wolfsberater, die Wolfsbiologen, Wolfsmanager, die Wolfshasser und Wolfsschützer.
 
Zurück
Oben