Zerstört sich der Kapitalismus von selbst?

Energiekonzerne sind in der Regel Aktionärskonzerne.
Und jeder Mensch hat das Recht und den Asnpruch, sein Erspartes in Aktien-Form dieser Energiekonzerne anzulegen um daraus wieder schöpfende Gewinne zu erzielen.
Aber wer nicht arbeitet soll auch nicht essen.
http://de.wikimannia.org/Wer_nicht_arbeitet,_soll_auch_nicht_essen

Mit einem BGE funktioniert das natürlich nicht. Und mit einer sozialistischen Vorstellung schon mal garnicht.

Den Ausgleich/die Zeche bezahlt auch kein Harz4 Empfänger.
Denn dieser tut/arbeitet in Form von Wertschöpfung ja nichts für seinen Lebensunterhalt.
Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen!
Lieber SchattenElf,
die Natur bietet seinen Bewohnern, ob Mensch und Tier, Tier und Mensch all seine schönsten Früchte in den verschiedensten Farben und Formen feil, ob das sie sich an ihr laben können und satt werden. Und sei es ,,nur" der Brombeerstrauch am Wegesrand. Oder für den Bären der Honig als eine Art Nachspeise;).
Das weiß der naturverbundene Mensch auch ganz instinktiv.

Das kleine Kind, das die Natur in ihrer Gänze vielleicht noch nicht so zu überblicken vermag, sagt schon mal; ,,Nein!"
,,Du darfst das nicht. Meins!"

Aber ein Mensch, der den Kindesbeinen entwachsen ist, sollte es doch besser wissen, meinst du nicht auch?
Die Natur sorgt für ihre Lebewesen, das auch kein Mensch oder Tier Hunger leiden muss.

Nur der Mensch vermag sich (manchmal) vergessend und daher mit einem eingeschränkten Blick über die Natur stellen wollen und damit etwas seltsam anmutend als ,,Herrscher" über seine Mitbewohner stellen.

Nur SchattenElf, die Natur ,,spricht" nicht nur über Gleichwertigkeit, so wie wir es zyklisch immer wieder tun. Sie lebt es und sie lebt es uns auch jeden Tag vor.
Deshalb, ist es da von dir nicht etwas sehr vermessen, eine ,,Regel" aufstellen zu wollen, wann ein Mensch angeblich essen dürfte und wann nicht?

Auf jeden Fall wünsche ich dir, das du die Zeit in der Natur, die dich / uns immer wieder einlädt, zu genießen vermagst. Das dir dies möglich ist, mit offenen Sinnen und leuchtenden Augen.
Wie jetzt zum Beispiel die winterlich schöne Landschaft, mit ihrer zaubernden Besinnlichkeit und den knartschendem Schnee unter den Füssen.

Dich herzlich grüßend sunnythecat:blume:

Noch ergänzend für dich zur Information: Menschen die Hartz 4 beziehen, arbeiten ebenfalls.
http://www.o-ton-arbeitsmarkt.de/o-...iedrigeinkommen-jaehrlich-mit-milliarden-euro


[...Geringer Prozentsatz
Betrachtet man deutschlandweit alle Erwerbstätigen, so beträgt der Anteil der Hartz 4 Bezieher unter den Erwerbstätigen 1,9 Prozent. 49 Prozent von ihnen haben Minijobs.

Auch mehr als 52.000 Auszubildende beziehen Hartz 4, ebenfalls annähernd 96.000 Selbstständige. Gegenwärtig (2017) beläuft sich die Zahl der erwerbsfähigen Hartz-4-Leistungsbezieher auf 4,4 Millionen.
https://www.sozialhilfe24.de/news/4...ie-zahl-der-aufstocker-sinkt-nur-langsam.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Werbung:
Seit dem Zerfall der Sovietunion vor etwa 27 Jahren kann man gut belegbar behaupten, dass der Kapitalismus die vorherrschende Wirtschaftsform auf dem Großteil der Welt ist. Wo stehen wir heute?

Noch nie in der Geschichte der Menschheit gab es weltweit ...
... so eine hohe Lebenserwartung.
... so wenig Hungersnot.
... so wenig Kindersterblichkeit.
... so wenig Armut.
... so einen hohen Bildungsstandard.
... so viele Staaten, die Menschenrechte garantieren.
... so viel Demokratie.
... so wenig Krieg.
... so wenig Gewalt.

Es wird immer Leute geben, die unbedingt Horrorszenarien malen müssen und es wird immer die "früher war alles besser"-Crowd geben. Nur stimmt das halt objektiv nicht. Ich glaube persönlich, dass es uns inzwischen so gut geht - kein Hunger, keine Armut, keine Kriege - dass uns langweilig wird und wir schlichtweg mehr Zeit dafür haben, uns mit schlimmen Dingen beschäftigen. Und dank Internet und globalen Medien haben wir auch mehr Zugriff auf diese schlimmen Dinge. Heißt aber nicht, dass wir uns nicht in die richtige Richtung bewegen.
 
