Nächster Sonntag - Wahltag in Deutschland

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Genau, denn es reicht hinten und vorne nicht. Hast die CD nicht getönt nicht mit den Linken und nicht mit den Grünen und nur FDP reicht nicht.



neuwahlen wird es nicht geben,. so weit ich informiert bin, ist dass auch nicht ganz einfach neuwahlen zu machen und kann die cdu allein nicht berstimmen.

shimon
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube Frauke Petri hat noch ein AS im Ärmel.
Bin mal gespannt, ob sie sich mit einigen Parteigenossen abspaltet und eine rein konservative, gemäßigte Richtung einschlägt.



dazu ist sie nicht klever genug. sie ist in der afd kaltgestellt und trotzdem wird sie dabei bleiben, sie hat dort einen ruhigen job. (das ist meine prognose.)

shimon
 
dazu ist sie nicht klever genug. sie ist in der afd kaltgestellt und trotzdem wird sie dabei bleiben, sie hat dort einen ruhigen job. (das ist meine prognose.)

shimon
Schau dir die neusten Meldungen an. Petry hat angekündigt nicht der AfD Fraktion im Bundestag angehören zu wollen. Ein kleiner Paukenschlag, der selbst für Gauland, Weigel und Konsorten völlig überraschend kam. Sie werde "vorerst" als Einzelabgeordnete um Bundestag sitzen.
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2017/09/25/eklat-petry-lehnt-mitwirkung-afd-fraktion-ab/
Ich halte Petry sogar für sehr clever. Von ihr werden wir noch hören....
Was Jamaika betrifft, so wird das bestimmt eine sehr, sehr schwere Geburt. Die 3 Parteien haben doch ziemlich unterschiedliche Ausrichtungen. Zur Zeit kann ich mir nicht vorstellen, dass die sich, mit einem gemeinsamen Programm, zusammenraufen.
 
Schau dir die neusten Meldungen an. Petry hat angekündigt nicht der AfD Fraktion im Bundestag angehören zu wollen. Ein kleiner Paukenschlag, der selbst für Gauland, Weigel und Konsorten völlig überraschend kam. Sie werde "vorerst" als Einzelabgeordnete um Bundestag sitzen.
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2017/09/25/eklat-petry-lehnt-mitwirkung-afd-fraktion-ab/
Ich halte Petry sogar für sehr clever. Von ihr werden wir noch hören....
Was Jamaika betrifft, so wird das bestimmt eine sehr, sehr schwere Geburt. Die 3 Parteien haben doch ziemlich unterschiedliche Ausrichtungen. Zur Zeit kann ich mir nicht vorstellen, dass die sich, mit einem gemeinsamen Programm, zusammenraufen.

Sie will eine neue Partei gründen, so eine Art bundesweite CSU. Das war schon vor den Wahlen im Gespräch.

Einzelabgeordnete verstehe ich nicht.... geht das? Wenn sie doch nicht der AFD angehört... (kenne mich nicht aus und habe den Artikel noch nicht gelesen... mache ich später...)
 
In der grundlegenden Sache sehe ich das nicht anders. Man kann auch sagen, dass Lafontaine sich eben durch diese Art der Politik gezwungen sah die die SPD zu verlassen um sich dann der Linken anzuschließen.
Genau.

Aber, wenn man sich fragt wie viel Einfluss die Agenda 2010 hätte: Das wäre nicht so viel. Schröder wird ja nach wie vor von einer Mehrheit dafür gelobt.
Was du dich fragst und wie dein Empfinden zum Einfluss der Agenda 2010 ist, ist das deine Privatsache.
Und wenn du empfindest, das es nicht so viel wäre, ist dir das unbenommen.

Wer ist denn die Mehrheit, die Schröder für diese Agenda lobt?

Und wenn man sich fragt, wo die SPD in Prozentzahlen wohl stehen könnte/würde, wenn...

