Neulich war ich wieder draußen in der Gesellschaft. Sozusagen. Doch in mir, sah es in den Momenten der Freude wo die Umgebung in einem Freudentaumel lag, sah es in mir grad ganz dunkel aus. Ich nahm wahr, wie als wenn mein geistiges Auge Probleme hatte, sich aufzumachen. Mein Geistiges Auge sponn förmlich. Das Wasser wollte sich ausdrücken, es wollte plätschern, richtig plätschern, aus meiner Seele heraus, aber es ging nicht. Es war ein zermürbender Abend für mich. Ich versuche mich zu freuen, aber während ich versuchte , mich mit dem Umfeld zu freuen, hatte ich schwer zu kämpfen.
Ja gibt eine Übung von Tara Springett, um zu überprüfen, dass Gier keine Wünsche erfüllen kann, die geht so, sich zu entspannen und dann glücklicher zu sein als man gerade ist. Ergebnis: Geht nicht.
Also das erstmal. Wenn man 'sozusagen' lange nicht in Gesellschaft war.. Dann kann man schonmal eine Brille vor sich hertragen, dass man gerne genauso glücklich sein *will*, gerne so offen usw *wäre*.
Das ist dann sozusagen dieser dunkle Punkt im inneren.
Das sind meiner Erfahrung nach, und ich vermute, dass es bei dir ähnlich ist, so Dinge wie Neid und Gier, die man eben gerne Hätte und die sich während der Einsamkeit in der Selbstreflektion *über* eine 'negative Stimmung' nur noch verstärkt hat.
Also es geht auf gedanklicher und mehreren emotionalen Ebenen, diese Identifikation mit diesem dunklen Punkt abzulegen. Garnicht erst aufkommen zu lassen. Das mag einen Tag gehen, einen anderen nicht, oder ist mal so und mal so, oder eben um einen Tag später, je nachdem.. Also man findet immer ein paar Gedanken oder Einstellungen, die einen unglücklich gemacht haben. Sobald man, keine Ahnung, aufwacht oder sich im Tag mit anderen austauscht, nimmt man die wieder auf.
Jedenfalls kann man sich entspannen, bis auf das was man ist und dann schichtenweise diese schwarzen Schleier abtragen, lösen, weil im Grunde, im Inneren, ist man von Natur aus fröhlich. Nur man muss wissen, woher oder was diese schwarze "Nebelschicht" ist. Diese Schichten aber zu identifizieren um sie zu lösen .. das ist schon etwas aufwendiger. So.
Das ist ja auch ungefähr die Sache, an der du momentan dran bist.
Ich würde sagen, irgendwann gibt es dann so das 'plätschern'.
Und wenn du die Schichten kennst, und merkst, dass dir dieses dunkle im Weg steht, dann wirst du auch viel flexibler, das wieder abzulegen.
Ich stelle mir mein Geistiges Auge vor wie ein Abfluss, durch den das Wasser sprudelt. Aber bei mir hängt da ein negatives Konstrukt davor aus der Vergangenheit. Es hat sich dort so einiges an Seelenmüll angesammelt, den ich nicht mehr brauche. Und dieses Konstrukt hindert mich daran, neu durchzustarten mit frischen Gedanken und Emotionen und einer neuen Auslegung meiner Wahrnehmung. Ich würde so gerne das verändern, aber ich weiß nicht, wie das negative Konstrukt aus alten Gedankenfeldern, Energiepotentialen und Emotionen aus dem Abfluss entfernen kann, sodass meine Emotionen wieder frei fließen können.
So, was das geistige Auge angeht. Ich sag mal der Unterschied zwischem weißem Rauschen und dunkler, stiller Klarheit. Die Klarheit kann dann wiederum mit Bewusstsein gefüllt werden, dann wären die störenden Gedanken weg. Aber das kann ich auch nich. Dafür is immer viel zu viel los.
Heute war mal n Tag, ok, da wars etwas ruhiger. Hab gestern viele Dinge geschafft und erledigt. Dann ist das dafür heute natürlich angenehmer. Aber im Grunde...
In Kontakt mit anderen ist das Bewusstsein dann von dem erfüllt, über das sich alle austauschen und dann bleibt man irgendwie einfach am Ball.. Das kommt aber von alleine. Bin auch dabei, das immer wieder neu zu lernen! Und das ist alles spontan, kein Zwang, allerallermeistens jedenfalls.
Unerwünschte "Bilder" vorm geistigen Auge hm.. Da würd ich insgesamt noch achtsamer und irgendwie langsamer denken... Also so wie das Überprüfen der Glaubenssätze/Überzeugungen, halt etwas bewusster.
Andersrum, wenn diese unerwünschten Bilder so spontan auftauchen, dann kann man ja drauf achten, wodurch sie ausgelöst werden. Also wenn ich bei einem rosa Elefanten an ein rotes Pferd denke und das nich mag, dann frag ich mich, warum ausgerechnet von dem rosa Elefant zum Pferd und nich zum Porzellanladen.