Umverteilung ist vom Begriff her nichts anderes als Enteignung.

Da wundert mich Dein reflexhaftes "Kommunismus! Kommunismus!" nicht mehr.
Seltsam nur, dass Du Dich nicht (und schon gar nicht kritisch) zur derzeit massiv stattfindenden Umverteilung von unteren u. mittleren Einkommen und Staat Richtung Kapital äußerst...

Jede ausverhandelte Lohnerhöhung, jeder kostenlose Kinderbetreuungsplatz, die Möglichkeit zum kostenlosen Schulbesuch, Arbeitslosenunterstützung.... sind Maßnahmen zur Umverteilung.

Direkte Steuern, also solche die Einkommensentstehung besteuern wären Mittel zur Umverteilung, wenn sie nicht nur in der absolut überwiegenden Höhe die Lohnarbeit treffen würden.
Vermögenssteuer z.B. wäre ein wichtiger und gerechter Beitrag, eine Wertschöpfungsabgabe (oder wie immer das Ding dann heißen soll), eine Transaktionssteuer... - damit könnte auch der Faktor Arbeit etwas entlastet werden.
Direkte Transferleistungen, die der Staat leistet und die von ALLEN (auch den Unternehmungen) in gebührendem Außmaß gezahlt werden, (eingeschliffene) Steuerabsetzbeträge statt dieser unsäglichen Freibeträge, ein in den unteren Einkommen etwas flacherer aber noch oben stark progressiver Einkommenssteuersatz mit einem deutlich angehobenen Spitzensteuersatz...

Die Mehrwertsteuer (oder auch Ust.) wird NUR von den Endverbrauchern gezahlt. Die Firmen geben diese Steuer 1:1 an die Verbraucher weiter (wie auch alle anderen indirekten Steuern) - und raunzen dann in Ö, dass eine Registrierkassenpflicht gekommen ist, ja wo kommen wir denn dahin, wenn man als Unternehmung keine Steuern mehr hinterziehen kann...
Je nach Einkommenshöhe werden Geringerverdiener übrigens von der Mwst. deutlich mehr betroffen - vor allem wenn das Einkommen so gering ist, dass praktisch keine relevante Sparquote möglich ist, steigt der Anteil der Mwst. am verfügbaren Einkommen durch die notwendigen Ausgaben bis zu 17% (des Netto-Einkommens).
Die Mwst. ist zwar für alle gleich, aber wie das halt so ist mit einer (regressiven) flachen Steuer - je mehr Einkommen, desto weniger kommt sie relativ zum Tragen.

Es gäbe viele Möglichkeiten, Unternehmer, Unternehmungen und Kapital in die Verantwortung zu nehmen. Und mit keiner davon wird irgendwer enteignet. Außer natürlich Du siehst in der Abgabe von Steuern und Sozialbeiträgen generell eine Enteignung....
 
Seit dem Zerfall der Sovietunion vor etwa 27 Jahren kann man gut belegbar behaupten, dass der Kapitalismus die vorherrschende Wirtschaftsform auf dem Großteil der Welt ist. Wo stehen wir heute?

Noch nie in der Geschichte der Menschheit gab es weltweit ...
... so eine hohe Lebenserwartung.
... so wenig Hungersnot.
... so wenig Kindersterblichkeit.
... so wenig Armut.
... so einen hohen Bildungsstandard.
... so viele Staaten, die Menschenrechte garantieren.
... so viel Demokratie.
... so wenig Krieg.
... so wenig Gewalt.

Es wird immer Leute geben, die unbedingt Horrorszenarien malen müssen und es wird immer die "früher war alles besser"-Crowd geben. Nur stimmt das halt objektiv nicht. Ich glaube persönlich, dass es uns inzwischen so gut geht - kein Hunger, keine Armut, keine Kriege - dass uns langweilig wird und wir schlichtweg mehr Zeit dafür haben, uns mit schlimmen Dingen beschäftigen. Und dank Internet und globalen Medien haben wir auch mehr Zugriff auf diese schlimmen Dinge. Heißt aber nicht, dass wir uns nicht in die richtige Richtung bewegen.

Also das ist ein sehr europäisch-schönfärberisches Bild des Kapitalismus. Das mit dem Bild der Welt leider recht wenig zu tun hat.

Was schon mal grundsätzlich an dem Ansatz falsch ist, dass ein grosser Teil der Vorteile nicht eine Folge des Kapitalismus sondern eine Folge der Marktwirtschaft sind. Die wiederum nur mittelbar mit dem Kapitalismus zu tun hat.