1. Die Linke nicht so stark geworden wäre oder nicht mal existieren würde
2. Die SPD sich nicht durch 2 große Koalitionen ins Abseits hätte regieren lassen
3. Die Thematiken anders wären, der Fokus nicht auf Flüchtlingspolitik liegen würde

Das was du hier aufführst, ist so als würde man wie im Fussball die Torverhältnisse taktisch berechnen, um einen besseren Tabellenplatz anzustreben.
Das hat hier keinen Platz Condemn. Hier geht es um Politik, die ganz elementar das Leben eines jedes einzelnen Menschen betrifft. Das Leben eines Menschen, der seine Entwicklung von Natur aus im Einklang mit der Selbigen kreativ fordend erlebt und sozial veranlagt ist. Und das von der Geburt an, bis hin zum Rentenalter in einer Gesellschaft die versteht und vorallem lebt!

Zum Anderen sprichst du in deiner Aufzählung die SPD frei von eigenen verantwortlichen Handeln.
Es sind nicht die äußeren Einflüsse, der sich die SPD ohnmächtig ergeben musste.
Sondern es sind von dieser Partei ganz konkret Entscheidungen getroffen worden, die nicht mehr zum Wohl der Gesellschaft führen, die nun mal sozial angelegt ist.

....das wäre schon ein ganz anderes Bild. Die Agenda2010 ist m.A.n. übrigens nicht ausschließlich negativ, enthält aber natürlich wirklich schlimme Aspekte, v.a. die Schaffung des Niedriglohn-Sektors, so dass viele Menschen zwar einen Beruf haben und voll arbeiten, das Gehalt aber trotzdem nicht reicht. Die Idee dahinter wiederum war nicht so boshaft wie es teilweise dargestellt wird - das es zumindest ein Schritt in die richtige Richtung ist, das es für Menschen die bereits arbeiten leichter wäre wieder voll zurück zu finden als für jene die in der Sozialhilfe fest saßen.

Die Idee dahinter ist, um es mal mit deinem mildem Wort auszudrücken, war äußerst boshaft.
In der Überschrift des ,,Fordern und Fördern" ist schon erhalten, das man dem erwachsenen Menschen nicht mehr auf Augenhöhe begegnet.
Der ganze erwachsene Mensch wurde allein auf seine Arbeitskraft reduziert, dem er alles andere unterzuordnen hat. Und das von seiner Persönlichkeit bis hin zu seinem sozialen Umfeld, wurde ihm das Recht auf Lebensqualität abgesprochen. Eine Lebensqualität, die nicht primär etwas mit Geld zu tun hat. Sondern dadurch, das er zum Teil sogar dazu gebracht worden ist, sich aus seinem Wohnort zu entwurzeln, um in einer ganz anderen Stadt eine Arbeit anzunehmen.
Das war und ist auch weiterhin schlicht eine Degradierung und ein Angriff auf seine Persönlichkeit.

Dies alles hat mit einem Leben im Einklang innerhalb der Gesellschaft und der Natur gar nichts mehr zu tun. Darüber könnte ich mich jetzt noch Seitenweise auslassen. Aber das würde zu weit führen.

@Bukowski hat hierzu einen, wie ich finde, sehr wichtigen Thread eröffnent.
https://www.esoterikforum.at/thread...sychische-krankheiten-um-80-gestiegen.219023/
Dazu hätte ich auch gerne was geschrieben. Aber wenn ich mich wegen einer riesen Wut im Bauch nicht sachlich äußern kann, dann lass ich es lieber.
http://www.labournet.de/politik/fetisch/jenseits/diktatur-des-effizienzdenkens/

Und die Auswirkungen auf Europa sind doch mittlerweile nun wirklich mehr als nur plakativ zu sehen.
Und sie wurden jetzt auch schon so oft detailiert beschrieben.

Wie hier:
[...Martin Schulz fordert, Deutschland solle auch die nächsten 10 Jahre Exportweltmeister bleiben. Der Mann von der Straße denkt sich: Klingt doch gut! Was würden Sie ihm entgegnen?

Wir können natürlich versuchen, die nächsten 10 Jahre Exportweltmeister zu sein. Das wird sich aber sehr schnell erledigt haben, denn der Euro wird daran früher oder später zerbrechen. In Italien ist nur noch die demokratische Partei von Renzi für den Euro. Dann wird die DM ohne Intervention der Zentralbanken kräftig aufwerten und dann sind unsere ganzen schönen Exportüberschüsse über Nacht kaputt.