Obwohl ja anders mehr sinn macht, aber jenachdem ob Pferd oder Porzellanladen unerwünscht sind... ........ ...
Äh ja.. also...
aber unkreativ war das Beispiel jetz nich, ne, nur naja..
eh das war jetz wegen 'Seelenmüll' also naja..
Ich habe Empfindungen, dass mich die niederen Geister nicht raus lassen wollen. Die niederen Geister meiner Seele haben Bedenken und äußern große Skepsis, ob ich das alles bewusst bin, was auf mich einfließen würde, wenn ich zu den größeren Seinsformen übergehe. Die Negativen Geisterquellen wollen nicht nachgeben und mich in ihrem Bann halten. Wie kann ich die Stillen und sagen, ich werde das schon schaffen?
Was soll ich gegen dieses negative Konstrukt tun ? Wie kann ich es entfernen?
äääch warum les ich nich erst zuende.. Ja, solche niederen Geister, Begierden, sowas was sich eigentlich alles auf Angst vor Ablehnung zurückführen lässt. Aus der heraus begibt man sich in Neid oder Gier, um "besser" 'angenommen werden zu können', aber ein fataler Irrtum!
Nur genauso wie man sich eingeredet hat, dass man das und das bräuchte oder *sei*, genauso redet man es sich wieder aus und danach, (oder vorher schon,) lässt man solche Einstellungen einfach links liegen.
Oder andersrum, sobald sowas aufkommt, wieder fallen lassen. Wenn man mitten drin ist, ist der Weg zurück nur etwas länger und mit paar Irrwegen.
Oder so, wenn du in eine Bar gehst, dann gehst du durch die Tür und hörst auf die Musik. Man 'hört' ja nicht auf die Probleme an der Garderobe oder mit Türstehern.. (hat man ja vorher erledigt). naja, sonst entgeht einem ja was. Noch so ein super Beispiel.. :/
"Dich stillen" wär jetzt also der Tipp gewesen.
Wenn "die Geister" aber jetzt die abgespaltenen eigenen Persönlichkeiten sind, die sich irgendwie austauschen, dann gibt es da unterschiedliche Ebenen, sozusagen widersprüchliche Überzeugungen. Dann wäre also noch besser, so mindestens einen Tag alle zwei Wochen mal einen Tag nur über eine bestimmte Sache grübeln, sich auf alle Seiten einlassen, das was nicht passt verneinen, und das was passt annehmen. So dass du halt ne zufriedenstellende Lösung und Einstellung findest.
Das Ding ist, dass man sich entscheidet, mit welcher Lösung man zufrieden ist. Damit die Ebenen irgendwie zueinander finden. (Aber nicht bei schlechter Laune, dann is Angst usw im Vordergrund und verdeckt alles!)
Vielleicht gabs da ne Phase in die eine Richtung und ne Phase in die andere irgendwie. Und es ist nie alles gut oder alles schlecht. Das führt irgendwie auch zu Spaltungen. Wenn so "alles scheiße" Stimmung ist, dann kann man das wieder relativieren. Also kann man ja wenn "alles gut" ist, mal wieder Probleme angehen.
Ich denke mit deiner Findung bist du schon dabei, das so im Allgemeinen auch irgendwie wieder hinzukriegen..
So. Wenn man die Angst (Neid, Gier, Hass) geworden ist, muss man sehen, dass man wieder etwas anderes wird.
Dann kann man sich 'beschwichtigen' oder 'besänftigen' und sagen, nö ist nich so, aber ohne einen inneren Kampf anzufangen, sondern dieses ich bin, ich will, ich brauch, ich kann das und das nich ab, halt fallen lassen.
Oder man wird was anderes ("positive Erinnerungen fühlen, spüren, erleben") und von aussen heraus kann man sie beruhigen. Irgendwie. Irgendeine schöne Erinnerung lässt sich schon finden, kann nur ne ziemliche Herausforderung werden.
Dann kann man üben, diese vergangene/erinnerte Einstellungen wieder zu leben. Ich frag mich einfach, wie war es eigentlich dann und dann. Z.B. eine Einstellung als Kind oder so, wie ich mir mal bewusst war, wie ich mich fühle. Das ist mir irgendwann wieder eingefallen und da gibts noch mehr von. Die kann man halt wieder aufleben lassen. Und davon ändert man viel von seinem Verhalten, manchmal macht man sogar wieder Fehler, die man zu der Zeit noch nich kannte, aber naja. Diesmal erkennt man sie ja und ach..
Jedenfalls wird man schon irgendwie wieder spontan und lebenslustig.
Ist ja nur, sich nicht zu bremsen. Das ist alles.
Nur in einem Satz wär das halt ein bisschen kurz gewesen...
... kann auch anders sein.