Es sagt auch niemand, dass Marktwirtschaft grundsätzlich schlecht ist ... sie braucht nur strikte Regeln, um effekitv für alle Menschen und nicht nur für eine kleine Schicht zu sein. Regeln die derzeit halt eher zum Vorteil der kleinen Schicht sind, und die sich ohne weiteres anpassen lassen würden.

Demokratie hat weder etwas mit Marktwirtschaft noch mit Kapitalismus zu tun. Die einzige halbwegs echte Demokratie ist die Schweiz, und einige kleine Stämme in Südamerika und Afrika. Sonst reden wir eher von einer Wirtschaftsdemokratur als von Demokratie. In Europa, und besonders in der EU, haben wir längst eine Politik des Lobbyismus, d.h. eine industrienahe Politik. Die Aufgabe der Politiker sind nicht mehr Enstcheidungen im Sinne des Volkes, sondern nurmehr die "volkstümliche" Begründung von Entscheidungen getrieben von den Lobbys.

So wenig Krieg? Der letzte Krieg in Europa ist erst ein paar Jahre her (Ukraine), wenn man ein bisschen zurückschaut, dann von 1991-2001 die Jugoslawienkriege. Derzeit ein Wirtschaftskrieg mit den USA und ein beginnender Wirtschaftskrieg mit China. Und das ist kein Krieg in deinen Augen?

Gewalt wird immer mehr ausgeübt. Subtil auf die Arbeitnehmen, benutzen von Ängsten und Zwängen. Arbeit wird den Ländern weggenommen. Wirtschaftliche Gewalt überall in Europa (siehe "Vorzeigeprojekt" Griechenland, Spanien).

So kann man jeden einzelnen Punkt deiner Liste entkräften ... selbst für das "glückliche" Europa. Und vor allem muss man auch sehen, dass wir einen guten Teil dieses Luxus mit Staatsschulden erkaufen ... weil wir ihn uns eigentlich nicht leisten können. Wie knapp wir sind, zeigen die bereits erfolgenden Einschränkungen der Leistungen z.B. im Gesundheitswesen.
 
Also das ist ein sehr europäisch-schönfärberisches Bild des Kapitalismus. Das mit dem Bild der Welt leider recht wenig zu tun hat.

Was schon mal grundsätzlich an dem Ansatz falsch ist, dass ein grosser Teil der Vorteile nicht eine Folge des Kapitalismus sondern eine Folge der Marktwirtschaft sind. Die wiederum nur mittelbar mit dem Kapitalismus zu tun hat.
Die meisten modernen Ökonomen verwenden Kapitalismus und Marktwirtschaft quasi synonym, nur dass Kapitalismus sehr negativ konnotiert ist. Manche machen die Unterscheidung, dass im Kapitalismus auch immer Privateigentum enthalten ist, Marktwirtschaft aber theoretisch ohne Privateigentum funktionieren könnte. Diese Unterscheidung ist für diese Diskussion aber unbedeutend.

Es sagt auch niemand, dass Marktwirtschaft grundsätzlich schlecht ist ... sie braucht nur strikte Regeln, um effekitv für alle Menschen und nicht nur für eine kleine Schicht zu sein. Regeln die derzeit halt eher zum Vorteil der kleinen Schicht sind, und die sich ohne weiteres anpassen lassen würden.

Demokratie hat weder etwas mit Marktwirtschaft noch mit Kapitalismus zu tun. Die einzige halbwegs echte Demokratie ist die Schweiz, und einige kleine Stämme in Südamerika und Afrika. Sonst reden wir eher von einer Wirtschaftsdemokratur als von Demokratie. In Europa, und besonders in der EU, haben wir längst eine Politik des Lobbyismus, d.h. eine industrienahe Politik. Die Aufgabe der Politiker sind nicht mehr Enstcheidungen im Sinne des Volkes, sondern nurmehr die "volkstümliche" Begründung von Entscheidungen getrieben von den Lobbys.
Das ändert jetzt nichts an den Umständen, die ich gepostet habe.

So wenig Krieg? Der letzte Krieg in Europa ist erst ein paar Jahre her (Ukraine), wenn man ein bisschen zurückschaut, dann von 1991-2001 die Jugoslawienkriege. Derzeit ein Wirtschaftskrieg mit den USA und ein beginnender Wirtschaftskrieg mit China. Und das ist kein Krieg in deinen Augen?
Ich hab nicht geschrieben "keine Kriege", sondern "weniger Kriege", und Kriegstote.