Für die Schweiz oder Luxemburg mag eine solche Export-Strategie funktionieren, weil das kleine Volkswirtschaften sind. Es tut also keinem weh. Es macht einen Unterschied, ob ein Hamster einen Schäferhund beißt oder ein Schäferhund einen Hamster. Wenn Trump über Nacht Strafzölle beschließt oder der Euro zusammenbricht, dann ist Schluss mit lustig. Wir können ja nicht Autos für den US Markt einfach nach Japan verkaufen. Wenn wir jetzt meinen, wir können die anderen an die Wand konkurrieren, dann wird sich das irgendwann rächen.

So weit scheinen hierzulande nur wenige zu denken.

Wichtiger als Exportüberschüsse sind höhere Löhne und bessere Jobs in der Binnenwirtschaft. Ein Wert von 50% des BIP als Exporte ist völlig verrückt. Ziel muss es sein, die Ungleichheit zu verringern. Dass sorgt – und das sagt mittlerweile selbst die OECD – für mehr Wachstum.

Die deutsche Sozialdemokratie tut sich sehr schwer mit praktischen Reformideen und direkten Maßnahmen. Wie würden sie denn die Löhne erhöhen wollen?

Wir brauchen eine Abwicklung der Agenda 2010. Zum Beispiel ein Verbot von sachgrundlosen Befristungen. Mindestens gleiche Bezahlung und eine Flexibilitätsprämie für Leiharbeiter vom ersten Tag an. Wir müssen die Gewerkschaften wieder in die Lage versetzen, dass sie überhaupt Tarifmacht haben, um höhere Löhne durchzusetzen. Wir müssen Teile der Arbeitsmarktreform rückgängig machen.

Selbst die EZB sagt mittlerweile, das billige Geld kommt in der Realwirtschaft nicht an, weil es zu wenig Nachfrage gibt. Niemand investiert trotz niedriger Zinsen. Die EZB sagt, sie erreicht ihr Inflationsziel nicht mehr, weil die Gewerkschaften zu schwach sind. Den Zusammenhang zwischen Lohnstückkosten und Inflation hat die EZB jahrelang negiert. ..]
https://www.fabio-de-masi.de/de/article/1601.deutschland-schmarotzt-die-nachfrage-der-anderen.html

http://www.labournet.de/internation...-in-den-verbaenden-die-ihn-beschlossen-haben/

http://www.labournet.de/politik/gw/...and-gegen-macrons-arbeitsgesetz-verordnungen/

http://www.labournet.de/internation...ng-von-loi-travail-xxl-polizeirepression-xxl/

Das ist jetzt erstmal nur ein kleiner Teil.

Und..
https://makroskop.eu/2017/09/wahlkommentar/
https://makroskop.eu/2017/09/das-frankreich-des-neuen-menschen/

Meiner Ansicht nach ist das eigentliche Problem in der Bildungspolitik zu suchen. Ich habe vor einigen Wochen eine Doku über deutsche Schulen gesehen und da gibt es viele und da sollte sich Deutschland und alle Regierungen der letzten 20 Jahre schämen. Schulen in denen Schimmel-Gefahr herrscht, in die es reinregnet, die unterirdisch ausgerüstet sind, Lehrer-Mangel, etc.

Wäre ich Politiker würde ich Bildung als Top-Priorität ansehen, logischerweise über Schulen hinausgehend - Studium sollte kostenlos sein z.B., und m.A.n. braucht es viel mehr Anreiz für Menschen um Lehrer zu werden. Der Job hat ein unglaublich schlechtes Image obwohl er so wichtig ist und einer der ehrenvollsten Berufe die es geben kann. Ich könnte manchmal kotzen wenn ich sehe wie Politiker über Zukunft reden und dieses Thema vernachlässigen.

Das hier ist auch genau so. Und da geht es mir auch genau so wie dir.

Übrigens, schön das du wieder schreibst*.
 
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