Gewalt wird immer mehr ausgeübt. Subtil auf die Arbeitnehmen, benutzen von Ängsten und Zwängen. Arbeit wird den Ländern weggenommen. Wirtschaftliche Gewalt überall in Europa (siehe "Vorzeigeprojekt" Griechenland, Spanien).
Insgesamt leben wir momentan in einer der gewaltfreiesten Zeit aller Zeiten. Ich empfehle sowohl zum Thema Gewalt als auch Krieg der Menschheitsgeschichte im Vergleich zu heute das Buch "The Better Angels of Our Nature: Why Violence Has Declined" von Harvard-Professor Steven Pinker.

So kann man jeden einzelnen Punkt deiner Liste entkräften ... selbst für das "glückliche" Europa.
Was hast du gerade entkräftet? Du hast einfach Gegenteiliges behauptet, ohne Quellen oder Belege. Dass es Krieg gibt, dass es Gewalt gibt sagt ja nichts darüber aus, wieviel Krieg oder Gewalt es gibt im Vergleich zur Vergangenheit.

Und vor allem muss man auch sehen, dass wir einen guten Teil dieses Luxus mit Staatsschulden erkaufen ... weil wir ihn uns eigentlich nicht leisten können. Wie knapp wir sind, zeigen die bereits erfolgenden Einschränkungen der Leistungen z.B. im Gesundheitswesen.
Unsere Staatsschulden messen wir normalerweise in Relation zu unserem BIP, also dem, was wir in einem Jahr produzieren. Diese Verschuldung liegt in Deutschland momentan bei 68%. Gleichzeitig lagen die Zinsen für deutsche Staatsanleihen in den Krisenjahren seit 2008 oftmals im negativen Bereich. Das heißt: Deutschland hat mit seinen Schulden de facto Geld verdient. Zu sagen "wir können uns das nicht leisten" ist ein bisschen übertrieben, denkst du nicht?
 
Aber wer nicht arbeitet soll auch nicht essen.


Viel zitiert und falsch verstanden.

Es ist ein Appell für soziale Gleichheit und keiner gegen Faulheit.

Ich erlaube mir, diesen Satz, der gern von populistischen Politikern und auch Philosophen gern so falsch zitiert wird, zu berichtigen.
Das Original lautet:
Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen.

Es geht bei diesem Spruch darum, dass ein jeder etwas für die Gesellschaft tut und zwar das Beste enstprechend seiner Fähigleiten.
Bei den Naturvölkern ist dies ein ungeschriebenes Gesetz, denn nur so kann eine Gesellschaft überleben.
Dies funktioniert aber nur, wenn es auch entsprechend harte Sanktionen gibt gegen Teile der Gesellschaft sich nicht daran halten.
Bei den Naturvölkern z.B. hat man diese Menschen aus der Gemeinschaft ausgeschlossen und sie waren sich selbst und der harten Natur überlassen.
In einem industriellen Sozialstaat mit entsprechenden Gesetzen, welch auf Moral&Humanität beruhen, sind diese Sanktionen garnicht möglich.
Die postmodernen Sozialhumanisten blenden diese Tatsache aber beflissenlich aus; sie träumen von einer sozialen Gesellschaft (gleich der von Naturvölkern) wo jeder das in die Gesellschaft einbringt was seinen Fähigkeiten entspricht, wo alle das gleiche zu essen bekommen, aber nicht bereit sind auch entsprechende Sanktionen zu verhängen welche bewirken würden dass diese Gesellschaft auch dauerhaft funktionieren kann.

Da ein industrieller Sozialstaat, wie Deutschland z.B mit über 80 Millionen Menschen, nicht wie ein Natuvolk funktionieren kann, wurden entsprechende Sozialgesetze erlassen, wie z.B. die der Sozialhilfe- heute Harz4
Und da es keine lebensbedrohlichen Sanktionen gegenüber dem Mißbrauch von Sozialleistungen gibt, wie es bei Naturvölkern der Fall ist,
kann man diese Paralelle von den Naturvölkern in die eines heutigen industriellen Sozialstaat nicht ziehen,
wird von einigen postmodernen Sozialromantikern aber sehr gerne fälschlicher Weise getan.
 
Lieber SchattenElf,
die Natur bietet seinen Bewohnern, ob Mensch und Tier, Tier und Mensch all seine schönsten Früchte in den verschiedensten Farben und Formen feil, ob das sie sich an ihr laben können und satt werden. Und sei es ,,nur" der Brombeerstrauch am Wegesrand. Oder für den Bären der Honig als eine Art Nachspeise;).
Das weiß der naturverbundene Mensch auch ganz instinktiv.

Das kleine Kind, das die Natur in ihrer Gänze vielleicht noch nicht so zu überblicken vermag, sagt schon mal; ,,Nein!"
,,Du darfst das nicht. Meins!"

Aber ein Mensch, der den Kindesbeinen entwachsen ist, sollte es doch besser wissen, meinst du nicht auch?
Die Natur sorgt für ihre Lebewesen, das auch kein Mensch oder Tier Hunger leiden muss.

Nur der Mensch vermag sich (manchmal) vergessend und daher mit einem eingeschränkten Blick über die Natur stellen wollen und damit etwas seltsam anmutend als ,,Herrscher" über seine Mitbewohner stellen.

Nur SchattenElf, die Natur ,,spricht" nicht nur über Gleichwertigkeit, so wie wir es zyklisch immer wieder tun. Sie lebt es und sie lebt es uns auch jeden Tag vor.

Liebe sunnythecat,
du verklärst die Natur.
Du unterschlägst die Grausamkeit und Brutalität der Natur, wenn z.B. Löwen Gazellen reissen um überleben zu können, oder warum eine Katze die von ihr gefangene Maus erstmal leiden lässt, bevor sie die Maus frisst.
Jetzt kannst du natürlich argumentieren dass wir Menschen eine vom menschlichem Gewissen geprägte Humanität haben,welche uns Menschen von den Tieren unterscheidet. Aber gleichzeitig prangerst du indirekt an, dass nur der Mensch es vermag sich mit einem eingeschränkten Blick über die Natur stellen zu wollen.

Deshalb, ist es da von dir nicht etwas sehr vermessen, eine ,,Regel" aufstellen zu wollen, wann ein Mensch angeblich essen dürfte und wann nicht?

Und da du die Natur bemüht hast: Ein Tier was nicht jagt wird verhungern.
Wir Menschen sind in unersem Inneren den Tieren sehr nahe, nur das wir Verstand haben.
Aber dieser Verstand führt uns manchmal auf irrwitzigste Wege.
Ein jeder postmoderne Sozialromantiker versucht entweder klüger als die Natur zu sein, oder nutzt die Natur in seiner Argumentation.
Ich nenne es: Sich das in die eigene Ideologie passende für sich nur rauszusuchen. Beliebigkeit eben- postmoderne Sozialromantik.
 
Da wundert mich Dein reflexhaftes "Kommunismus! Kommunismus!" nicht mehr.
Seltsam nur, dass Du Dich nicht (und schon gar nicht kritisch) zur derzeit massiv stattfindenden Umverteilung von unteren u. mittleren Einkommen und Staat Richtung Kapital äußerst...

Jede ausverhandelte Lohnerhöhung, jeder kostenlose Kinderbetreuungsplatz, die Möglichkeit zum kostenlosen Schulbesuch, Arbeitslosenunterstützung.... sind Maßnahmen zur Umverteilung.

Direkte Steuern, also solche die Einkommensentstehung besteuern wären Mittel zur Umverteilung, wenn sie nicht nur in der absolut überwiegenden Höhe die Lohnarbeit treffen würden.
Vermögenssteuer z.B. wäre ein wichtiger und gerechter Beitrag, eine Wertschöpfungsabgabe (oder wie immer das Ding dann heißen soll), eine Transaktionssteuer... - damit könnte auch der Faktor Arbeit etwas entlastet werden.
Direkte Transferleistungen, die der Staat leistet und die von ALLEN (auch den Unternehmungen) in gebührendem Außmaß gezahlt werden, (eingeschliffene) Steuerabsetzbeträge statt dieser unsäglichen Freibeträge, ein in den unteren Einkommen etwas flacherer aber noch oben stark progressiver Einkommenssteuersatz mit einem deutlich angehobenen Spitzensteuersatz...

Die Mehrwertsteuer (oder auch Ust.) wird NUR von den Endverbrauchern gezahlt. Die Firmen geben diese Steuer 1:1 an die Verbraucher weiter (wie auch alle anderen indirekten Steuern) - und raunzen dann in Ö, dass eine Registrierkassenpflicht gekommen ist, ja wo kommen wir denn dahin, wenn man als Unternehmung keine Steuern mehr hinterziehen kann...
Je nach Einkommenshöhe werden Geringerverdiener übrigens von der Mwst. deutlich mehr betroffen - vor allem wenn das Einkommen so gering ist, dass praktisch keine relevante Sparquote möglich ist, steigt der Anteil der Mwst. am verfügbaren Einkommen durch die notwendigen Ausgaben bis zu 17% (des Netto-Einkommens).
Die Mwst. ist zwar für alle gleich, aber wie das halt so ist mit einer (regressiven) flachen Steuer - je mehr Einkommen, desto weniger kommt sie relativ zum Tragen.

Es gäbe viele Möglichkeiten, Unternehmer, Unternehmungen und Kapital in die Verantwortung zu nehmen. Und mit keiner davon wird irgendwer enteignet. Außer natürlich Du siehst in der Abgabe von Steuern und Sozialbeiträgen generell eine Enteignung....

Deine sozialpolitischen Aussagen in diesem Beitrag sind ein Narrativ welches in die Zeit vor 1990 gehört. Dort hätten die ihre Berechtigung gehabt.

In meinem Beitrag #54 habe ich alles erklärt.
Zerstört sich der Kapitalismus von selbst?

Was du machst ist das jagen von Geistern der Verganngenheit. Und solche Leute wie du versuchen letztlich nichts anderes als die Zeit zurück zu drehen.
Ja klar, denn in der Erinnerung war früher ja alles besser. Die Frage ist nur, auf welcher Seite man stand.
Wenn man sich im sozialistischen Ostblock auf der Systemseite befand, dann war in der Tat scheinbar alles besser. Aber dieses damalige Ostblock-System hatte aber nur begrenzte Möglichkeiten ihre strammen Mitläufer entsprechend zu belohnen. Das heisst: Je mehr man dem System in den Arsch gekrochen hatte umso besser erging es einem.
Der Fisch beginnt vom Kopfe an zu stinken.
Und heute ist es nicht anders. Das Kind hat nur einen anderen Namen.

Eine Gesellschaft kann nur durch Leistung sich entsprechend sozial-positv entwicklen.
Das heisst tatsächlich, dass sich im Sinne der Gesamtgesellschaft individuelle Leistung lohnen muss.
Eine unbegrenzte progressive Besteuerung der Leistung ist ein Hemmnis für die sozial-posive Entwicklung einer Gesellschaft.
Denn wir leben eben nicht mehr in einer Naturvolkgesellschaft wo ein Jeder alles gab für die Gesamtgesellschaft.
Wir leben in industriellen Sozialstaaten, welche in ihrer Postmodernen gerade auf die Individualität des Einzelnen ausgerichtet ist.
Die Naturvölker kannten unter der gesellschaftlichen Sozialprämiss überhaupt keine Individualität.
Wir (und auch die plitische Linke vorallem) heute geben der Individualität des Einzelnen aber die Hauptprämisse, nur eben nicht bei dem individuellem Besitz von Werten.
Mein letzter Satz trägt einen absolutes Paradox in sich; man möchte sich verabschieden von einem kollektiven (nationalem) Sozialismus und es in einen kollektiven globalen internationalen Sozialismus übertragen, wo dann die Individualität sich nicht mehr auf die nationale Ebene bezieht, sondern auf eine internationale Ebene. Aber es ist und bleibt letztlich nichts anderes als alter Wein in neuen Schläuchen und wo das selbe Kind nur einen anderen Namen bekommt.
 
Die meisten modernen Ökonomen verwenden Kapitalismus und Marktwirtschaft quasi synonym, nur dass Kapitalismus sehr negativ konnotiert ist. Manche machen die Unterscheidung, dass im Kapitalismus auch immer Privateigentum enthalten ist, Marktwirtschaft aber theoretisch ohne Privateigentum funktionieren könnte. Diese Unterscheidung ist für diese Diskussion aber unbedeutend.

Würde ich nicht als unbedeutend abtun. Denn Marktwirtschaft in sich hat die letzten paar tausend Jahre ganz gut funktioniert. Während der grenzenlose amerikanische Kapitalismus ohne Wirkleistung (Konzernführungen, Banken etc.) eine realtiv neue Erfindung ist, und deren Missbrauch sowieso erst seit dem 2. Weltkrieg Überhand genommen hat.

Das ändert jetzt nichts an den Umständen, die ich gepostet habe.

Doch, sogar gewaltig. Neue Armut ... gefördert durch Arbeitslosigkeit (= verschieben der Arbeit in andere Länder zur Kosteneinsparung), Sozialabbau (fehlende Finanzierbarkeit marktwirtschaflich regierter Sozialbetriebe) usw.
Bildungsstandard ... Senkung desselben auf Grund politischer Interessen.
Menschenrechte ... immer öfter Verstöße gegen die Menschenrechte aus kapitalistischem Interesse (siehe Amazon Alexa ... Spionage im privaten Haushalt, Google und Konsorten), Recht auf Wohnen? ....

Ich hab nicht geschrieben "keine Kriege", sondern "weniger Kriege", und Kriegstote.

Selbst das "weniger" kann man kaum sagen. Der letzte Krieg in Europa ist lediglich 20 Jahre her. Üblicherweise ist der Abstand zwischen Kriegen 50-60 Jahre (2. Generation nach der Kriegsgeneration). D.h. wir sind in Europa noch lange nicht aus dem Schneider.

Das was sich durchgesetzt hat ist jetzt eben der Wirtschaftskrieg ... er hat den Vorteil, ohne jeder Zerstörung sofort andere Länder ausbeuten zu können. Und das haben mittlerweile alle kapitalistisch getriebenen Staaten gelernt (ausser einem kleinen Idioten in Nordkorea ...).

Insgesamt leben wir momentan in einer der gewaltfreiesten Zeit aller Zeiten. Ich empfehle sowohl zum Thema Gewalt als auch Krieg der Menschheitsgeschichte im Vergleich zu heute das Buch "The Better Angels of Our Nature: Why Violence Has Declined" von Harvard-Professor Steven Pinker.

Das ist eben ein politisch erwünschter, nur leider falsch erweckter Eindruck. Die Gewalt hat sich nur verändert ... sie wird jetzt nicht gegen ganze Völker sondern nur gegen einzelne Gruppen und nicht verbundene Einzelpersonen ausgeübt, oder sogar als Vorteil verkauft. Dadurch wird politische Ruhe erzeugt, da gleichzeitig die Solidarität zwischen den Menschen mehr und mehr abgebaut wird.

Was hast du gerade entkräftet? Du hast einfach Gegenteiliges behauptet, ohne Quellen oder Belege. Dass es Krieg gibt, dass es Gewalt gibt sagt ja nichts darüber aus, wieviel Krieg oder Gewalt es gibt im Vergleich zur Vergangenheit.

Nun, es ist recht einfach, und braucht auch gar keine Belege. Wenn Du im Mittelalter deine Steuern nicht bezahlt hast, dann kamen die Schergen der Steuerhoheit, und haben sich das Geld geholt. Heute kommt halt der Gerichtsvollzieher. Geändert hat sich an der ausgeübten Gewalt genau nichts.
Wenn Du im Mittelalter in deinem Job gesagt hast "ich mach' das nicht", dann konntest Du gehen. Heute wirst Du halt entlassen, wenn Du etwas nicht machst (vielleicht auch noch aus ethischen Gründen). Auch kein Unterschied in der Gewalt.
Und Wirtschaftskriege sind zwar augenscheinlich gewaltloser, letztendlich sind die Opfer denen die Lebensgrundlage entzogen wird langfristig halt dann doch auch genauso da.

Unsere Staatsschulden messen wir normalerweise in Relation zu unserem BIP, also dem, was wir in einem Jahr produzieren. Diese Verschuldung liegt in Deutschland momentan bei 68%. Gleichzeitig lagen die Zinsen für deutsche Staatsanleihen in den Krisenjahren seit 2008 oftmals im negativen Bereich. Das heißt: Deutschland hat mit seinen Schulden de facto Geld verdient. Zu sagen "wir können uns das nicht leisten" ist ein bisschen übertrieben, denkst du nicht?

Das ist richtg, die Zinsendienste haben sich durch die Krise positiv enwickelt ... aber leider halt nur temporär. Das ändert aber nichts daran, dass die Staatsschulden laufend wachsen. Wir uns unseren Luxus nur auf Pump leisten. In wenigen Jahren sind wir aber auf dem alten Zinsniveau ... nur die Schulden sind bis dahin mehr geworden. Und man kann nur hoffen, dass die Produktivität mit wächst ... sonst sind die Schulden (denk mal was Du selber schreibst ... 68% des BIP Schulden (68% von 3,467 Billionen US$)... um wieviel könnten alleine mit einer Senkung der Schulden um 10% durch die Verringerung der Zinsenlast die Hartz4-Bezüge erhöht werden?).
 
Werbung:
Würde ich nicht als unbedeutend abtun. Denn Marktwirtschaft in sich hat die letzten paar tausend Jahre ganz gut funktioniert. Während der grenzenlose amerikanische Kapitalismus ohne Wirkleistung (Konzernführungen, Banken etc.) eine realtiv neue Erfindung ist, und deren Missbrauch sowieso erst seit dem 2. Weltkrieg Überhand genommen hat.
Ich glaube du weißt nicht genau, was Marktwirtschaft ist und vermischt sie mit anderen Begriffen. Was denkst du, dass Marktwirtschaft ist? Zwischen der normalen Marktwirtschaft (dem freien Markt als Urtyp der Marktwirtschaft) und dem, was wir Kapitalismus nennen gibt es quasi keine nennenswerten Unterschiede.

Doch, sogar gewaltig. Neue Armut ... gefördert durch Arbeitslosigkeit (= verschieben der Arbeit in andere Länder zur Kosteneinsparung), Sozialabbau (fehlende Finanzierbarkeit marktwirtschaflich regierter Sozialbetriebe) usw.
Bildungsstandard ... Senkung desselben auf Grund politischer Interessen.
Menschenrechte ... immer öfter Verstöße gegen die Menschenrechte aus kapitalistischem Interesse (siehe Amazon Alexa ... Spionage im privaten Haushalt, Google und Konsorten), Recht auf Wohnen? ....
Sowohl Armut als auch Bildungsstandard sind global betrachtet in den letzten 30 Jahren schneller besser geworden als jemals zuvor in der Geschichte der Menschheit und sind momentan auf dem historisch tiefsten (Armut) bzw. höchsten (Bildungsstandard) Niveau der bekannten Menschheitsgeschichte. Noch nie konnten global so viele Menschen lesen und eine Schule besuchen und noch nie mussten global so wenige Leute Hungern wie momentan.

Selbst das "weniger" kann man kaum sagen. Der letzte Krieg in Europa ist lediglich 20 Jahre her. Üblicherweise ist der Abstand zwischen Kriegen 50-60 Jahre (2. Generation nach der Kriegsgeneration). D.h. wir sind in Europa noch lange nicht aus dem Schneider.
Du machst schon wieder den gleichen Fehler. Dass es irgendwann irgendwo irgendeinen Krieg gab sagt nichts darüber aus, ob es insgesamt mehr Krieg oder Kriegstote gibt als in vergangenen Generationen der Menschheit. Ich verweise nochmal auf Steve Pinker. Gute Grafiken zum Thema gibts auch auf Our World in Data: https://ourworldindata.org/slides/war-and-violence/

Das was sich durchgesetzt hat ist jetzt eben der Wirtschaftskrieg ... er hat den Vorteil, ohne jeder Zerstörung sofort andere Länder ausbeuten zu können. Und das haben mittlerweile alle kapitalistisch getriebenen Staaten gelernt (ausser einem kleinen Idioten in Nordkorea ...).
Du redest von "Ausbeutung" - trotzdem gab es gerade in Entwicklungsländern in den letzten Jahrzehnten die allerstärksten Anstiege von Wohlstand (also viel stärker als etwa bei uns).

Nun, es ist recht einfach, und braucht auch gar keine Belege. Wenn Du im Mittelalter deine Steuern nicht bezahlt hast, dann kamen die Schergen der Steuerhoheit, und haben sich das Geld geholt. Heute kommt halt der Gerichtsvollzieher. Geändert hat sich an der ausgeübten Gewalt genau nichts.
Wenn Du im Mittelalter in deinem Job gesagt hast "ich mach' das nicht", dann konntest Du gehen. Heute wirst Du halt entlassen, wenn Du etwas nicht machst (vielleicht auch noch aus ethischen Gründen). Auch kein Unterschied in der Gewalt.
Und Wirtschaftskriege sind zwar augenscheinlich gewaltloser, letztendlich sind die Opfer denen die Lebensgrundlage entzogen wird langfristig halt dann doch auch genauso da.
Dass du kein Geld mehr bekommst, wenn du nicht mehr arbeiten gehst ist mMn keine Gewalt. Abgesehen davon machst du auch hier den Fehler, dass du "weniger Gewalt" sofort als "keine Gewalt" auslegst. Nach deinen Beispielen gibt es in diesen Bereichen gleich viel Gewalt wie etwa im Mittelalter. Es gibt aber etwa pro Kopf viel weniger Tötungsdelikte, viel weniger Gewaltdelikte als in früheren Generationen. Auch hier sei nochmal auf entsprechende Studien verwiesen wie oben (z.B. Our World in Data).

Das ist richtg, die Zinsendienste haben sich durch die Krise positiv enwickelt ... aber leider halt nur temporär. Das ändert aber nichts daran, dass die Staatsschulden laufend wachsen. Wir uns unseren Luxus nur auf Pump leisten. In wenigen Jahren sind wir aber auf dem alten Zinsniveau ... nur die Schulden sind bis dahin mehr geworden. Und man kann nur hoffen, dass die Produktivität mit wächst ... sonst sind die Schulden (denk mal was Du selber schreibst ... 68% des BIP Schulden (68% von 3,467 Billionen US$)... um wieviel könnten alleine mit einer Senkung der Schulden um 10% durch die Verringerung der Zinsenlast die Hartz4-Bezüge erhöht werden?).
Dass die Staatsschulden wachsen ist überhaupt kein Problem, solange das Vermögen des Staats entsprechend wächst. Momentan ist das der Fall, d.h. es gibt keine zusätzliche Belastung der deutschen Bürger und keine Generationenverschiebung dieser Zinslast - wir leben nicht auf Pump. Der Staat investiert dieses Geld und sobald der Mehrwert dieser Investitionen über den gezahlten Zinsen liegt (was bei den kürzlich negativen Zinsen per definition der Fall ist), leidet niemand an den Schulden - egal ob sie größer oder kleiner werden.
 
Zurück
Oben